Sag ja nicht, dass FF X ein schlechtes Spiel ist, aber dass sich das Spiel erst eher am Ende öffnet. Und ja, bei FF XIII muss man das ganze erst in irgendwelchen Menüs nachlesen, bei FF X weiß man es (also das Spiel sagt es dir). Sind trotzdem beide open Schlauch.
Jep, da stimme ich dir zu.
Es ist auch eine andere Art der “Linearität” als in XIII. Da bei XIII nach jedem Kampf deine HP wieder aufgefüllt wurden und du so viele Gegner in den Schläuchen hattest, welche du praktisch bekämpfen MUSSTEST waren die Level nicht wirklich “Level” sondern eher eine Reihe an Kämpfen, die man genauso gut hätte aneinander Reihen können. Bei X sind die Kämpfe zufällig, weswegen jedes Durchqueren “neu” sein kann, die HP und MP sind eine Resource, welche du beachten musst, bist du das Ende des Levels erreicht hast und die Level hatten dann doch mit NPCs oder Dingen die man Optional finden konnten, ein bisschen mehr zu bieten als NUR der Schlauch.
Jep… Sehe ich genau gleich.
Ich auch nicht. Weswegen ich immer Mühe habe, wenn Leuten XIII einfach nur dafür kritisieren, dass es halt “linear” ist. Denn DAS alleine ist in meinen Augen kein Problem, da es hervorragende Spiele gibt, die völlig linear sind. Ich finde, man muss schon etwas mehr ins Detail gehen, warum bei XIII die Linearität selber so negativ auffällt.
PS: Ums klar zu machen, man KANN Linearität nicht mögen. Und dann werden einem X und XIII vermutlich beide nicht gefallen. Aber ich kenne viele Leute, welche XIII hassen, es der Linearität vorwerfen, dann aber andere Lineare Spiele (auch FF-Spiele) lieben. Und DA muss man dann schon etwas differenzierter hingucken, denn da muss mehr ein Problem sein, als nur dass XIII “linear” ist.
FFX hatte mit dem Sphärobrett ein tolles, motivierendes Levelsystem. (Hol das Spiel nach!!!)
FFXII hatte ein zum Release relativ schwaches aber trotzdem sinnvolles System, das mit den aktuelleren Versionen verbessert und mehr individualisiert benutzt werden konnte.
FFXIII hatte ein System, das sich als Skilltree tarnte, allerdings völlig offensichtlich kein Baum mit weitausladender Krone war, sondern ein einzelner Stamm ohne Astwerk.
War keinerlei als Kritik gemeint, sondern eher als meine Wahrnehmung.
DAS. Das trifft es ziemlich auf den Punkt.
Echt?!
Ok, das sehe ich anders
Mag eigentlich fast alles was gegen Ende passiert. Nur halt nicht, dass der Schlussboss so aus dem Nichts kommt.
Doch, das stimmt schon.
Und er ist glaub das Gegenstück zu dem „Kristall“ aus dem die Welt und die Realität geformt wurde.
Nur kommt alleine dieses Thema, dass die Welt einen Anfang aus dem Kristall hat und in der Entropie untergehen wird erst gegen Ende überhaupt thematisch ins Spiel und ist nicht wirklich verknüpft mit dem Rest des Plotes.
Zumindest sehe ich nicht, wie es sauber zusammen hängt. Habe das Spiel ein Paarmal schon durchgespielt, und jedes Mal achte ich extrem darauf, ob es vielleicht irgendwo Anspielungen oder thematische Verknüpfungen gibt, welche man erst realisiert, wenn man das Ende schon kennt… aber das ist nicht wirklich der Fall. Bisher habe ich noch nichts an dem Spiel und dem Plot gefunden, welche wirklich auf diesen Schlusskampf hinarbeitet.
Der sich - sehr spät - zum Glück auffoch (also wenn die Charaktere endlich alle Klassen lernen konnten. So ca. 30 h im Spiel. Und alle “Nicht-Standardklassen” kosteteten gefühlt das 10fache der Standardklassen. Aber dann wurde es ein richtig gutes RPG.
SE kann mich mal kreuzweise.
Artemisia ist Rinoa (und war garantiert so geplant bis ein Wasserkopf bei SE meinte, ne das ist zu hoch für unsere dummen Kunden) FU SE!
Soweit ich mich erinnere war es quasi der personifizierte Tod gegen den man gekämpft hat, ja. Letztendlich war der aber nur ein schlechtes Plot Device damit Kujo seine redemption bekommen kann.
Und glaub auch, dass man als Endboss doch noch einen „Gott“ hat, anstatt halt „nur“ Kuja… Denn man muss ja der Tradition treu bleiben
Interessant. Danke für die Info. Hätte ich doch noch weiterzocken müssen.
Leider beweist das noch mehr, dass das Spiel komplett falsch angelegt wurde. Wenn ein wirklicher FF-Fan aufgrund von Mängeln im Gameplay das Spiel zur Seite legt, bevor manche dieser erwarteten Elementen doch noch, aber zu spät, auftauchen.
Die letzte CD war ja quasi nur der letzte Dungeon. Ist schon lange her, aber irgendwas gefiel mir daran überhaupt nicht. Meinem Bruder lustigerweise auch nicht und wir haben das unabhängig voneinander gespielt. Aber bis kurz vor Ende war das Spiel wie gesagt super und ist auch in meinen Top 3 der FF Teile, je nach Kriterien auch besser.
Ich weiß von 9 nur dass ich das Ende absolut nicht mochte und habs deswegen nie ein zweites mal gespielt >_>
Du sagst es. Und spiele ich das Spiel genau mit dem Gedanken im Hintergrund und es fühlt sich einfach runder an.
Aber ist halt SE, die bei FF VIII eine Gelegenheit verstreichen ließen, bei FF IX (muss da @Truchsess widersprechen, das Thema Tod und Endgültigkeit und Finalität ist meiner Meinung schon stark bei FF IX und dass man am Ende wie aus dem Nichts gegen eben jene Verkörperung kämpft, fand ich gut. Hätte es aber durchaus noch besser hinkriegen können) fast die Kurve bekommen und bei FF X ein fast perfektes Ende geschafft (und dafür lohnt es sich FF X durchzuspielen).
Und dann mit FF X-2 in die Tonne getreten und mit dem FF X-Schlag mich Tod noch mal einen draufgesetzt. Aber sie haben auf die „Fans“ gehört .
Kurz: das schlimmste an FF X ist alles, was nach dem Ende produziert wurde.
Stimmt, war nur das auf der letzten CD.
Ich finde den letzten Dungeon aber halt so richtig cool
Die Idee, dass man so zurück reist, in der Geschichte der Welt, und wie es umgesetzt war… gefällt mir. Aber kommt halt eben etwas zu sehr aus dem Nichts, da sehe ich schon warum einem das nicht gefällt.
Habe aber auch so das Gefühl, dass IX am wenigsten wirkliche Optionale Quests hat im Endgame, oder? Gibt glaub nur zwei optionale Bosse, welche super schwierig sind (anders als in den meisten anderen FF-Spielen, wo du unzählige schwierige, optionale Bosse hast) und sonst kann man da im Endgame nicht mehr sehr viel machen.
Oder habe ich das falsch im Kopf?
Naja, die größte Nebenquest war das Chocobo-Minispiel (um einen Superboss freizuspielen), das Kartenspiel (dass niemand kapierte, selbst die Macher nicht) … und dann fällt mir nur mehr diese Sache ein, die erst in den letzten Jahren publik wurde (dass man nach jeder FMV nach Lindblum zurückreist und mit Charakteren zu sprechen, um einen doofen Ring zu bekommen).
Dafür hatte FF IX viele Miniquests und Rätsel in der Hauptquestreihe, also so Sachen wie der Schwertkampf am Anfang, finde alle Soldaten, etc.
Und um das gesagt zu haben:
Chrono Trigger und Xenogears (sollte ja ursprünglich ein Final Fantasy VII werden) sind eh die besseren JRPGs
Ja, bei 9 konnte man nicht so viel machen, besonders, wenn man wie ich Tetra Master nicht mochte. Komischerweise fand ich die beiden Super Bosse aus IX sogar ziemlich schwach und einer der wenigen die ich First Try gelegt habe. Da fand ich z.B. Ruby und Smaragd Weapon aus VII oder den Richter aus X deutlich anspruchsvoller. Ruby und Richter (und ein paar andere schwarze Bestia - der Grind war mir damals wohl zu viel) waren auch die einzigen Super Bosse die ich erst Jahre später in einem 2. Run besiegt habe.
Ruby war doch der im Sand, oder?
Fand die bei FF VII gar nicht so schwer, 4x Ritter der Kokosnuss beschwören und Mimic danach (Was war das für ein Grind).
FF VIII war da lustiger, aber mehr, weil das Enddungeon diesen Twist hatte. Und beste Belohnung aller Zeiten .
Bei IX und X wurde mir dann der Grind zu zach.
Mittlerweile finde ich Ruby auch einfacher als Smaragd (den ich damals besiegt habe, weil man dafür keine fancy Taktik brauchte). Problem war nur, dass mein 8 jähriges Ich nicht wusste, dass man für Ruby am besten mit 2 toten Partymitgliedern in den Kampf geht.