Fußball Sammelthread

Naja die DFL wird wahrscheinlich hoffen das der HSV in die Relegation kommt, dann hat man wieder zwei Spiele mit Länderspielquoten und kann die Werbefläche teurer verkaufen.

Sollte es Wolfsburg werden sind die Einschaltquoten um 40-50% geringer. Für Vereine mit einem großen Stadion lohnen sich die Relegationsspiele, aber wie viel durch Marketing gewonnen wird weiß ich nicht, wird aber nicht wenig sein.

Des Weiteren kann man mehr Spielzeit ins Ausland verkaufen, dürfte auch nicht so wenig sein.

Dachte ich halt auch. Aber hatte mich damit nicht genau beschäftigt.

Wenn man es so hinnehmen will, dann kann man den Laden gleich dicht machen. Krieg dem DFB! :wink:
Solche Aktionen wir das Pfeifkonzert gegen Helene Fischer beim letzten DFB-Pokalfinale sind schon mal gut, man darf sich nicht alles von den Bonzen auf’s Brot schmieren lassen. Bin jede Sommerpause kurz davor meine Dauerkarte nicht mehr zu verlängern. Noch habe ich mich nicht dazu durchgerungen, aber irgendwann ist bei mir die Grenze dessen erreicht, was ich aushalten kann.

Die Qualität der Relegationsspiele ist meistens eher schlecht, aus Interesse an einem tollen Spiel guckt sich sowas keiner an. Ist halt 3. der 2. Liga gegen den 16. der ersten Liga. Da kommt es den Leuten nur auf die Dramatik an, denn es geht einfach um verdammt viel, zuviel meiner Meinung nach.

1 „Gefällt mir“

Die einzigen Relegationsspiele, die ihre Existenz gerechtfertigt haben waren die von Bielefeld gegen Darmstadt.

2 „Gefällt mir“

Die haben keinen FC Bayern, der die Liga dominiert.

Und warum nicht?
Weil da alle mehrere Millionen zur Verfügung haben und diese investieren können.

Wie stellst dir das denn vor?
Denkst du wenn das Investorenmodell wie in England hier erlaubt wäre, würde das irgendwas ändern?
Als ob bei allen Vereinen soviel aufgefüllt würde, dass sie exakt so viel Etat wie die Bayern hätten. Als ob auch die wiederum nicht mehr Geld reinbekämen. Man muss auch erstmal zahlungswillige Investoren finden. Auch in der Premier League haben nicht alle die gleichen Mittel. Auch da sind weiterhin die größten Klubs oben. Die Bayern haben sich ihre Position ja auch über längere Zeit erarbeitet. Aber klar, die Lösung für alles ist ein stupides “mehr Geld”.

Das System ist außerdem gerechter. In Deutschland gibt es 50+1 welche aber nicht konsequent umgesetzt wird.

So hat man ein Landschaft in der jeder Bundesligist seine Lücke sucht und einige machen das besser als andere.

Warum sind dann trotzdem die immer selben Clubs oben? In der Premier League hat es doch genauso wenig ein “kleiner” Verein es geschafft sich oben festzusetzen. Meinetwegen kann man Tottenham da als Beispiel nehmen aber abgesehen davon sind doch immer die selben Mannschaften haben.
Es gibt mehr Abwechslung in den Meisterschaften. Das liegt aber sehr wahrscheinlich daran, dass die Teams sich nicht ständig bei sich gegenseitig bedienen, sondern ihre Spieler eher aus dem Ausland oder von deutlich kleineren Vereinen holen.
Das Problem ist nicht, dass die deutsche Liga zu wenig Geld hat. Das Problem ist, dass der FC Bayern einfach unglaublich viel mehr hat als alle anderen Vereine. Und das wird sich auch durch höhere Fernsehgelder nicht ändern. Warum sollte es?

Es wird immer dominierende Mannschaften geben, aber wenn man den Abstand verkürzen würde, hätte man wieder etwas mehr Vielfalt. Die 90er und 00er waren bei uns noch recht gut, aber seit den 10er geht es in eine völlig falsche Richtung.

Der Abstand wird sich aber nicht durch “mehr Geld” verringern. Ganz sicher nicht.

Ich denke schon. Die Einnahmen aus der Champions League würden sich nicht so extrem auswirken und Bayern hätte mehr Probleme große Investoren rein zu holen als kleinere Vereine, weil da noch keine festen Partner vorhanden sind.

Unsinn. Für jeden Investor wäre Bayern exorbitant attraktiver als irgendein Pupsverein wie Hinter-Übbenbürren. Bayern hat national wie international die größte Fangemeinschaft von den deutschen Vereinen und allgemein eine deutlich größere Reichweite. Das ist für einen Investor (der ja auch Werbung haben will) wohl am attraktivsten. Mal ganz davon abgesehen, dass beim FCB schon längst diverse Strukturen bestehen, die den Erfolg sichern (Jugendarbeit, Scouting, etc.), die bei anderen Vereinen erst noch aufgebaut werden müsste.

2 „Gefällt mir“

oder AAA würden einfach aufstocken :nun:

Du gehst halt davon aus, dass der Investor unbedingt Reichweite haben will und da ist der Fehler. Schau nur nach England. Leicester City z.B. hat einen Investor der einfach privat Milliardär ist. Oder bei Chelsea, Manchester City etc.

In diese Vereine wurde ebenfalls investiert, obowohl es bessere Alternativen gab. Die Strukturen in Bayern (Jugendarbeit) sind gar nicht so geil, da sind Vereine wie Leipzig, Hoffenheim, Schalke und sogar der HSV schon besser. Und sowas kann mit Geld relativ schnell aufgebaut werden.

klar, könnten sie machen, aber ich bezweifle das diese Partner ähnlich hoch investieren wie z.B. Scheichs oder Milliardäre. Ich sage auch nicht das es gut wäre, persönlich wäre mich ein richtiges 50+1 und weniger Geld aus der Champions League lieber.
Aber nicht die aktuelle Variante mit Gemauschel hier und dort.

Welche ausgesucht wurden wegen ihres Prestige :wink: Da sich der Scheich oder Oligarch lieber mit einem Verein brüstet, den man kennt. England beweist doch, dass es eben nicht so kommen wird wie du dir das vorstellst. Oder schau nach Spanien, wo selbiges doch mit Malaga versucht wurde.

England hatte 4 verschiedene Meister in den letzten 5 Jahren würde ich sofort nehmen. Und der Fußball ist dort auch deutlich geiler.

Die Bundesliga ist halt am Arsch, ähnlich wie die Nationalmannschaft um 2004 herum. Es sollte sich was ändern und dazu gehört auch das System. Wir haben in Deutschland unterklassige Vereine mit einem riesigen Fan Potenzial, wie Kaiserslautern und Köln und dem HSV. Das ist für Investoren interessant.

Ich glaube es kommt drauf an wen man überhaupt fragt ob die Premier League besser ist.

  • Die Karten können sich immer weniger Menschen leisten. Der Fussball ist ein Luxusprodukt.
  • Die Stimmung ist oftmals nicht die beste, manchmal sogar sehr schlecht.
  • Für die Fernsehspiele muss man über 80 Euro hinblättern, damit sich die Pakete refinanzieren
  • Die eigene Jugend wurde lange Zeit vernachlässigt und muss um auf Spielzeit zu kommen nun ins Ausland gehen
  • Die Nationalmannschaft ist ein einziges Sorgenkind
3 „Gefällt mir“

Was wie gesagt nicht am Geld liegt.

ManCity hat jahrelang Milliarden reingebuttert und aufgrund von fehlentscheidungen es immer wieder versaut. Aber jedes Jahr lernen sie etwas dazu und bald kommt zu dem unendlichen Geld auch noch Erfahrung dazu. Mal gespannt ob die Englische Liga nächste Saison wirklich ausgeglichener aussieht.