Final Fantasy Reihe

Hmm, nee. XIII war da schon besonders mit seinen Auto-Angriffen. Bei den FF-Spielen vorher musste ich selbst auswählen, welche Aktion wann erfolgt. Angriff, Magie, Item, Spezialangriff, Beschwörung usw. Die Spiele haben mich motiviert, die beste Taktik zu finden und die Abfolge zu bestimmen. XIII hingegen legt dir alles auf einen Knopf. Drücke X für den Auto-Angriff und schon wird eine physische Attacke mit einem Zauber oder Buff kombiniert. Das Spiel hat sich bis Grand Pulse quasi selber gespielt, außer dass du ab und zu mal einen Paradigmenwechsel machen musstest, wenn der Gegner doch etwas mehr HP hatte.

Das Kampfsystem hatte durchaus Potenzial und XIII-2 hat gezeigt, dass man das von Anfang an besser machen kann (kürzere Paradigmenwechsel und kein Game Over, wenn der Hauptcharakter stirbt). Aber XIII war da zu unausgereift und ist an den Basics gescheitert.

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XIII ist halt einfach das Tutorial zu XIII-2 :smiley:

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Und Einsatz ich, weil ich sehe, dass sich wer über FFXV beschwert!!!
You all just don’t have taste!

Sie, mein Herr, irren gewaltig :stuck_out_tongue:

Ich wollte es wirklich mögen, aber diese Autofahrerei, die einfach keinen Spaß macht :beanfeels:/ WARUUUUUUM!?

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Chocobo regelt ^^

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Ich fand es irgendwie befremdlich, dass der Regalia zum Launch des Spiels nur auf festen Straßenschienen fahren konnte, aber als ich das Spiel 1-2 Jahre später angemacht habe, habe ich gemerkt, dass die Entwickler das Fahrzeug komplett umgekrempelt haben. Plötzlich konnte man abseits der Straße über Felder und Schotter fahren und damit sogar fliegen.

Daher bin ich eher bei dir. Zum Launch hat das Fahren auf Schienen nicht so viel Spaß gemacht. Die Truppe hat sich dabei zwar unterhalten und man konnte schön die Umgebung betrachten, aber es hat sich auch wie eine lange animierte Ladezeit angefühlt.

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Ich verstehe das Konzept dahinter, dass man über die Tour eben auch die „weichen Charaktereigenschaften“ der Figuren kennenlernt. Ich will aber zocken^^ Gib mir doch zumindest wie Bei Red Dead Redemption 2 die Möglichkeit den Gaul / das Fahrzeug selbst zu steuern, warum darf ich das nicht tun??? AAAAAAH!

Es gibt drei verschiedene Modi, wegen dem Fahren. Da ist für jeden was dabei. Und wenn man kein Autofahren mag, sollte man vielleicht kein Spiel spielen, wo es im Kern um einen Roadtrip geht. :joy:

You wanna fight? Für FFXV bin ich immer offen für einen Fight! :unicorn:

Naja ich wollte halt ein Final Fantasy. Das ist ja auch im Kern da, aber den Roadtrip hätte man ja zumindest zugänglich gestalten können, ohne dass man für jede Fahrt ne ganze Tüte Chips einplanen muss :sweat_smile:

Also Beispiel Red Dead Redemption: ich spiele einen Western, rechne damit ein Pferd zu reiten. RDR gibt mir genau das. Wäre es FF15, würde ich zugucken wie John Marston von A nach X reist und nix passiert, ohne Einfluss nehmen zu können. Nä, das ist leider doof.

Man konnte recht früh selbst fahren. Nur gaaaanz am Anfang ist der Autopilot erzwungen. Später kann man aussuchen ob man selber fahren will oder einem der Jungs das Steuer überlässt und die fahrt genießt.

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Wenn dir das Fahren zu langsam ist, hättest du einfach das Modell ändern können und hättest völlige Freiheit gehabt.

In red dead 2 war das Reiten nichts anderes als Transport. Das „Ding“ hat sich Null wie ein Pferd gesteuert. Es war gefühlt ein Auto, wo sie das Modell ausgetauscht haben. Shadow of the colossus zum Beispiel hatte ein Pferd, was sich wie ein Pferd gesteuert hat. Selbst die chocobos aus FFXV haben sich mehr sie Pferde gesteuert, als die aus red dead 2. Sowas wie fast travel gab es nicht mal wirklich und zum Erkunden noch weniger. FFXV hat eine Open world, die zum Erkunden und belohnt.

Ja aber selbst das Selbstfahren hab ich als sehr eingeschränkt in Erinnerung oder? Ich hatte irgendwie nicht wirklich das Gefühl, dass ich überall hin konnte wo ich wollte. Ggf. Hab ich aber auch einfach grundsätzlich was falsch gemacht :sweat_smile:

Man konnte doch nur auf dem Straßen fahren. Off-road ging doch erst nach einem Patch und fliegen im NG+?

Aber das zeigt für mich halt gerade, wie halbgar das ganze Gamedesign dieses Spieles war.
WENN das Autofahren dadurch erst den Spass gewinnt, dass man überall rumfahren und fliegen kann, was genau war dann da die ursprüngliche Idee dahinter gewesen, als man es nur auf vorgefertigten Bahnen fahren konnte? Das spricht doch irgendwie wirklich nicht für ein gut durchdachtes Design eines Spieles, wenn man ganze Aspekte im Nachhinein umkrempeln muss, um auf Kritiken reagieren zu müssen. Wir reden hier nicht von einem kleinen Detail, einem Bug oder sonstwas. Wir reden von einem ziemlich fundamentalen Neuschreiben eines ganzen Gameplay-Aspektes.

Für mich wirkt die ganze Welt einfach nicht so, als habe man gewusst, was man gameplaytechnisch machen wollte. Man wollte einfach eine grosse Welt haben, damit man eine grosse Welt hatte. Ich hatte nie den Eindruck, dass es viel zu erkunden gibt, es gab einfach eine Menge leerer Abschnitte wo man sich einfach durchbewegen muss, und dafür kriegt man dann halt das Auto, welches erst auf vorprogrammierten Bahnen und dann später als zu viele Klagen kamen mit mehr Freiheit die Distanzen etwas kleiner machen konnte.

Und das ist halt etwas, was mich an der modernen Gamesindustrie so nervt.
Man hat jetzt einige Spieler, welche das Spiel angezockt haben, nach vielleicht 5 oder 10 Stunden einfach keinen Bock mehr hatte, und es dann zur Seite gelegt haben…
Nur um dann Monate später hören zu müssen: „Was du über das Spiel schreibst stimmt so aber nicht. Das stimmte nur so, als du es damals gekauft hast. Musst diese 5 bis 10 Stunden vielleicht nochmals investieren um dir ein Faires Urteil machen zu können, ist nicht der Fehler der Macher, dass du dir ein Urteil gebildet hast, als du das Spiel gekauft hast, hättest halt warten sollen, bis sie das Spiel fertig gemacht haben.“
Das ist einfach eine Einstellung, welche in dieser Industrie inzwischen sowas von Normal ist, aber wenn man darüber nachdenkt sowas von nicht zu verteidigen. Die Tatsache, dass du einem Spiel immer wieder neue Chancen geben musst, nachdem du es gekauft hast, weil es halt nicht fertig war, als du es gekauft hattest.

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Ja, absolut. Wobei ich hoffe, dass FF XIV und XV dahingehend Ausnahmen waren. Ich glaube, dass Square Enix selbst herzlich wenig Lust hat, ein FF-Spiel jahrelang „fertigpatchen“ zu müssen. Die Entwicklungshölle, in der XV sich befand, hat sicherlich viel Geld gekostet. Hätte Tabata die Leitung damals nicht übernommen, wäre Versus XIII aka XV unter der Leitung von Nomura sicherlich in Nichts verpufft.

Was die Open World von XV angeht, so hat man gemerkt, dass sie irgendwann einfach fertig werden wollten. Hätte man die Welt interessanter gestalten und mit vielen Erkundungsgebieten versehen können? Klar. Hätte aber wahrscheinlich noch ein ganzes Jahr an Entwicklungszeit und einen noch größeren finanziellen Aufwand bedeutet. Mich hat’s tatsächlich nicht soo sehr gestört, weil ich schon froh war, dass man überhaupt Orte erkunden und in alle Himmelsrichtungen reisen konnte. Das hat sich nach XIII wie eine Revolution angefühlt. :sweat_smile:

Ehrlich gesagt, ich denke die Offene Welt ist auf jeden Fall doch ein Plus in dem Spiel, auch wenn ich vorher etwas darüber gemotzt habe. Mir ging es mehr um das Allgemeine Problem, dass Spieledesigner offenbar Dinge wie „Open World“ und „Car Mechanic“ in ihre Spiele einbauen, ohne genau zu wissen was sie mit dem Design machen wollen… bis sie halt dann das Feedback der Spieler erhalten und wissen wo sie anfangen müssen zu Patchen. Das schreit für mich einfach nach einem Fehler in der Design Philosophie.

Aber ehrlich, die ganze Sache mit der grossen Welt, der Road-Trip Idee, sowie all die kleinen Dinge (wie das Campen oder dem Fotografieren, etc…), das sind alles Dinge die mir eigentlich gefallen, welche dem Spiel einen ganz eigenen Flair geben und richtig zur Immersion beitragen könnte. Mein Problem waren dann halt Dinge wie das Kampfsystem, welche halt zentrale Pfeiler des Spieles sind… und wenn dich das dann nervt, dann hast du irgendwann auch keinen Bock mehr die Welt zu erkunden, weil das Erkunden halt dieses Kämpfen beinhaltet (es sei denn, du rennst einfach immer nur davon, was auch nicht geil ist, wenn du erkunden willst).

Um ehrlich zu sein:
„Final Fantasy XV“ hat mich nie so genervt oder frustriert wie zum Beispiel XIII. Bei XIII bin ich der Meinung, dass da wirklich fundamental Dinge mit allen Konzepten des Spieles nicht stimmen, vom Storytelling über die Charaktere zum Gameplay. „Final Fantasy VX“ hingegen gab mir eher den Eindruck, dass es halt einfach kein Spiel „für mich“ ist. Was völlig in Ordnung ist.

Und bevor ich hier falsch verstanden werde:
Natürlich kann man das auch bei „XIII“ sagen. Die Tatsache, dass mir das Spiel nicht gefallen hat kann man auch einfach so sehen, dass das Spiel einfach nicht „für mich“ war, da es ja genug Leute gibt, die „XIII“ gut finden.
Ich verstehe absolut, dass beide Spiele ihre Fans haben, und das beide Spiele für ihr Publikum funktionieren. Und das ist völlig legitim. Ich sage nur, bei XV kann ich konzeptuell verstehen, wie einen die Dinge die mich stören gefallen können, sie gefallen einfach mir nicht. Bei XIII habe ich da irgendwie mehr Mühe das nachvollziehen zu können. Ich verstehe, DASS es so ist, ich kann mich nur irgendwie schwer in die Sicht versetzen, wo mich all die Dinge die mich daran nerven nicht nerven.

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Ich: „Siri, Prompto nervt und ich mag auch Ignis nicht wirklich, wann und wo finde ich neue Parymitglieder?“

Siri: „…“

Joah…FFXVI kann nur besser werden.

Schau die Serie, das hat mir bezüglich Sympathie sehr geholfen :sweat_smile:

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