Warum sollte 5-6000 Brutto auch nicht Mittelschicht sein?
Ab 5 Euro ist man Mittelschicht?
Krass.
Wie viel Netto ist das?
Der Einkommensmedian liegt bei etwa 44.000€, also nicht so weit weg davon.
Nein, deine Quelle geht vom Nettoeinkommen aus
Es werden also für eine Lebensgemeinschaft die gesamten Bruttoeinkünfte aus Arbeit und Kapital abzüglich der Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich aller öffentlicher Transfers addiert.
Wären bei einem Single dann etwa 85k Brutto im Jahr.
Oh, mein Fehler, dann lösche ich es wieder. Danke
Walulis war bei Bosettis Podcast und am ende geht es noch mal um das Ende mit Funk. ca minute 45
Das ist echt schade
Hätten die nicht auf zu Neo gehen können, bzw. waren die doch schon (teilweise) beim SWR.
Er war übrigens auch bei Levels & Soundtracks
Da bricht gerade ein Stein nach dem anderen Weg. Walulis war ja ganz früher schon beim SWR, bis er dann zu FUNK gewechselt ist. Gerade heute wurde auch seitens des MDR das Ende von Science vs. Fiction eingeläutet. Was auch unter denen produziert wurde bzw. teilweise auch unter dem Label ihrer Radiostationen.
Leider trifft der politisch gewollte Sparzwang dann meist solche Formate zuerst.
Mal kurz gegoogelt:
2022 betrugen die Gesamteinnahmen der GEZ 8, 57 Milliarden.
Komplett FUNK hat in 2023 ein Budget in Höhe von 45,5 Millionen zur Verfügung. Das sind 0,53% der GEZ einnahmen. Bissel mehr als ein halbes Prozent steht für das Jugendprogramm zur Verfügung. Das empfinde ich schon als recht wenig. Da noch den Rotstift ansetzen, nunja…
Kein Thread zu StrgF gefunden, also dann hier.
Ohh man das wirkt echt nicht gut. Hab schon länger StrgF Video geschaut, weil die letzten die ich geschaut habe nicht so doll waren.
Das sind halt keine gelernten Journalisten. Und man merkt es eben oft.
Joar, muss man aber auch kein Journalist zu sein um zu wissen, dass man so nicht Lügen und Framing betreiben sollte…
Lügen ja, Framing nein. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die das selber gar nicht so richtig merken, wie sie Framing betreiben. Eben weil ihnen die journalistische Ausbildung fehlt. Und die ganzen anderen Fuck-Ups erklärt das halt auch recht gut. Also wie und wann kontaktiert man jemanden. Wie formuliere ich anständige Fragen und so weiter.
Wenn man sich die Redaktionsleitung anschaut, ist da aber schon journalistisches Wissen, Ausbildung und jahrelange Erfahrung dabei.
Im More Video stehen diese Leute als Redaktion:
Lutz Ackermann (Master, Volo beim Spiegel, freiberuflich für versch. Medien und zehn Jahre NDR, unter anderem Panorama) / Redaktionsleitung
Han Park (Studierte Koreanistik, Journalistik und Sportwissenschaften, Volo beim NDR, sein Namen, findet man auch bei verschiedenen inbestigativ ARD/NDR-Formaten wie Panorama)
Salome Zadegan (Studierte Medienwissenschaften, acht Jahtre freie Mitarbeiterin beim Radio UnserDing und N-Joy, Volo beim NDR und in der Zeit mit Panorama und WebVideoUnit das Format Strg F entwickelt)
Wie wird man denn Journalist, wenn nicht auf so einen Wege? Ich finde hier sollte schon genug Ausbildung und Wissen über das Vorgehen vorhanden sein. Die Redaktion, unter anderem Redaktionsleitung muss da doch Einfluss haben.
Der Film selbst ist laut der Info von:
Desiree Marie Fehringer (Hochschule der Medien Crossmedia-Redaktion, Praktikums und Praxissemester bei RTL, ZDF und SWR, Freie Mitarbeiterin und Journalistin bei Zeitungen, Volo bei NDR, seit dem freiberuflich und versch. NDR-Formate)
Sebastian Heidelberger (BA Internatione Fachjournalistik, hier hab nur gefundenen das er selbstständig/freiberuflich unter anderem für VICE, buten un binnen, STRG_F, Panorama3, Monitor und ZAPP unterwegs ist seit Jahren)
Klingt für mich auch erstmal so, dass die zumindest wissen sollten, wie man es macht und wie man es nicht machen sollte.
Im Video gibt es unter Mitarbeit noch zwei Namen:
Merle Kohl (aktuell Volontariat)
Isabel Ströh (kein Journalismus- oder Medienstudium, BA und MA in Ernährungswissenschaften, Praktikum in Redaktionen von G+J und Pro7, unter anderem „Essen + Trinken“, Volo bei NDR)
Letztere wahrscheinlich wegen Ernährungs- und Lebensmittelbezug im Beitrag mitgearbeitet.
Wenn dann müsste man wohl fragen, wie der NDR und auch Panorama sonst so arbeitet.
Die Kommunikation mit Rezo scheint ja ausschließlich mit diesem Sebastian stattgefunden zu haben. Wenn das ein Sandro ist und der die Infos halt so weitergegeben hat, dass man nicht ständig das Skript umschreiben muss, kann das schon die gesamte Misere erklären.
Das ist dann auch mein Kritikpunkt an Rezo. Der argumentiert die ganze Zeit so, als wenn StrgF eine Person wären und wirft dann Leuten aus nem Podcast Sachen vor, die er mit Sebastian erlebt hat. Dabei betreibt er genau dieses Aufbauschen, das er ihnen vorwirft. Er kann gar nicht wissen, ob die Person bewusst lügt, da sein Gegenbeweis sich auf eine andere Person bezieht.
Ebenso hat er keinen Beweis, was die Person von seinem Management behauptet hat. Nur weil die faktisch keinen Zugriff auf sein Email-Fach hat, heisst das nicht, dass sie das nicht trotzdem behauptet hat, um ein nerviges Telefonat abzuwimmeln zum Beispiel.
Ansonsten wundert mich die ganze Situation gar nicht, sondern passt zu dem, was ich in der Ausbildung gelernt hab. In den wenigsten Fällen wird ergebnisoffen recherchiert. Sondern man kriegt einen Auftrag für einen Beitrag, dazu wird das Script abgenommen und dann holt man sich die O-Töne, die zum Script passen. Wenn sich dadurch jedesmal die Stoßrichting des Beitrags ändern würde und man das ganze Konzept umwerfen und neu abnehmen lassen muss, passt das schon gar nicht in die Produktionsstruktur vom Konzept und Aufwand her rein.
Man merkt das jedesmal, wenn es mal einen Beitrag zu einem Thema gibt, mit dem man sich selbst auskennt. Zum Beispiel zu trans Menschen. Die sind jedesmal voller falscher Vorstellungen und Wordings und oftmals passt das Framing (das im Script vor dem Dreh geschrieben wurde) gar nicht zu dem, was die portraitierten dann actually sagen.
Gleiches sehen wir bei Beiträgen zum Klimawandel, wo es total oft false balancing gibt und Gegenstimmen von Leuten, die nicht ansatzweise auf dem gleichen Expertisenlevel sind (weil dann gäb es die Gegenstimmen gar nicht).
Hier wird argumentiert, dass man sich ja dramaturgischer Mittel bedienen muss und Spannung und Beef erzeugen muss, weil sonst guckt niemand langweilige Reportagen und Dokus und hier ist ja wohl das höhere Ziel, das wichtige Thema an möglichst viele Leute ranzutragen.
Das sollte so nicht sein. Aber dass jetzt ausgerechnet der am schwächsten finanzierte Sektor (ich weiss, StrgF ist nicht mehr Funk) dieses System NICHT aufbrechen kann, wundert mich auch 0.
Ich habe leider keine Zeit und Lust mir das ganze Video in Gänze anzuschauen (nach 10 Minuten abgebrochen), aber ich hatte eh immer den Eindruck, dass bei StrgF das Resultat im Vorhinein schon feststeht und die Recherche eben „passend gemacht“ werden muss.
Ich möchte das auch gar nicht beurteilen, wie diese Personen ihren Beruf ausüben und was da falsch gelaufen ist.
Mich hatte nur das mit „keine jounalistische Ausbildung“ überrascht. Wann hat man denn dann eine Ausbildung? Muss man 100% Journalismus studiert haben, muss man an der Axel-Springer-Akademie gewesen sein, muss es ein Volo bei RTL, Spiegel oder NDR sein… Beim kurzen Durchklicken sieht ein Großteil der Leute auf dem Papier nicht so aus als ob sie irgendwie reingeraten sind.
Ja, da stimme ich dir komplett zu. Journalistïn ist kein geschützter Beruf, dementsprechend kann sich auch Etienne so nennen.
Aber was StrgF da betreibt, ist absoluter Branchenstandard und kein besonders negativer Ausreißer nach unten.
Das kann man ja schon davon ableiten, wenn man sich mal Interviews mit den Programmchefïnnen und Intendantïnnen von ARD und ZDF anguckt. Da würde man nicht auf die Idee kommen, dass die den eigenen Rundfunksstaatsvertrag kennen.
Ulf poschardt von der Welt ist für mich der größte wannabe Journalist.