„Gepriesen sei Celeste, die ihr Licht über uns scheinen lässt! Geheiligt alles Land, das sie berührt. Verehrt sei ihr Lauf über das Firmament.“ Ich stimme in das Gebet Sophies mit ein.
Ist das ein Mensch? Er sagt, er würde uns weiter helfen.
Er schaut sich die Person an, was ist es? Ein Elf? Ein Halbelf? Spöttisch sagt der Zwerg nur „Pah!..“ und fügt hinzu. „Warum sollen wir uns beeilen. Was passiert ansonsten? Sprich.“ Sagte der Zwerg mit verschränkten Armen.
Ich nehme meine Katzenohren ab und stecke sie in meine Westentasche. Meinen Katzenschwanz nehme ich ebenfalls ab und wickele ihn um meine Hüfte. Dann gehe ich zu dem Mann in Lumpen und sage:
„Oh, werter Herr, Sie wurden vom großen Bellbadur geschickt? Kennen Sie sich denn in dieser Stadt etwas aus?“
Bei dem Mann scheint es sich um einen Elfen zu handeln, wenn auch um einen sehr schlecht gekleideten. Als er den Namen Bellbadur hört, schüttelt er jedoch nur den Kopf.
„Dieser Name sagt mir nichts. Ich kann euch nicht sagen, wie der hieß, der euch zu mir schickte, denn ich kenne seinen Namen selber nicht.
Natrülich kenne ich mich in der Stadt aus. Ich bin jedoch nicht hier, um euch zu helfen. Ich habe wichtigere Aufgaben zu erledigen. Ich bin nur hier, um euch diese Nachricht zu überbringen, dann werde ich wieder meiner Wege ziehen. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder.“
Er wirft Inga ein Lächeln zu, dann wendet er sich an Baltrock.
„Herr Zwerg, der ihr offensichtlich seid. Nichts wird passieren, wenn ihr länger braucht, ich kann jedoch nicht garantieren, wie lange dieses Portal hier sein wird. Je schneller ihr seid, desto besser für alle von uns.“
Der Mann wendet sich mit blitzenden Augen zu Nistro um.
„Was willst du damit andeuten, Wolf! Ich bin ein Verstoßener, ein Bettler, man hat mich ausgeraubt und meine Familie ermordet! Wir können gerne das gleiche mit dir machen, mal schauen, wie du dann rumläufst!
Los jetzt, beeilt euch und findet endlich euer heißgeliebtes Portal!“
Baltrock verschnaubt verächtlich und holt eine Goldmünze raus. „So, Bettelarm ja? Ihr habt doch bestimmt mehr Informationen für uns, für eine Goldmünze?“ Fragte der Zwerg.
Tresk wird ebenfalls von diesem Sturm in den Spiegel gezogen und knurrt kurz wütend oO(geht das nicht auch angenehmer?..) denkt sich der große Echsenmann und blickt sich dann in der neuen Umgebung um.
Immerhin keine tundra oder derartige Gebiete zum frieren. Er blickt zum Waldrand und würde dann auch mal sein Glückversuchen Kräuter in dem Wald zu finden die heilende oder giftige Wirkung haben, während er nebenbei halb-interessiert dem Lumpenspitzohr zu hört. oO(Zeit für eine Jagd bleibt wohl nicht, hmpf. Wäre auch zu nett gewesen)
Der Elf schaut Baltrock verächtlich an.
„So tief bin ich noch nicht gesunken, dass ich von einem dahergelaufenen Zwerg Almosen annehmen müsste. Und selbst wenn ich weitere Informationen hätte, würde ich sie euch nicht geben.“
Mit einem besorgten Blick frage ich: „Das heißt, unsere Anwesenheit bereitet Ihnen und den anderen Stadtbewohnern Unannehmlichkeiten? Das tut uns wirklich sehr leid. Sophie @Addearheart, wärst du so gut und gibst dem werten Herren für seine Mühen etwas von unserem Essen ab? Es kann gerne mein Anteil sein.“
Dann schaue ich wieder zu dem Bettler. „Ich würde auch gerne Ihre Kleidung nähen, wenn es ihnen nichts ausmacht. Es muss für Sie nachts ja so fürchterlich kalt sein!“
Baltrock spuckt vor die Füße des Elfen. „Abschaum bleibt wohl Abschaum was?“ Sagte er zu den Elfen, nahm ein Stück Brot raus und warf es dem Elfen vor dem Boten. Dann wendete er sich ab und geht Richtung Stadt. „Dem ist nicht mehr zu helfen.“ Knurrte er zu der Gruppe.
„Danke für euer Angebot, werte Dame, doch noch mehr würde es mein Herz wärmen, wenn ihr möglichst schnell euer Portal finden würdet. Ich will euch nicht von eurer Mission abhalten, die doch so wichtig ist.“
Noch einmal zeigt sich ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Während die Anderen reden, untersucht Tuscov die nähere Umgebung und Baumwipfel. Ihm fällt dabei jedoch nichts besonderes auf.
Zögernd nimmt der Elf das Paket entgegen. Dankbar deutet er eine leichte Verbeugung in Richtung Sophie an.
„Vielen Dank, die Dame. Nun solltet ihr euch aber schleunigst auf den Weg machen.“
Sophie hat das unbestimmte Gefühl, das der Elf der Gruppe nicht nur aus Nächstenliebe zum Portal hilftm, sondern noch eigene Hintergedanken dabei verfolgt.
„Nun gut, der Herr, könnten Sie uns wenigstens Ihren Namen sagen?
Und wir werden uns nun auf den Weg machen, aber scheuen Sie sich nicht davor, nach uns zu suchen, falls Sie Hilfe benötigen. Unsere Leben und Mission sind keineswegs mehr wert als Ihres.“