Film-Themen-Challenge

da kann ich ja noch mal Black Panther schauen

:stuck_out_tongue_closed_eyes: klick mich

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Habe mal in der horrorkiste von YouTube gewühlt und bin auf ein paar tiefstbudgetierte filme gestoßen:
End of the wicked, laut letterboxd eigentlich als Propaganda der Kirche gedacht? :thinking: kann ich mir am Anfang Noch nicht recht vorstellen, aber sieht eigentlich ganz interessant aus.

666 Mark of the beast, super trashig mit in discofarben blinkenden Augen von besessenen und greenscreeneffekte unter verflixxte klix Niveau:

Witchdoctor of the living dead, zombietrash, der eigentlich ganz cool klingt und aussieht. Die kaputte soundspur und diese teilweise 4fps Action der zombies schreckt mich dann doch ab…

Ich denke, ich werde den ersten weitergucken, wenn ich Nicht noch über was anderes stolpere.

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Ich tendiere im Moment zu dem hier, sieht eigentlich ganz cool aus und gibt’s auf Netflix:

Okay, October 1 sieht echt nicht schlecht aus.

Dauert allerdings auch zweieinhalb Stunden… :thinking:

+parts 2 und 3. Der zusammenhängenden Version auf YouTube fehlen leider die letzten sieben Minuten. :upside_down_face:

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Das sieht alles nach einer Menge Spaß aus :smiley::smiley:

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Es schwankt. :ugly: beim durchschauen stößt man auf ganz schöne grütze.^^

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Nollywood interessantes Thema, noch gar nix davon gesehen. ^^

Thema #7: Nollywood
Film: October 1 von Kunle Afolayan
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 145 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Nach langer Suche doch noch einen höher budgetierten Film mit einer nicht so faden Story gefunden. Es war ein recht solider “Kleinstadt Thriller” mit Themen wie Korruption, ethnischen und religiösen Konflikten und einem Serienmörder.
Es gab einige schöne Bilder, generell war es schön anzusehen und kein Vergleich zu den mit handkameras ohne Mikro aufgenommenen Streifen, die es ohne Ende gibt. Die meiste Zeit wird englisch gesprochen, wenn nicht gab es englische Untertitel. Manche schwer verständlichen Schauspieler wurden auch zusätzlich untertitelt, teilweise habe ich aber auch die nicht untertitelten kaum oder gar nicht verstanden.

Vorm Hintergrund der anstehenden nigerianischen Unabhängigkeit am 01.10.1960 überschattet eine mordserie ein recht kleines Dorf. Ein erfahrener Polizist wird dorthin abgestellt um die Ermittlungen aufzunehmen. Er, die Hauptrolle, erinnert so’n bisschen an Columbo. Es gibt mehrere Mordszenen, hier hätte ich mir etwas mehr “mut zum giallo” gewünscht. “Bis dahin” wurde es ähnlich inszeniert, dann wurde der Zuschauer aber doch “verschont”. Insgesamt aber ein gut machbarer und ordentlich ausgestatteter Film.

Interessante Erfahrung dieses Nollywood… ^^

3/5

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Thema: Nollywood
Film: The Wedding Party
Regisseur: Kemi Adetiba
Erscheinungsjahr: 2016
Wo geschaut: Netflix
Länge: 110 Minuten

Joa… hab noch nie einen nigerianischen Film gesehen, und hab mich dann nach Sichten der Auswahl schnell für die Komödie The Wedding Party entschieden, weil mir der Sinn nach etwas leichterem Stand.
Der Film war bis zum Erscheinen seines Sequels der erfolgreichste Nollywood-Film.

Leider fand ich ihn sehr langweilig. Vielleicht hätte ich einige Gags besser gefunden, wenn ich mehr in der Kultur drin wäre. So war der Film für mich nur langweilig, teilweise absurd (z.B. die Rede eines Priesters, der allen, die nicht laut “Amen” für das Brautpaar schreien, den sofortigen Tod wünscht) ohne dabei komisch zu sein, und vor allem von vorne bis hinten vorhersehbar (aber gut, das ist bei einigen Komödien so - aber selten kam es mir so extrem vor, wie hier).
Ich musste nicht ein mal lachen oder schmunzeln.

Schön anzusehen waren die Kostüme und die Musik war auch angenehm - aber das reicht nicht, um den Film zu tragen.

2/10 bei Letterboxd

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Thema: Film aus Russland

Hardcore

Ich habe den damals im Kino gesehen und fand ihn klasse und ich fand ihn jetzt wieder sehr gut, auch wenn die Kinoleinwand doch Rückblickend etwas mehr darüber hinweg geholfen hat, das der Plot eigentlich strunzdumm ist. Sei es drum, mit Hardcore bekommt man beinahe Nonstop Action die einfach gut unterhält und hier und da auch ein paar abgedrehte Ideen zu bieten hat. Die Handlung ist ähnlich simpel wie in einem Ego-Shooter und die Darsteller sind zweckmäßig, da die Charaktere nicht die interessantesten sind. Man darf sich aber über ein bisschen Screentime von Tim Roth freuen.

Für Actionfans durchaus mal ein Blick wert.

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Thema: Russischer Film
Film: Polossaty reis (dt Titel: „Rette sich wer kann“ wobei das nicht die Übersetzung ist XD)
Erscheinungsjahr: 1961
Laufzeit: 83 Minuten

Handlung: Da Schuleykin sich akt. auf einer Tropischen Insel befindet und von dieser schnell runter will, ergreift er seine Chance als Frachtbegleiter eines Schiffes. Bei der Fracht handelt es sich allerdings um 2 Löwen und 10 Tigern und Schuleykin soll sich, als Dompteur, um die Tiere kümmern. Das einzige Problem bei der Sache ist, das er keiner Ahnung von Tiere hat und schon gar nicht wenn es um Löwen und Tigern handelt.

Ich hatte in meiner Kindheit oft mit Russischen Filme zu tun, da meine Eltern ein kleines Sammelsurium von alten russischen Filmen hat und es dementsprechend nicht gerade schwierig war für mich ein Film zu besorgen. Allerdings muss ich auch sagen das ich mich an kaum ein Film in meiner Vergangenheit erinnern kann und wenn auch nur noch sehr schwach( liegt wohl daran das ich seit 10 – 15 Jahren keinen russischen Film mehr gesehen habe^^.)

Der Film hat seinen kleinen Momente, allerdings hebt er sich meines Erachtens nicht von anderen Komödien seiner Zeit ab, das der russische Kult Schauspieler Evgeni Leonov mit von der Partie war, hilft da auch nicht viel. Allerdings würd ich Ihm empfehlen Ihn in auf russischen O-Ton zuschauen, da er auf russisch einfach besser funktioniert, ich hab Ihn nämlich im Rahmen der Challenge erst auf russisch und dann nochmal auf deutsch angeschaut( wobei es überraschend schwierig war eine deutsche Version aufzutreiben XD). Wer eine nette Komödie für zwischendurch sucht, macht hier auf jedenfall nichts Verkehrt, wär aber nach was anspruchsvollen sucht, sollte vllt was anderes suchen.

Rating: 2,5/5

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Thema: Russischer Film
Film: Der Spiegel (OT: Зеркало)
Erscheinungsjahr: 1975
Laufzeit: 108 Minuten
Wo geschaut: YouTube

Wo soll ich anfangen?
„Der Spiegel“ war mein erster Tarkowski. Auf Cinefix, einem meiner Lieblings-Film-YouTube-Channels, wurde man regelrecht mit seinen Werken zugeballert. Auf so gut wie jedem ihrer Filmrankings ist mindestens ein Tarkowski gelandet. Meistens „Der Spiegel“. Jedes Mal als ich ein paar Ausschnitte daraus sah, war ich fasziniert, aber auch irgendwie verschüchtert, da mal einen Blick hineinzuwerfen.

Jetzt wo sich also diese Gelegenheit geboten hat, hab ich sie selbstverständlich beim Schopfe gepackt und wurde nicht enttäuscht.
Über die Handlung selbst möchte ich nicht so wirklich reden, weil es erstens jede Menge Interpretationsspielraum wegnehmen würde, und man selbst weniger „arbeiten“ müsste, wenn man diesen Film zum ersten Mal sieht. Dieses Versuchen, zu entziffern, bzw. irgendeinen Sinn aus den relativ losen Visionen & Eindrücken zu lesen, hat einen großen Reiz des Films ausgemacht.
Zweitens kann ich auch gar nicht so viel darüber verlieren, weil ich selber noch mitten in diesem Prozess bin und noch sehr viel verarbeite und zum Film lese.

Tarkowski überzeugt mit unfassbar un- oder viel mehr überwirklichen Kamerafahrten- und Einstellungen, die allesamt eine sehr besondere Stimmung kreieren, aber auch irgendetwas furchteinflößendes haben. So saß ich relativ häufig wie bei einem Horrorfilm mit meinen Händen vor dem Gesicht da, während die Kamera nur in aller Seelenruhe durch das Fenster wabert oder auf einen Tisch zoomt. (Verstärkt wird dieser Effekt durch den Einsatz von klassischer Musik.)

Wie bereits weiter oben gesagt, erschließt sich die eigentliche Handlung bzw. ihr Sinn nicht sofort. Dafür wird zu oft zwischen mehreren Zeitebenen gewechselt, Schauspieler übernehmen teilweise mehrere Rollen, oder der Wechsel zwischen schwarz-weiß und Farb-Aufnahmen erfolgt (wie ich während des Films bemerkt habe) nicht nach einem bestimmten Muster. All das trägt zur Verwirrung bei. Was das ganze zusammenhält, sind ständig wiederkehrende Themen oder Motive wie Wind, Wasser, Spiegel (offensichtlich!), Familie, Krieg, Zeit, Türen, Licht, usw… Das gibt mir wiederum Hoffnung, den Film irgendwann besser verstehen zu können.

Warum hat mir der Film dennoch gefallen? Abgesehen von den filmischen Errungenschaften, kann ich „Der Spiegel“ einfach mit nichts was ich vorher gesehen habe vergleichen. Tarkowski liefert einzigartige Bilder und Stimmungen, die man nicht direkt zuordnen, aber mit denen man sich dennoch identifizieren kann. Sei es über das Thema der Erinnerung an die Kindheit, die Liebe zur Mutter, den Verlust von geliebten Menschen, … Oder einfach nur diese bittere Melancholie, die einen daran erinnert, dass die Zeit wie zerbrochenes Spiegelglas durch die Finger rinnt. (:roll_eyes:)

Fazit: Ich würde nicht sagen, dass ich „Der Spiegel“ verstanden habe, aber nichtsdestotrotz hat er mich sehr berührt. Und von wie vielen Dingen kann man das schon behaupten?

8/10

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Thema: Russischer Film
Film: The Thief (OT: Вор)
Regisseur: Pavel Chukhray
Erscheinungsjahr: 1997
Laufzeit: 96 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime

So, nachdem ich die letzten beiden Male aufgrund meines Urlaubs aussetzen musste, bin ich diese Woche wieder dabei. Da mir ein Tarkovsky heute zu schwer war und ich eh schon drei Filme von ihm gesehen habe, habe ich einfach mal Amazon Prime durchstöbert.

Im oscarnominierten The Thief geht es um den sechsjährigen Sanya und seine Mutter Katya, die sich ohne Vater bzw. Mann durchs Leben schlagen. Zumindest bis sie den hübschen und charmanten Soldaten Tolyan treffen, der eine Beziehung mit der Mutter eingeht. Zuerst weist Sanya die neue Vaterfigur von sich ab, nach und nach akzeptiert er ihn aber mehr und mehr als männliches Leitbild - zumindest bis Sanya und Katya die raue und missbräuchliche Art des Mannes bewusst wird. Allerdings sind beide Protagonisten in der harten Sowjetunion der Nachkriegsjahre von Tolyan abhängig und können sich deswegen nicht so einfach von ihm loseisen…

Der Film macht dabei recht früh klar, dass Tolyan als Abbild Stalins dargestellt werden soll - ein Ernährer, der die Familie durch die harte Nachkriegszeit führen soll, erst charmant und eindrucksvoll, später dann pausenlos belügend und missbrauchend, jedoch immerhin am Leben erhaltend. Die Thematisierung dieser komplexen Beziehung schafft der Film über die gesamte Laufzeit sehr präzise und pointiert, insbesondere die musikalische Untermalung ist auf hohem Niveau. In einzelnen Szenen wird das ganze etwas zu melodramatisch dargestellt, was im Kontrast zur relativ nüchternen “russischen” Erzählweise des restlichen Filmes umso mehr heraus sticht. Dennoch fühlt man die ganze Zeit mit der Familie mit und auch die Beweggründe der Protagonisten bleiben immer nachvollziehbar. Insbesondere durch den stalinistischen Kontext kann ich auch die Oscar-Nominierung als bester fremdsprachiger Film komplett nachvollziehen. Stellenweise hätte ich mir aber noch mehr Tiefe gewünscht, vielleicht auch durch visuelle oder subtilere Mittel. So wurde alles wichtige zwar erzählt, aber da wäre in den Feinheiten noch mehr drin gewesen.

Hat mir gut gefallen, aber nicht komplett umgehauen. Dafür war es an vielen Stellen erzählerisch dann doch ein wenig zu holprig und oberflächlich - auch unter Einbezugnahme des geschichtlichen Hintergrunds. 3,5/5.

8 „Gefällt mir“

Thema: Russischer Film
Film: Es ist schwer, ein Gott zu sein
Regie: Aleksei German
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 177 Minuten
Wo geschaut: Amazon

“Eine Gruppe Historiker wurde auf einen fremden Planeten entsandt, der in seiner Entwicklung 800 Jahre hinter der Erde zurückliegt - die Hoffnung: In dieser mittelalterlichen Zivilisation die Geburt einer Renaissance hautnah miterleben zu können.”

Das ist die Filmbeschreibung, die man bei Amazon finden kann. Wäre etwas Ähnliches nicht am Anfang des Filmes eingeblendet worden, ich hätte nicht gewusst, um was es in “Es ist schwer, ein Gott zu sein” geht. Und das ist noch nicht einmal ne Übertreibung. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was mir dieser 3 Stunden lange (!) Schwarz-Weiß-Streifen sagen wollte.

Wie Tarkowskis “Stalker” basiert dieser Film auf einer Geschichte der Strugazki-Brüder, aber selbst Tarkowskis Film, der dem Zuschauer schon einiges abverlangt, ist einfacher zu entschlüsseln als dieser hier.
Es gibt keine Handlung, die man zusammenfassen könnte. Wir folgen einem Typ, einer Art Ritter, wie er in einer mittelalterlichen Welt, die hauptsächlich aus Dreck und Schlamm zu bestehen scheint, durch ein Dorf oder mehrere Dörfer zieht und mit den Menschen über Dinge redet, die man als Zuschauer nicht versteht, meistens scheint das Gerede auch komplett sinnlos zu sein. Es wird viel gerotzt, gespuckt, gepisst, aus allen Ecken und Enden trieft, sibbscht und schleimt es. Die Kamera ist immer extrem nah an den Personen dran, oft unangenehm nah, und durch das schwarz-weiße werden so häufig recht ungewöhnliche Bilder erschaffen.
Die anfangs erwähnten Historiker lernt man nicht kennen, man weiß auch nicht, wie sie denn auf diese Welt gekommen sind. Wie gesagt, wäre das am Anfang nicht eingeblendet worden, man würde allein durch die “Handlung” nichts davon wissen.

Aber einen gewissen Faktor der Faszination kann man dem Film bei aller Seltsamkeit nicht absprechen. Eine Art Existentialismus unterliegt dem gesamten Film, wenn auch nicht so ganz greifbar, und das finde ich schon recht spannend. Ich habe jetzt auf jeden Fall Lust, das zugrundeliegende Buch zu lesen und eventuell die erste Verfilmung aus den 80ern zu schauen. Dann soll man diese zweite Verfilmung auch besser verstehen können, habe ich gelesen…

“Es ist schwer, ein Gott zu sein” wirkt manchmal wie ein uneheliches Kind von Ingmar Bergman und Andrei Tarkowski, in das sich auch ein paar David Lynch-Gene gemischt haben, gerade in den eher absurderen Momenten, und das ist ja zumindest mal interessant. Ob das alles auch gut ist, kann man nach dem ersten Schauen nicht wirklich sagen.

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Thema: Russischer Film
Film: Stalker
Regisseur: Andrei Tarkowski
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 136 Minuten
Wo geschaut:

5/5 was soll man da noch sagen

Stalker ist zurecht ein Meilenstein, ja erst ist für Filmfans und -enthusiasten , Leute die sich für mehr interessieren als die reine Unterhaltung.
Ich war sehr fasziniert, für mich ist der Fim auch in seiner sperrigkeit Perfekt. Jede Szene wirkt perfekt Durchdacht, erarbeite und inszeniert, die Kulissen sind traumhaft.
Und ja er ist unglaublich verkopft und eigentlich mehr ein Philosophietrip als ein Film, aber mich reizt so was sehr und ich werde noch länger über Stalker nachdenken und dinge nach lesen.

Und der Film hat doch sehr die Filmkultur geprägt, aktuelle sieht man das ja in Auslöschung/Annihilation. Der (oder evtl. das Buch) sich sehr an den Film orientiert hat, fand ich interessant, leider war dieser Film mir zu wenig durchdacht und zu flach.

Ich werde mir die nächsten Tage auch noch Solaris anschauen und freu mich schon.

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Hast du „Stalker“ schonmal gesehen und ist das ein erster Tarkovsky? :slight_smile:

Thema: Russischer Film
Film: Der Duellist - Im Auftrag des Zaren
Regie: Aleksey Mizgiryov
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 109Minuten
Wo geschaut: Amazon

St. Petersburg mitte des 19. Jahrhunderts. Unter den Adligen gelten Duelle mit Pistolen als Mittel, Streitereien zu lösen oder die Ehre wiederherzustellen. Der Protagonist kommt mit falscher Identität neu in die Stadt, ist ein Meisterdchütze und lässt sich für Geld anheuern um für Adlige in deren Namen in Duellen anzutreten, die er allesamt gewinnt.

Düstere Bilder von St. Petersburg, ein schweigsamer Held mit Rachestory und interessante Nebendarsteller. Das ganze funktionert echt gut und bleibt auch über die ganze Zeit spannend.

Hier und da sind die kargen Dialoge ein wenig langweilig bzw. recht monoton, aber das macht den Film meiner Meinung nach nicht viel schlechter.

Kann ich empfehlen, kein Meisterwerk aber doch sehr gelungen. Ist auch in Amazon Prime vorhanden.

7/10

Edit: Okay, es gibt ne echt awkwarde Sexzene, die echt nicht hätte sein müssen,wirkt leider sehr fehl am Platz :sweat_smile:

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zum ersten mal und der erste fim von Tarkovsky

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Es freut mich wirklich sehr, dass die Leute die hier mitmachen stets offen für neues sind. :grin:

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Thema: Nollywood
Film: Road to Yesterday von Ishaya Bako
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 95 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Viktoria kehrt aus Grobritannien nach Nigeria zurück, um ihrem entfremdeten Mann Izu über den Tod seines Onkels hinwegzuhelfen. Infolgedessen unternehmen sie einen Roadtrip zu der Beerdigung im Dorf des Onkels. Mithilfe von Rückblenden wird dabei ihre Beziehung reflektiert und Geheimnisse, Lügen sowie Bedauern stehen im Mittelpunkt der Gespräche.
Leider sind die Dialoge sehr repetitiv und klischeehaft melodramatisch geschrieben, sodass nach einem interessanten Anfang schnell Langeweile einsetzt. Dabei hilft es auch nicht gerade, dass die Darsteller größtenteils eher hölzern performen und ich so kaum eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Sonst hätte mich das Ende, welches einen passenden, wenn auch häufig gebrauchten Twist bringt, durchaus berührt. Positiv zu erwähnen sind der Look des Films, welcher sich nicht hinter ähnlichen US-Produktionen verstecken muss, und der überraschend dosierte Musikeinsatz.
Insgesamt ein hochwertig produzierter, aber belangloser Film mit einer guten Idee, aber leider schwachem Drehbuch und Darstellern.

2/5

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