Ich menschlich auch. Aber wie er selbst schreibt, sollte es nicht um persönliche Eitelkeiten gehen.
Ich glaube Tuchel muss sich so langsam auch zügeln. Er ist weder in Mainz noch jetzt in Dortmund unter den besten Umständen gegangen. Wenn er sich weiterhin als schwierig präsentiert kann ihm das die Zukunft verbauen
(…)
Mir ist wichtig, deutlich zu machen, dass es bei der Entscheidung nicht
um die Frage ging, ob man ein Bier miteinander trinken oder Skat
miteinander spielen kann. Wenn wir die Dinge derart banalisieren würden,
wären wir verantwortungslose und schlechte Entscheider. Ich bin auch
durchaus nicht der Ansicht, dass Klubverantwortliche und Trainer
grundsätzlich immer dicke Freunde sein müssen.
(…)
Widerspricht er sich dort nicht selbst?
Im vorherigen Abschnitt sagt er:
(…)
Es geht immer auch um grundlegende Werte wie Vertrauen, Respekt, Team-
und Kommunikationsfähigkeit, um Authentizität und Identifikation. Es
geht um Verlässlichkeit und Loyalität.
(…)
Vertrauen, Authentizität und Identifikation schliesst für mich - zusammen 1 Bier zu trinken oder auch eine Runde Skat zu spielen - mit ein.
Freundschaft und professioneller Respekt sind ja zwei paar Schuhe. Ich hab auch Kollegen mit denen ich sehr gut zusammenarbeiten kann, aber mir den Skat spielen wollte ich auch nicht. Nicht nur weil Skat strunzlangweilig ist
Hast du schon mit Gunnar ein Bier getrunken oder vertraust du ihm nicht?
fasst das ganze kommunikationsdebakel bei dortmund meiner meinung nach gut zusammen.
Also Details habe ich jetzt nicht darin gelesen.
Diese ganzen möchtegern Twitterkomiker gehen mir noch mehr auf die Nerven als Helene Fischer beim Pokalfinale.
nö stimmt, er schildert ja bloß 1zu1, warum die zusammenarbeit beendet wurde…
Das musste er, das wurde quasi von allen an die der Brief gerichtet ist seit Wochen gefordert.
Dann kannst du mir ja genaue Details nennen. Ich finde im Brief keine. ist das übliche, inhaltsleere Fußballgelaber. Details sind für mich genaue Vorkommnisse.
Es geht immer auch um grundlegende Werte wie Vertrauen, Respekt, Team- und Kommunikationsfähigkeit, um Authentizität und Identifikation. Es geht um Verlässlichkeit und Loyalität.
Dann kann er den Schmelzer ja gleich mit wegschicken.
Schmelzer war Loyal. Seinem Mannschaftskollegen und wohl besten Freund gegenüber. Sehe ich kein Problem mit. Denn er hatte zu 100% recht.
also für mich ist die aussage: “wir beenden die zusammenarbeit mit thomas tuchel heute ohne weitere nennung von Hintergründen” eine absolute und JEDE hintergrundinformation die danach offiziell rausgegeben wird, ist ein bruch mit dieser aussage. in dem brief steht halt ganz offen drin, dass tuchel menschlich nicht in die anforderungen von dortmund passt und das vertrauensverhältnis zerstört war. das sind details.
@kettlerne dann darf ich aber vorher nicht die aussage raushaun, dass man keine details nennen wird.
Sind für mich keine Details. Ein Detail wär für mich wenn er sagen würde dass die Kaderplanung mit TT unmöglich ist und das allerdings eine der wichtigsten Aufgaben eines Trainers ist.
Dann soll Watzke doch schreiben: „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.“
Bin ich aber grundsätzlich bei dir. Nur weil man auf der Arbeit beruflich super miteinander klarkommt, ist man auf der anderen Seite froh, wenn man den Kollegen in der Freizeit nicht auf der Straße über den Weg läuft. Klingt gemein - ist aber so.
Liegt vielleicht daran weil man dann direkt wieder an die Arbeit erinnert wird und gerade damit möchte man ja in der Freizeit sogut es geht nichts zu tun haben.
Finde ist immer ein schmaler Grat berufliches mit privatem zu verbinden, kommt hier aber auch ganz klar auf die Branche drauf an bzw. wie das kollegiale Umfeld ist.
Und zu dem Skat-Bash hab ich leider kein „shots fired“-GIF parat, aber ich tu mal so als hätte ich es überlesen. Wie Loriot schon einst lehrte - gerade beim Skat-Spielen zeigen die Menschen ihren wahren Charakter und wie jeder weiss, wenn man was getrunken hat, sagt man stets die Wahrheit.
@kettlerne
Nein und weiss ich nicht. Ist aber auch die falsche Fragestellung.
Das Vertrauen lässt sich ja erst messen, wenn man zusammen ein Bier getrunken hat.
wenn ich sage, ich werde mich nicht weiter zu den gründen einer aktion welcher art auch immer äußern, dann hab ich danach auch die klappe zu halten.
Macht den Move aber nicht besser, wobei ich auch nicht davon ausgehe das er Tuchel so kritisiert hätte, wenn er nicht schon safe weg gewesen wäre.
Wenn man Loyalität gegenüber Kollegen&Freunden(innerhalb des Kollegiums) höher stellt als die gegenüber dem direkten Vorgesetzten läuft ja schon etwas mächtig schief.
Aber wie gesagt ich trau Schmelzer das auch nicht zu das er es unter anderen weiteraus weniger klaren Umständen gemacht hätte, von daher kann man dies durchaus nachvollziehen und er hatte Watzke dort als Firmenchef quasi, ja schon auf seiner Seite, also war er es ja kein Vertrauensbruch. Stimmt schon
Die Mannschaft steht aber über allem, das sollte man besonders als Kapitän wissen. Denn es zeugt nicht von Teamfähigkeit und Identifikation der Mannschaft gegenüber, wenn ich nach einem Pokalsieg den Trainer kritisiere, weil mein bester Freund nicht im Kader war. Das verbuche ich eher unter dem Umstand kindliches Verhalten auf seitens Schmelzer, zumal Tuchel seine Entscheidung ja begründet hat, ob diese alibimäßig ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber Tuchels Entscheidung war die richtige, da der Pokal geholt wurde. Schmelzer wird aber wohl schon gewusst haben, dass Tuchel bald nicht mehr Trainer ist, sonst hätte er es sich vielleicht 2 mal überlegt. Für mich jedenfalls eines Kapitäns nicht würdig.
Nee sorry, war sie nicht. Uns hat ein ganzer Mann im Mittelfeld gefehlt. Dass das gerade so noch für Frankfurt reicht war Glück. Aber mit Nuri wäre Dortmund locker besser gewesen. Ginter hat gefühlt jeden Ball verloren, keinen Zwiekampf gewonnen und hat nur Unsicherheit ins Spiel gebracht.
Schmelzer hat genau das gemacht, was ich von einem Kapitän erwarte. Sich vor die Mannschaft stellen. Nuri hatte ja schon gesagt dass er geschockt war. Die scheiße ist also schon passiert. Schmelzer musste ja jetzt Partei ergreifen. Entweder für seinen besten Freund oder für den trainer der eh weg ist. Da fällt die Entscheidung leicht.
Partei für Ginter konnte er nicht ergreifen, weil jeder weiß wie scheiße der gespielt hat.
Aber find eim großen und ganzen gibt es schlimmere Dinge. Jeder hat irgendwie mist gemacht. Tuchel, Schmelle, die Mannschaft, Watzke, Zorc…deswegen freue ich mich schon auf die zeit wo dann endlich mal Ruhe im Karton ist. Nochmal so ne unruhige Saison tu ich mir nur ungern an.
akis kopf will ich nicht rollen sehen, aber ne beschissene folge von aktionen war das dennoch. sehr unprofessionell gehandelt.
was mich aber um ehrlich zu sein am meisten störte waren die spieler beim sportschau club nachm fucking pokalsieg. “ja wir haben den pokal gewonnen und wir sind super glücklich aber was wir auch mal sagen müssen ist dass wir total geschockt waren dass unser guter guter freund nuri nicht im kader war das finden wir voll doof”. dass es sich dabei um genau den spieler handelte der direkt bei der ersten chance nach madrid abgehauen ist juckt die jungs aber scheinbar nicht. dass der trainer die taktik macht und die spieler nominiert die ins system passen scheinbar auch nicht. da weißte direkt wer die meuternden spieler waren. ich hatte massiven respekt vor schmelle, aber die aktion ging absolut gar nicht. der stil ist den jungs die letzten tage echt abhanden gekommen.
wenn aki jetzt noch ne pflaume wie favre ranschafft, explodier ich.
10/10 bin mad.