Aber: Ist wichtig zu wissen, dass das Spiel viel anders macht als die Teile die zuvor (und teils danach) kamen. Zum Beispiel ist es über weite Strecken sehr linear. Zwar sind FF-Spiele fast immer sehr linear wenn es um die Story geht, aber normalerweise gibt es neben dem Hauptweg viel zu entdecken, und in diesem Spiel musst du dann doch bis ins letzte Drittel oder so warten, bis du wirklich Optionen abseits der Hauptstory hast.
Ich finde, das ist keine schlechte Sache für sich gesehen (ich selber mag lineare Spiele genauso wie offenere Spiele), aber es geht etwas gegen die Erwartungen die man für solche Spiele haben kann.
Trotzdem: FFX kann ich nur empfehlen. Super Story, super Charaktere, super Kampfsystem.
FFX-2 ist dann schon gewöhnungsbedürftiger. Würde dir zwar trotzdem empfehlen, dem Spiel eine Chance zu geben, aber mach dich dann wirklich auf einen extremen Kulturschock gefasst
Es freut mich, dass du FF XIII etwas abgewinnen konntest. Würde ich von mir auch gerne behaupten können, da ich mir das Spiel (den 1. Teil) ohne großes Vorwissen direkt bei Release (auf PC) geholt habe. Es hat mich böse enttäuscht. Die Charaktere und Story haben mich nicht richtig abgeholt, was ich bisher in keinem FF erlebt habe. Aber das hätte ich verschmerzen können. Viel schlimmer sind mir die anderen Aspekte des Spiels aufgestossen. Die indirekten Kämpfe; das schlichte, klinische Leveldesign mit Dungeons ohne wirkliche Rätsel, die man stumpf durchläuft; und der uninspirierteste Leveltree aller FFs. Lustigerweise habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass der Levelschlauch sich öffnet und mir das Spiel dann vielleicht mehr Optionen und Spaß gönnt. Das geschieht nach ca. 3/4 des Spiels. Danach ist das Spiel echt ganz…
… Keine Ahnung. Habe 30min nach diesem Zeitpunkt das Ding von der Platte geschubst.
Es ist mir immer noch ein Rätsel, wieso der schlechteste FF-Teil die meisten “direkten” Fortsetzungen erhalten hat.
Weitere Frechheit: Der ursprüngliche Steamdownload war ursprünglich 60GB groß. Davon konnte man allerdings fast die Hälfte löschen, weil die Videos einmal mit japanischem Sound und einmal mit englischem Sound komplett vorhanden waren.
Entschuldigung. Das musste mal raus. Wenn ihr Freude an dem Spiel habt, lasst euch nix von mir erzählen. Mich hat es halt echt nicht gekriegt.
FF XIII hat das gleich Hauptproblem wie FF X: Das Tutorial geht bis fast zum Endboss. Wenn du aber dann da ist, also das Endgame, wenn du endlich Pulse frei bereisen kannst und die ganzen Bonussachen machen kannst, da hab ich dann noch unendlich viel an Spielzeit verbraten.
FF X hat den Vorteil, dass die Story irgendwann reinkickt, während bei FF XIII ich alles im Menü nachlesen musste, was eigentlich genau passierte und wieso. Die Charaktere fand ich in beiden Spielen gut getroffen.
FF X-2 kann man gern in die Tonne treten, zerstört nur das fast perfekte Ende von FF X.
FFX ist zu Beginn deutlich einsteigerfreundlicher und spaßiger als XIII. Wie @Addearheart schon sagte, muss man sich bei X im Gegensatz zu XIII nicht erst durch irgendwelche kryptischen Story-Beschreibungen rund um L’Cies, Fal’Cies usw. lesen. Außerdem hat mir das Kampfsystem von X von Anfang an Spaß gemacht, während es bei XIII echt lange gedauert hat, bis das Ganze mal einen Flow hatte.
Trotzdem gibt es einige Sachen, die ich an XIII sehr mag. Toller Soundtrack, technisch für damalige Verhältnisse eine Wucht und das letzte Drittel hat mich gut unterhalten.
Da kann ich dir überhaupt nicht zustimmen.
Weder beim einen noch beim anderen.
Ich glaube, das letzte Tutorial, dass man in FFX erhält ist, wenn man Rikku findet. Da gibt es ein kleines “Tutorial”, wie man Schatzkisten in Kämpfen öffnet, und ihre “Benutz”-Fähigkeit nutzt. Das ist zwar durchaus ein Paar Stunden ins Spiel, aber noch immer im ersten Drittel. Und ist auch kein wirkliches “Tutorial”, denn das bezieht sich nur auf ein kleines Gimmick das Rikku hat, und ändert das Gameplay nicht sonderlich.
Auch bei XIII kann ich mich nicht daran erinnern, dass da bis weit ins Spiel noch Tutorials kamen. Ich glaube, das letzte an das ich mich erinnern kann ist, als man die ersten Esper oder Bestia oder wie sie in dem Teil heissen erhält. Was auch nicht sooooo weit ins Spiel ist.
Bin hier also nicht ganz sicher, was du meinst. Vielleicht verstehe ich dich hier falsch?
Tutorial vielleicht ein wenig zu harsch ausgedrückt, aber bis Zanarkand wurden afair laufend Sachen eingeführt und endlich frei bewegen durfte ich mich erst danach. Und beide haben keine offene Welt.
Edit: war, wenn ich mich richtig erinnere, irgendwas mit dem Sphereboard, dass man erst danach richtig nutzen und voll entfalten konnte.
Vielleicht war es das, warum ich die zwei bis kurz vor Schluss nicht mag, weil sie beide diesen Openschlauch bedienen und ich mich lang nicht frei bewegen kann.
PS: dafür hat FF X die beste Sexszene in einem Final Fantasy-Spiel. Ja, Yuna und Tidus hatten im Wald eindeutig Sex. Sie durften es nur nicht zeigen .
@Astarth fand den letzten Dungeon im Vergleich zu anderen letzten FF Dungeons okay, nicht das komplette Spiel.
XIII ist auch mit der schlechteste Teil der Serie, FF II und evtl I würde ich sagen sind höchstens schlechter. Lightning Returns war dann aber tatsächlich ein solides Spiel was ich auch nochmal im NG+ durchgespielt habe.
Was die letzten Dungeons angeht: Bin im Kopf nochmal alle durchgegangen was das so alles waren und die meisten sind dann letztendlich doch übertriebener japano Quatsch (Da kommt X mit seinem letzten Dungeon eigentlich noch ganz gut weg )
In I musste man paar Tausend Jahre in die Vergangenheit reisen.
In II musste man in die Hölle (!)
In III musste man in eine dunkle Dimension und eine Wolke besiegen (die jegliche Existenz im Universum zerstören will)
In IV musste man IN einen Mond
In V musste man wieder in irgendeine andere Dimension (und gegen einen Baum kämpfen)
in VI musste man auf einen „Turm“, wobei das auch kein klassischer Turm war
In VII musste man in einen Krater hinabsteigen.
In VIII musste man in die Zukunft reisen und dort in ein Schloss um eine zeitreise Hexe zu besiegen (die jegliche Existenz im Universum zerstören will)
In IX musste man in eine Welt die aus Gedanken geschaffen wurde und dort eine Entität besiegen (die jegliche Existenz im Universum zerstören will)
In X musste man in ein riesiges Monster
In XII musste man auf ein riesiges Luftschiff
In XIII musste man in einen Palast von einem Gott, den man wieder nur erreichen kann, indem man in eine andere Dimension reist
In XIII-2 musste man wieder eine Zeitreise machen
In FF Lightning Returns muss man am letzten Tag in die Götterwelt
In XV musste man in die Hauptstadt, die nach dem Zeitsprung (keine Zeitreise) wie der Rest der Welt in Dunkelheit verfallen ist.
Nicht zu vergessen, die Origin Geschichte des Bösewichts in FF VIII - she’s evil!!! Vor allem, da ja der Rinoa = Endboss - Twist durchaus angeteasert wurde, aber ist es halt nicht.
Hmm…
Glaube nicht. Wenn ich es recht im Kopf habe ist das Sphereboard schon von Anfang an völlig zugänglich. Erst in der Schlussphase kann man bestimmte Schlüssel-Steine “farmen”, sodass man bestimmte Abkürzungen freischalten kann, aber wenn du genug leveln würdest, dann KÖNNTEST du theoretisch schon sehr früh überall auf dem Sphearboard hin.
Sonst:
Ja, wie gesagt: FFX ist viel linearer als andere Teile. Wobei ich sagen muss, ich finde es ok, wenn sich die Welt erst gegen Schluss so richtig öffnet. Das halte ich persönlich für kein Problem. War auch bei XIII für mich nicht das Hauptproblem, eher wie die Linearität umgesetzt wurde.
Die FFIX Lokalisation ist echt was ganz besonders, das Game ist ja ohnehin schon eine riesige Sammlung an Referenzen an alle alten FFs, aber in der Übersetzung kam dann noch mehr Kram dazu und auch die Deutschen Akzente die ich als Kind damals 0 gerafft habe
Dürfte vermutlich eine der grössten Schwächen des Spieles sein. Der Boss kam völlig aus dem Nichts. Ist halt typisch für ein FF-Teil, dass der Endgegner praktisch ein Gott ist, aber in all den anderen Teilen wurde darauf hingebaut. In IX kam es komplett aus dem Nichts. Was ich extrem schade finde, denn das Spiel hätte eigentlich in der ganzen Story mehr als genug Platz und die richtigen Themes, dass man da schon darauf hinarbeiten hätte KÖNNEN. Man hats aber einfach nicht gemacht.
Bei X hat die Linearität aber auch halbwegs Sinn gemacht, da man sich auf einer Pilgerreise befindet. Da wäre Backtracking schon seltsam. Außerdem war die Welt deutlich interessanter als XIII und sie war vor allem belebt. XIII war so super steril, es gab nur ein NPC mit dem man sprechen konnte. Ansonsten gab es eben nur NPCs im Hintergrund mit denen man aber nicht interagieren konnte oder eben komplett menschenleere Orte.
Komischerweise hatte ich in X aber nie das Gefühl gehabt, dass die Welt so eingeengt war.
Ich weiß nicht mehr 100%ig, wie es bei IX war, aber ich glaube, bis einschließlich IX gab es nicht mal sowas wie Leveltrees/Skilltrees. Falls man das Brett bei X als solchen überhaupt bezeichnen kann (hab X nicht gespielt). Oder meinst du mit Leveltree was ganz anderes?
An den Soundtrack kann ich mich nicht mehr erinnern, weil ich leider generell Schwierigkeiten habe Musik in gebotenem Maße wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Bei den technischen Aspekten muss ich dir absolut Recht geben, die gerenderten Ingame-Videos und die Texturen der Charaktere waren der Hammer. Gerade deswegen hat mich aber der sterile Look der Welt total enttäuscht.
Bei FFX wird dem Spieler aber direkt klargemacht, dass noch einiges auf ihn wartet, man kann Blitzball spielen, das Sphärobrett hat noch unendlich viele freie Felder und man lernt die Sprache der Al Bhed usw…
Das Gefühl und die Motivation fehlte mir bei XIII.
Ich fand XII leider auch sehr schwach. Ich hatte mich gefreut, noch einmal in die zauberhefte Welt des Vorgängers eintauchen zu dürfen (kleiner Gag).
Doch schon das Introvideo hat mich soweit von meinen zuvor liebgewonnen Heldinnen entfernt, dass ich an einen schlechten Witz glaubte (von Lingsch z.B. )
Es hat mir trotzdem, aufgrund der bekannten Locations und der Änderungen in diesen seit Sin, Freude bereitet. Bis mir das blöde Job-System, bei dem mehr Klamottenwechsel, als die Zauberkugel der Mini-Playbackshow zu leisten im Stande wäre, erforderlich sind, zu sehr auf den Zeiger gegangen ist.
Kann man lassen, sollte man lassen.
War der Endboss in FF IX nicht die Verkörperung von Entropie, dass alles ein Ende haben muss (also Terra [oder Gaia, halt der andere Planet, weswegen sie den ersten übernehmen wollten]). Vielleicht hab ich zu der Zeit zuviel Scheibenwelt (Grim Reaper/Gevatter Tod) gelesen, aber dass man am Ende nochmal TOD bzw. AZRAEL die Stirn bietet, kam überraschend, fand ich aber nicht so dämlich.