Final Fantasy Reihe

Dieses „Konstruierte“ bezieht sich aber auch nur auf die sehr verzerrte Art, wie Dramaturgie heutzutage wahrgenommen wird.
„Dramatisch“ wäre es so oder so gewesen, denn Clive & Jill verband schon immer ein besonderes Band. Das wurde durch etwaige Szenen im Spiel klargemacht, in denen die Charaktere sich auf intimster Ebene seelisch komplett entblösst haben.
Sich da hauptsächlich auf das physische im späteren Spielverlauf zu beziehen, halte ich für sehr oberflächlich.

Ich habe meine Freundin vor einer Weile mal gefragt, was sie von der Darstellung der Romanze bzw. der Beziehung der beiden gehalten hat.
Sie meinte, das ihr gerade dieses Zurückgenommene ausserordentlich gut gefallen hat, da es so sehr stark an alte Literatur erinnere, in der Romantik so viel mehr ist, als „küssen sie sich oder doch nicht?“.
In einer Zeit als „Natürlichkeit“ und eine „realistisches“ Verhalten noch nicht das erstrebenswerte Optimum waren.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

In denen Dramen bzw. allgemein Geschichten (etwas das Cineasten auch oft vermissen, da es im Film noch nicht so lang her ist) nicht verkrampft darauf getrimmt sein mussten, in unseren Augen natürlich zu sein.
Die Botschaft & das bewusst Inszenierte war da wichtiger.

Und die meisten Leute, die sich mit writing auseinandersetzen und/oder es zu schätzen wissen, würden behaupten, das diese klassichen Geschichten, heutzutage nichts an Relevanz & Ausdruck verloren haben.

In diese Kerbe versucht Final Fantasy XVI auch zu schlagen. Das auch sehr oft erfolgreich, mit erstaunlich tiefem, künstlerisch, wie philosophisch anspruchsvollem Writing.
Auch oft nicht erfolgreich, das ist ganz klar. Jill’s Rolle sollte definitiv grösser sein.
Aber wegen der deutlichen Schwächen die das Game hat, sind Leute sehr schnell dabei in einen confirmation bias zu verfallen, was viele Dinge des Spiels betrifft, die sich oft sehr leicht widerlegen lassen, siehe Avior’s post. Und dem hätte man leicht noch einiges hinzufügen können.

es ist bereits in der kindheit klar das sie gefühle für ihn hat, das wird da angedeutet und dann sind sie 5 Jahre zusammen es tut sich nichts und dann plötzlich gegen ende der geschichte wenn absolutes chaos herscht DANN sind sie auf einmal zu der erkentniss gekommen sie lieben sich? Vorher in all den lebensgefährlichen situationen nicht? Es wurde auch keinerlei progression in ihrer beziehung dargestellt zuvor.

ja die sind einfach allgemein schlecht dargestellt leider ich fände leviathan super interessant warum der lost ist, ich hab ewig gerätselt wer überhaupt der 8 sein soll und wo der ist.

Das is mir zu wenig und zeigt auch nicht das er sich bewusst ist das das eben nicht seine echte mutter ist

ja auch hier ich sehe das etwas anders und etwas außerirdischer aber da fehlt eben auch ingame die erklärungen wenn sie das thema schon anschneiden

widerspricht aber das sie sich im laufe des spiels innerhalb von monaten merklich ausbreitet, außerdem funktioniert das so logisch nicht wenn fäule durch fehlenden äther kommt, würde sich fäule dort bilden wo große mengen äther verbraucht werden, dadurch dürfte sie nicht von außen entstehen sondern eben v.a. in großen und nahen städten. Äther breite sich nicht gleichmässig aus, das wird im spiel dargestellt wenn zu viel äther da ist und nur einzelne flecke versucht sind. Ich muss hier an die Buchreihe Das Zeitalter der Fünf denken, indem auch magie der welt entzogen werdne kann und es magielose orte gibt.

nein, da muss ich klar widersprechen auch funktionieren hier vergleiche zu büchern nur schwer, den im spiel sind wir als spieler aktiv der charakter als buch ist nochmal eine ebene dazwischen. Jills intentionen werden recht früh angedeutet, mit indizien. Clive dagegen gar nicht und das obwohl ich den spiele. Hier habe ich also eine aktive dissonanz zwischen wie der charakter in der cutscene agiert und wie ich den charakter wenn ich ihn steuere.

Gäbe es einen verhaltensunterschied bei clive nach den 5 Jahren würde ich das Argument auch gelten lassen mit „wir wissen nicht was passiert ist“ aber das ist nicht der Fall, d.h. die Beziehung müsste während der Spielzeit sich ja verstärkt haben und das wird nicht gezeigt, dadurch wirkt es konstruiert weil es kein forshadowing gab. Und ich rede hier nicht nur von physischer Darstellung

Den rest zweifle ich stark an zumindestens was seine Bewandnis zu FF16 anbelangt, die Kussszene war deshalb drinnen weil sonst das Ende noch schlechter funktioniert als es das eh schon tut. Das Ende passt auch leider nicht direkt zum Rest des Spiels in dem es ja weniger um die Liebe zwischen Clive und Jill udn vielmehr um Clive und Joshua und die Rettung der welt geht. Clive und Jills Verhältnis kommt bis zum Kuss und in den 3 szenen am Ende gar nicht vor im Spiel und das merkt man auch.

Ach, ich weiß nicht. Das wirkt aber auch alles wie sich-schön-interpretiert. Jill ist auf jeden Fall ein spannender und sympathischer Charakter, der aber vom Writing bzw. der Story über weite Teile des Spiels links liegengelassen wird. Wenn Clive sie braucht, meldet sie sich zu Wort. Wenn nicht, folgt sie ihm wie Torgal - immer schön bei Fuß. Es gibt sogar Momente, da passiert etwas Dramatisches, Clive reagiert darauf und Jill steht stumm im Hintergrund.

Ich hätte mir gewünscht, die beiden hätten sich ab und an weniger gut vertragen, wären vielleicht sogar im Laufe der Story auseinandergedriftet und hätten dann wieder zusammengefunden. Schließlich macht Clive immer wieder ziemlich wilde und irre Aktionen, die Jill aber stets hinnimmt und ihn mit einem bewundernden Blick belohnt. Auch ihr Abschied am Ende war mir viel zu konstruiert. Plötzlich brechen die Gefühle über sie herein, sie küssen sich, aber dann lässt Jill ihn doch gehen und bleibt schluchzend zurück. Das ist schon alles sehr klassischer Kitsch. Warum kommt sie nicht mit? Warum kämpft sie nicht an seiner Seite, so wie sie es die 40 Stunden davor auch gemacht hat? Nur weil Clive sagt, dass das seine Bestimmung ist?

Damit will ich nicht sagen, dass ihre Beziehung keine starken Momente hatte. Ich mag es sehr, dass Jill ein ruhiger und subtiler Charakter ist. Außerdem sorgt das Spiel dafür, dass sie mir im Laufe der Geschichte immer wichtiger wird und ich motiviert bin, für Clive und Jill loszuziehen. Umso unverständlicher ist das bittere Ende, das wir bereits in ähnlicher Form in FF XV hatten. Die unbefriedigende griechische Tragödie lässt das FF-Entwicklerteam scheinbar nicht los.

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Ihr habt da natürlich auch viele valide Punkte. Es ist halt schwer zu sagen ob das am Writing liegt oder die Charaktere einfach so sind. Menschen sind eben oft grundverschieden und auch in der Realität kann man das Verhalten von anderen oft nicht nachvollziehen.

Was diesen Punkt angeht, bin ich der Auffassung dass das daran liegt, weil Jill ihre Esper-Kräfte an Clive gegeben hat. Sie wäre einfach keine große Hilfe ohne sich dem Risiko auszusetzen die Kontrolle zu verlieren.

Was ich auch noch erwähnen wollte ist, wie ich augenrollend vorm Fernseher saß, als sie das „Damsel-in-Distress“-Trope für Jill ausgepackt haben.

Wenn wir schauen, wo wir uns einig sind, ist das wohl dass Jill zu wenig in die Handlung einbezogen wurde und das Ende unbefriedigend war. :beansad:

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Ich finde, das Tagebuch von Robin (Hooked) zeigt wunderbar auf, wie geil FFXVI im einen Moment ist, nur um im nächsten dann eine völlige Katastrophe zu sein. Hab das Spiel vor Release echt ewig verteidigt, aber nach Release konnte ich es nicht einmal zu Ende spielen.

Bin heute auch fertig geworden, 15 hat mir um längen besser gefallen. Habe teilweise sogar die cutscenes geskipped.

Für mich der positivste Aspekt war das Kampfsystem. Das ganze hat sich irgendwie angefühlt wie ein add on für das FF MMORPG hinsichtlich Quest, loot und Storytelling.

Insgesamt eine schwache 3 von 5.

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Deutscher Trailer zu Rebirth

Die Synchro ist ja unterirdisch :shocked_rikon:

Es ist ne Trailer Synchro.
Ich fand die deutsche Synchro vom ersten Teil sehr gut.

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Weiß nicht genau, was das bedeutet? Andere Sprecher im finalen Spiel?

Na man hat den Trailer synchronisiert und nicht die Szenen aus dem Spiel. Die Sprecher sind die gleichen, sprechen den Part im fertigen Spiel aber noch mal ein.

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Ah okay, verstehe. Danke für die Erklärung :slight_smile:

Mann Mann Mann hab ich Bock :drooling_face:

Gregors Test

Talk mit Ilyass und Gregor

Review gelesen wo sie meinten wenn man remake wegen der Änderungen zum original nicht mochte wird man Rebirth hassen :nun:

Im Fazit schreiben sie dann aber dass es das beste Spiel aller Zeiten ist auch wenn man remake nicht mochte :beannotsure:

GameStar hat auch heute ein Mecker-Video hochgeladen, obwohl sie es mögen :sweat_smile:

Ich kenne das Original nicht, mir sind alle Änderungen im Vergleich zum Original vollkommen wumpe :beanfriendly:

Ich könnte jetzt ein 500 Stunden video machen was ich alles an Remake gehasst habe und dich zwingen es zu schauen :beancomfy:

Lass mal stecken :beanfriendly:
Ich bin ja FF Neuling. FF15 war mein erstes, was mir durchaus gefallen hat. FF7 Remake war mein zweites, was ich auf der PS4 zwar begonnen hatte aber erst mit dem PS5-Upgrade dann komplett gespielt habe und es sehr geliebt habe. FF16 war mein drittes, das hat mir schon auch sehr gut gefallen. Episch ohne Ende.
Und jetzt bin ich geil auf FF7 Rebirth. :beangasm:

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Ich kann nur empfehlen 4-9 mal zu spielen, die wischen mit allen danach den Boden auf :beancomfy:

Naja… Grafisch halt eher nicht aber sonst :sweat_smile:

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Grefa is not real, she can’t hurt you

Grefa:

image

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Bin schon gespannt, was die Leute Cloud so alles trällern lassen werden :sweat_smile: