Filme, die euch verstören

Ja… bevor dein… schon da… ach man :pensive:
:face_with_hand_over_mouth::grinning_face_with_smiling_eyes::grin::+1:t2:

Owei… ich muss jetzt ruhig sein. Sonst werden noch mehr durch mich erstellt werden müssen.

Er heißt übrigens „Etienne“, nicht „Edit“ :relieved:

Wie scheiße ist es, wenn man von seinen eigenen Witzen/Späßen einen Lachflash bekommt… ? :rofl:

Ich mag mich trotzdem :joy:

PS: Jetzt aber gute N8 - und träumt was Schönes!

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Was ist denn mit Watership Down ?

Super RTL dachte damals es sei eine gute Idee den ohne Warnung um 20.15Uhr direkt nach den Disney-Serien zu zeigen. Ich war 7 oder 8 und dachte mir „Oh, Häschen“. Und dann flogen die Gedärme…

Der Film ist an sich nicht sonderlich verstörend, aber meine Geschichte mit dem Film habe ich schon zigfach gehört. Also dass viele ihn als Kind gesehen haben, weil man damals darauf konditioniert war, dass Zeichentrick halt immer was für Kinder ist… und dann kam das böse Erwachen.

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OK, dann habe ich doch einen Film, der mich mal ziemlich verstört hat.

Kennt hier jemand The Plague Dogs (Die Hunde sind los), ebenfalls von Martin Rosen? Den habe ich als Kind gesehen und dachte natürlich, dass es sich um einen herkömmlichen Zeichentrickfilm handelt. Ich konnte nicht falscher liegen.
Das Ding ist düster, trist und absolut aussichtslos. Das Ende fand ich ziemlich unangenehm.

Oh ja, sehr guter Gedanke. Hat viele traumatisiert.

Mir würde noch der ein oder andere Lars von Trier-Film einfallen, da habe ich das auch schon häufiger gehört.
Requiem for a Dream vielleicht noch.

Die ganz harten lasse ich mal in der Mottenschublade, aber Daniel der Zauberer ist ebenfalls sehr verstörend.

Interessant… schreib mir mal die anderen, wenn du magst.

Man liest halt immer von Filmen wie Nekromantik von Buttgereit.

Und ich darf halt die Violent Shit-Reihe nicht außen vor lassen, die hat mich in meiner Jugend nachhaltig verstört.

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Hach ja, Nekromantik. Das sind diese ganzen Perlen aus meiner Jugend.

Buttgereit, Taubert, Ittenbach, Bethmann, Schnaas, Pape, Rose, Bender, Kelisch, etc. :smiling_face_with_three_hearts:

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Bist du sicher, dass du Hacksaw Ridge meinst und nicht Sie waren Helden? Beides Mel Gibson Filme.
Oder es ist mir nicht aufgefallen bei Hacksaw Ridge und Gibson scheint ein Fable für exakt diese Szene zu haben.

Gute Frage. Wenn du mich jetzt so fragst, weiß ich es nicht sicher. Hatte es immer bei Hacksaw Ridge abgespeichert. Ist das der Film mit Andrew Garfield ? Ich glaube, der war an der Szene beteiligt.

Hacksaw Ridge ist mit Andrew Garfield. Ich hab den erst ein Mal gesehen, gar nicht so lange her, und er ist jetzt schon einer meiner Lieblings- Antikriegsfilme. Fand ihn echt großartig und Garfield richtig genial.
Aber an so eine Szene erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht, heißt aber nichts.
In Sie waren Helden war es aber definitiv, denn die ist auch bei mir hängen geblieben.

Mmh. Also ich finde „verstört“ irgendwie immer die falsche Kategorie bei solchen Diskussionen. „Verstörtsein“ ist ein wirklich pathologischer Begriff, der eine tiefgreifende psychologische Wesensveränderung bewirkt und ein Trauma auslösen kann.

Ich will ja nicht leugnen, dass es durchaus Filme gibt, die das bei Menschen auslösen, aber ich glaube die meisten reden hier und in dem Kontext allgemein doch eher von einer kurzzeitigen Irritation.

Das gern genommene Beispiel Martyrs: Der Film irritiert, weil er zunächst als Splatter anfängt aber dann sein ganzes Thema das Leid wird, das ein Mensch ertragen kann. Und das wird dann in realistisch anmutenden Bildern glaubwürdig vermittelt. Er geht eine andere Richtung, die man eigentlich gewohnt ist und auf die man konditioniert wurde. Der Film geht einen ins Gehirn und drückt da viele Knöpfe (ich will NIEMALS in diese Situation kommen) und er bleibt da auch eine ganze Weile.

Auch die 120 Tage von Sodom tun dies: Sehgewohnheiten brechen; z.B. ganz deutlich in der Szene, wo Menschen Kot essen.
Und das Muster wiederholt sich immer wieder: In solchen Diskussionen landen immer Filme, die etwas brechen worauf unsere Sehgewohnheiten eigentlich konditioniert sind. Auch das von mir gebrachte Beispiel Watership Down. Damals galt einfach die Gleichung Zeichentrickfilm=Kinderfilm und es lag gar nicht im Bereich des Möglichen, dass man eine ernsthafte Geschichte über einen Territorialkrieg in einer Allegorie verpackt und Kämpfe schonungslos in Szene setz und somit den Film letztlich eher an Erwachsene richtet.

Ich glaube aber nicht, dass solche Filme eine psychisch ansonsten gesunde Person wirklich „verstören“; also komplett aus der Bahn werfen.

Vielleicht bin ich aber auch nur ganz fürchterlich abgestumpft :smiley:

Deswegen landen auf diesen Listen eigentlich auch eher selten Splatterfilme, weil man die eben gewohnt ist. Wenn man einen Schritt zurückgeht und mal drauf guckt sollte die Zerstörung eines menschlichen Körpers die größtmögliche Irritation in uns hervorrufen, aber das ist man eben gewohnt und man kennt es.

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muss echt aus jedem Thema eine tiefenpsychologische Analyse werden? Das geht mir schon im Star Trek Bereich massivst auf die Klötze…

Was mich und viele Freunde verstört hat.

Chillerama!

Lohnt sich!!!

in meiner Uni haben wir mal bezüglich der DVD-Kollektion „Kino Kontrovers“ gesprochen, und da haben wir auch mal Szenen von dem Halb-Film-Hal-Doku Zoo geguckt, wo es im Grunde um den Tod eines Amateur pornodarstellers ging, der von einem Pferd anal penetriert wurde und starb…

alleine das zu verfilmen kam mir so unglaublich verrückt vor.
Haben jetzt in der uni keine harten szenen gesehen aber mein Dozent hat da eben erzählt, dass da schon sehr verstörende und harte szenen gibt. :cold_sweat:

Dann beteilige Dich halt nicht an einer tiefgehenderen Diskussion, aber hast Du es nötig dann anderer Leute Beiträge schlecht zu reden?

Ich finde es jetzt zB auf diesen Fall bezogen einfach unnötig und unpassend. Alleine die überinterpretation des Wortes „verstörend“ bzw. dies so genau zu beachten. Es geht um Filme, die bei einem einen bleibenden Eindruck (zumindest für einen Moment) hinterlassen haben. Hier haben sich in der Zeit dann schon ganz verschiedene Formen gezeigt, wie ein Film dies bewirkt hat. Mir ist halt schon im Star Trek Bereich aufgefallen, wie einzelnde Wörter und Aussagen analysiert werden, bis der Arzt kommt und jedwelches anderes Gespräch dabei vollkommen auf der Strecke bleibt und das finde ich einfach schade.

Den kann man sich aber ruhig mal angucken. Die ganze Kino Kontrovers-Reihe, sowohl die erste, als auch die spätere zweite Iteration sind meiner Meinung nach absolut empfehlenswert.

Die Reihe ist zwar nicht ganz so gut kuratiert wie die Veröffentlichungen von Bildstörung, jedoch trotzdem vollgepackt mit tollen Infos.

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