Final Fantasy Reihe

Ich wills dir auch nicht ausreden. Ich fands antiklimaktisch.

Aber, jetzt zu wichtigeren, können wir darüber reden dass Clive ab einem bestimmten Moment aussieht wie ein Gigolo :simonhahaa:

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Meinst du sein Main-Outfit?

Ja :sweat_smile:

Soviel zu wir müssen unauffällig sein :beanjoy:

Weiß nicht. Mich hat das Outfit sehr an Dante aus Devil May Cry erinnert. Aber ja, es hat nicht das passendste Design.

Würde sogar behaupten, dass es überhaupt kein RPG mehr ist. Für mich fühlt sich das ganze auch nicht wie ein FF an. Daran können auch Esper, Chocopos, Mogrys und der Name Cid nichts ändern.

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Das hat mich am Ende leider auch am meisten gestört. Aber eine Theorie die ich mir zum Ende angesehen habe, gibt mir da etwas Hoffnung:

Da Clive zu Beginn der Erzähler ist, mit Hapokrates darüber redet seine Abenteuer niederzuschreiben, Clive dazu neigt die Namen der Verstorbenen in Erinnerung zu tragen und Joshua’s Aussage, dass nicht einmal der Phönix in der Lage ist die Toten zurückzuholen, kann man davon Ausgehen dass das Buch nach dem Abspann tatsächlich von Clive in Joshua’s Namen verfasst wurde.


Achja, bei der Gelegenheit lasse ich mal mein spoilerfreies Kurzfazit hier. :beancute:

Spoiler zum Ende:

Durchaus möglich, beißt sich aber mit der Inszenierung des Endes. Warum Clive quasi an der Küste sterben, den Stern verschwinden und Jill weinen lassen, um in den letzten Sekunden einen potenziellen Hinweis darauf zu liefern, dass Clive doch vielleicht ganz eventuell überlebt haben könnte.

Ich denke, die meisten haben sich nach all den Ereignissen ein schönes und herzliches Ende für Clive und Jill gewünscht. Und keinen „Interpretiere dir das Ende schön“-Moment.

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Wahrscheinlich klammern sich hier auch nur Spieler an die Idee die sich ein anderes Ende gewünscht haben. Aber das Spiel nutzt diesen erzahlerischen Kniff im Laufe der Handlung ja auch mehrmals:

Wie zum Beispiel bei Johsuas vermeintlichen Tod am Anfang oder „Cids“ Geschenk an Hugo Kupka.

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Ich habe heute auch FF16 beendet und kann mich den meisten kritischen Stimmen hier anschließen.

Die Story ist phasenweise etwas trocken, die Sidequests zum Großteil eher als billig zu bezeichnen und das Kampfsystem kratzt leider nur an seinen Möglichkeiten.
Ich habe das Game mit der deutschen Synchro gespielt und muss hierzu sagen, dass diese zum Großteil von ein paar Sprechern gerettet wird. (Wer hat nur die hohe Stimme für einen Charakter für Götz abgesegnet :cluelesseddy:)
Auch wenn manche den Soundtrack mochten, fand ich den nur okay. Für mich waren die musikalischen Highlights eher, wenn das FF-Theme lief.
Enttäuschend war es auch, dass es nur ein dutzend Gegner gab und diese sich am Ende nur in Farbe und Name unterschieden haben. Da bin ich von Final Fantasy mehr gewohnt.
Der Loot ist die Hölle gewesen. Das Öffnen von Kisten war Sinnlos und selten erfreuend.
Von Geld brauchen wir erst gar nicht reden. Ich bin Phasenweise mit +200k Gil rumgelaufen, obwohl ich fast immer die Musikrollen gekauft habe. Das Gil Nutzlos ist, merkt man spätestens, wenn man sieht, dass man auch mal nur 12 Gil von Gegnern bekommt oder auf dem Boden findet. Somit hat das Game zwar Leveln, aber kein Looten. :beanfeels:
Und zum Schluss das Ende das, wohl die wenigsten Zufrieden stellt. Dass die beiden Brüder, wiedergeboren wurden und so eine Kindheit erleben dürfen ist zwar nett. Das Jill aber so leiden muss, war nicht nötig. Da war der letzte Shot in FF15 einfach besser, trotz dem traurigen Ende.

Legend of Zelda war dieses Jahr einfach deutlich stärker in meinen Augen.

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Das ist ein Klischee das bedient wird. Der sanfte, dumme Riese mit der hohen Stimme bzw piepsstimme. Eigentlich schade dass man so ein Klischee einbauen musste.

Final Fantasy 16:

Nach langer Pause bin ich gerade im endspurt/letzten drittel spoiler dazu/meine theorie:

nachdem man ja gegen barnabass hart verliert und dann mit jill etwas nähe findet, gehe ich jetzt davon aus das wir barnabass im nächsten kampf besiegen werden.
aber nicht weil wir ruhiger sind oder sonst ireinen shit…ich glaube es is die power of boner :beansmirk:weil er mit jill geschlafen hat

das war mein ted talk danke

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So ich bin jetzt durch mit dem Game und wollte noch meine 2 cents da lassen, den die müssen einfach raus :smiley:

Ich stimme mit den meisten Dingen die hier gesagt wurden überein.

Die beziehung zwischen Clive und Jill die 5 Jahre lang gar nicht vorwärts geht und dann am ende wird endlich was draus, wo ich mich frage: was habt ihr den die 5 Jahre vorher getrieben ihr zwei? Auch wird bis zum schluss einiges nicht erklärt wie: Was sind Eikons, warum gibt es nur 7/8 wo ist leviathan, warum war odin so geil auf ultima den er wirkte nicht unter seinen bann per zwang stehend sondern freiwillig. Wo sind den die freien städte und es gibt ne welt außerhalb von valisthea? haben die keine blight?, wenn die mutterkristalle für die blight verantwortlich sind bzw. das benutzen von magie, warum geht die blight nicht zurück wenn 4/5 schon zerstört sind, hier vergeht ja ganz klar zeit zwischen den zerstörungen. Auch die logik der Mutter war eher meh und wirkte wie hastig reingeschrieben weil die vergessen hatte

Allgemein sind einige Dinge einfach nicht gut genug auserzählt oder zu gehetzt, hier ist in meinen augen einfach der cast zu groß, dadurch interessieren mich einfach die charaktere kaum und charaktere wie barnabas die ich als antagonist interessant finde, kommen zu wenig zu tragen, auch der „finale“ antagonist ist mir zu schwach. Ich ziehe hier gerne den Vergleich zu Tales of Symphonia da ist mMn eine ähnliche grundstruktur in der Geschichte vorhanden und da fand ich Mithos deutlich besser geschrieben

dann zum ende:

Mal davon abgesehen das sich glaub ich so ziemlich jeder ein happy end für clive und jill gewünscht hätte, weil clive der einzige ist zu dem so ziemlich jeder ne verbindung aufbauen kann, da man den ja konstant spielt und jill ja doch einen lange begleitet. Hier wählt man zu sehr den klassischen japanischen weg des glücklich sterben. Unabhängig davon, finde ich aber auch die Reihenfolge der Szenen komplett falsch wenn man schon für dieses traurige Ende geht. Warum ist die letzte Szene eine weinende geplagte Jill, warum aht man das nicht so umgebaut: Die Frau ist in den Wehen, währenddessen erlischt der Stern, Torgal bemerkts, Jill auch, weint läuft raus und heult. Dann wird das Kind geboren und Jill hört es schreien, geht zurück in den Raum und benennt das Kind und sagt dann Gavs satz oder Gav sagt den satz und Jill lächelt ein wenig.


Das ist mMn ein definitiv besserer Ablauf als den den sie gewählt haben, alternativ hätte ich es auch ok oder zumindestens etwas besser gefunden wenn man dann eröffnet hätte das Jill schwanger ist von Clive, dann hätte sie sozusagen immer „ein stück“ von ihm dabei gehabt und die Endcredit scene hätte man dann auch nicht mit random Kindern sondern mit mit Jill und Clives Sohn machen können. Beides in meinen Augen besser als das was sie gemacht haben, den so lässt mich das Spiel definitiv mit einem bitteren und schlechten beigeschmack gehen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Gameplay:
Für ein ARPG hat es eindeutig zu wenig kombomöglihckeiten v.a. die „skills“ lassen sich nicht schön kombinieren das ein guter Fluss entsteht.
Das Questsystem als Hauptstory ist super nervig udn unnötig, hier merkt man das da ein MMORPG entwickler dran war. Das ich nach Kämpfen immer zusehen muss wie xp/gil und AP langsam hochgehen ist noch nerviger, das juckt mich schon bei normalen RPGs nicht, hier wo all diese Punkte völlig egal sind juckt mich das noch weniger, lasst mich das wegdrücken.

Auch das ständige: du hast Quest xy angenommen oder Hauptqeust startet/ist fertig störte mich mehr im Spielfluss und reist einen in meinen Augen aus der Geschichte raus und gibt mir viel zu viel Zeit einiges zu Hinterfragen was ich sonst vielleicht nicht tun würde.

Ich hoffe das sollte ein neues FF kommen also FF17 (FF7-2 zähle ich nicht als neu) das sie doch an vielen Punkten von FF16 arbeiten oder wieder mehr zurückgehen auf die klassische schiene, den Overall war FF16 eine 8/10

Ohne Odins Skills am Ende die megabock gemacht haben aber zu spät kamen und ohen die Grafik wäre das spiel sonst eine 5 oder 6 gewesen v.a. mit dem Ende in der Form

Jetzt habe ich fertig

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Die beiden sind quasi miteinander aufgewachsen. Da finde ich es nicht ungewöhnlich dass es dauert bis sich ihre Beziehung verändert.

Mir fehlte da eher die Erklärung warum es überhaupt die Anomalie Ifrit gibt. Es wird ja mehrmals erwähnt dass es pro Element nur eine Esper gibt.

Weil fanatischer Spinner mit Mutterkomplex. Bisschen langweilig, reicht mir aber als Erklärung.

Ja, es gibt auch ein paar Charaktere die von jenseits Valisthea kommen. Wie es dort mit der Fäule aussieht konnte ich nicht rauslesen. Allerdings ist Ultima wegen der Fäule von dort geflohen. Also sieht es dort schlimmer aus oder die Natur hat sich dort inzwischen erholt.

Ich denke das dauert einfach.

Die war vermutlich so wegen Game of Thrones. Irgendwen brauchten sie ja für die Intrigen. :beanlul:

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Na ja, er hat schon recht, dass es ungewöhnlich ist, wie schnell sie sich am Ende näherkommen und vorher gefühlt mit drei Metern Abstand und nur knappen Bemerkungen nebeneinander herlaufen. Es fühlt sich einfach sehr konstruiert an. Oh, wir brauchen ein dramatisches Finale mit Abschieden, also lasst uns Jill und Clive schnell zusammenbringen.

Jill ist leider ohnehin nicht besonders gut geschrieben. Ich mag sie, aber sie verkommt leider sehr schnell zu Clives Anhängsel. Wirkt einfach klischeehaft, wie das Ende mit ihr inszeniert ist.

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Man sieht es halt nicht, was in den 5 Jahren passiert, aber nachdem sie sich ein Jahrzehnt nicht gesehen haben in denen sie den anderen tot glaubten, sind sie sich schon wieder näher gekommen. Zwar nicht so stark, wie man in 5 Jahren erwarten würde, aber das kann ich mir zumindest noch mit „Jeder hat sein eigenes Tempo“ erklären.

Was Jill als Charakter angeht, stimme ich zu. Wäre toll gewesen wenn man auch spielbare Abschnitte mit Jill hat, bei denen sie ohne Clive unterwegs ist.

Dieses „Konstruierte“ bezieht sich aber auch nur auf die sehr verzerrte Art, wie Dramaturgie heutzutage wahrgenommen wird.
„Dramatisch“ wäre es so oder so gewesen, denn Clive & Jill verband schon immer ein besonderes Band. Das wurde durch etwaige Szenen im Spiel klargemacht, in denen die Charaktere sich auf intimster Ebene seelisch komplett entblösst haben.
Sich da hauptsächlich auf das physische im späteren Spielverlauf zu beziehen, halte ich für sehr oberflächlich.

Ich habe meine Freundin vor einer Weile mal gefragt, was sie von der Darstellung der Romanze bzw. der Beziehung der beiden gehalten hat.
Sie meinte, das ihr gerade dieses Zurückgenommene ausserordentlich gut gefallen hat, da es so sehr stark an alte Literatur erinnere, in der Romantik so viel mehr ist, als „küssen sie sich oder doch nicht?“.
In einer Zeit als „Natürlichkeit“ und eine „realistisches“ Verhalten noch nicht das erstrebenswerte Optimum waren.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

In denen Dramen bzw. allgemein Geschichten (etwas das Cineasten auch oft vermissen, da es im Film noch nicht so lang her ist) nicht verkrampft darauf getrimmt sein mussten, in unseren Augen natürlich zu sein.
Die Botschaft & das bewusst Inszenierte war da wichtiger.

Und die meisten Leute, die sich mit writing auseinandersetzen und/oder es zu schätzen wissen, würden behaupten, das diese klassichen Geschichten, heutzutage nichts an Relevanz & Ausdruck verloren haben.

In diese Kerbe versucht Final Fantasy XVI auch zu schlagen. Das auch sehr oft erfolgreich, mit erstaunlich tiefem, künstlerisch, wie philosophisch anspruchsvollem Writing.
Auch oft nicht erfolgreich, das ist ganz klar. Jill’s Rolle sollte definitiv grösser sein.
Aber wegen der deutlichen Schwächen die das Game hat, sind Leute sehr schnell dabei in einen confirmation bias zu verfallen, was viele Dinge des Spiels betrifft, die sich oft sehr leicht widerlegen lassen, siehe Avior’s post. Und dem hätte man leicht noch einiges hinzufügen können.

es ist bereits in der kindheit klar das sie gefühle für ihn hat, das wird da angedeutet und dann sind sie 5 Jahre zusammen es tut sich nichts und dann plötzlich gegen ende der geschichte wenn absolutes chaos herscht DANN sind sie auf einmal zu der erkentniss gekommen sie lieben sich? Vorher in all den lebensgefährlichen situationen nicht? Es wurde auch keinerlei progression in ihrer beziehung dargestellt zuvor.

ja die sind einfach allgemein schlecht dargestellt leider ich fände leviathan super interessant warum der lost ist, ich hab ewig gerätselt wer überhaupt der 8 sein soll und wo der ist.

Das is mir zu wenig und zeigt auch nicht das er sich bewusst ist das das eben nicht seine echte mutter ist

ja auch hier ich sehe das etwas anders und etwas außerirdischer aber da fehlt eben auch ingame die erklärungen wenn sie das thema schon anschneiden

widerspricht aber das sie sich im laufe des spiels innerhalb von monaten merklich ausbreitet, außerdem funktioniert das so logisch nicht wenn fäule durch fehlenden äther kommt, würde sich fäule dort bilden wo große mengen äther verbraucht werden, dadurch dürfte sie nicht von außen entstehen sondern eben v.a. in großen und nahen städten. Äther breite sich nicht gleichmässig aus, das wird im spiel dargestellt wenn zu viel äther da ist und nur einzelne flecke versucht sind. Ich muss hier an die Buchreihe Das Zeitalter der Fünf denken, indem auch magie der welt entzogen werdne kann und es magielose orte gibt.

nein, da muss ich klar widersprechen auch funktionieren hier vergleiche zu büchern nur schwer, den im spiel sind wir als spieler aktiv der charakter als buch ist nochmal eine ebene dazwischen. Jills intentionen werden recht früh angedeutet, mit indizien. Clive dagegen gar nicht und das obwohl ich den spiele. Hier habe ich also eine aktive dissonanz zwischen wie der charakter in der cutscene agiert und wie ich den charakter wenn ich ihn steuere.

Gäbe es einen verhaltensunterschied bei clive nach den 5 Jahren würde ich das Argument auch gelten lassen mit „wir wissen nicht was passiert ist“ aber das ist nicht der Fall, d.h. die Beziehung müsste während der Spielzeit sich ja verstärkt haben und das wird nicht gezeigt, dadurch wirkt es konstruiert weil es kein forshadowing gab. Und ich rede hier nicht nur von physischer Darstellung

Den rest zweifle ich stark an zumindestens was seine Bewandnis zu FF16 anbelangt, die Kussszene war deshalb drinnen weil sonst das Ende noch schlechter funktioniert als es das eh schon tut. Das Ende passt auch leider nicht direkt zum Rest des Spiels in dem es ja weniger um die Liebe zwischen Clive und Jill udn vielmehr um Clive und Joshua und die Rettung der welt geht. Clive und Jills Verhältnis kommt bis zum Kuss und in den 3 szenen am Ende gar nicht vor im Spiel und das merkt man auch.

Ach, ich weiß nicht. Das wirkt aber auch alles wie sich-schön-interpretiert. Jill ist auf jeden Fall ein spannender und sympathischer Charakter, der aber vom Writing bzw. der Story über weite Teile des Spiels links liegengelassen wird. Wenn Clive sie braucht, meldet sie sich zu Wort. Wenn nicht, folgt sie ihm wie Torgal - immer schön bei Fuß. Es gibt sogar Momente, da passiert etwas Dramatisches, Clive reagiert darauf und Jill steht stumm im Hintergrund.

Ich hätte mir gewünscht, die beiden hätten sich ab und an weniger gut vertragen, wären vielleicht sogar im Laufe der Story auseinandergedriftet und hätten dann wieder zusammengefunden. Schließlich macht Clive immer wieder ziemlich wilde und irre Aktionen, die Jill aber stets hinnimmt und ihn mit einem bewundernden Blick belohnt. Auch ihr Abschied am Ende war mir viel zu konstruiert. Plötzlich brechen die Gefühle über sie herein, sie küssen sich, aber dann lässt Jill ihn doch gehen und bleibt schluchzend zurück. Das ist schon alles sehr klassischer Kitsch. Warum kommt sie nicht mit? Warum kämpft sie nicht an seiner Seite, so wie sie es die 40 Stunden davor auch gemacht hat? Nur weil Clive sagt, dass das seine Bestimmung ist?

Damit will ich nicht sagen, dass ihre Beziehung keine starken Momente hatte. Ich mag es sehr, dass Jill ein ruhiger und subtiler Charakter ist. Außerdem sorgt das Spiel dafür, dass sie mir im Laufe der Geschichte immer wichtiger wird und ich motiviert bin, für Clive und Jill loszuziehen. Umso unverständlicher ist das bittere Ende, das wir bereits in ähnlicher Form in FF XV hatten. Die unbefriedigende griechische Tragödie lässt das FF-Entwicklerteam scheinbar nicht los.

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Ihr habt da natürlich auch viele valide Punkte. Es ist halt schwer zu sagen ob das am Writing liegt oder die Charaktere einfach so sind. Menschen sind eben oft grundverschieden und auch in der Realität kann man das Verhalten von anderen oft nicht nachvollziehen.

Was diesen Punkt angeht, bin ich der Auffassung dass das daran liegt, weil Jill ihre Esper-Kräfte an Clive gegeben hat. Sie wäre einfach keine große Hilfe ohne sich dem Risiko auszusetzen die Kontrolle zu verlieren.

Was ich auch noch erwähnen wollte ist, wie ich augenrollend vorm Fernseher saß, als sie das „Damsel-in-Distress“-Trope für Jill ausgepackt haben.

Wenn wir schauen, wo wir uns einig sind, ist das wohl dass Jill zu wenig in die Handlung einbezogen wurde und das Ende unbefriedigend war. :beansad:

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Ich finde, das Tagebuch von Robin (Hooked) zeigt wunderbar auf, wie geil FFXVI im einen Moment ist, nur um im nächsten dann eine völlige Katastrophe zu sein. Hab das Spiel vor Release echt ewig verteidigt, aber nach Release konnte ich es nicht einmal zu Ende spielen.