Fußball Sammelthread

Denke nicht, dass sich auch nur irgendwas für egon aus der kreisliga ändern wird, solange das IAFB nicht plötzlich abseits aufhebt oder ähnliches.

Neben der Qualifikation zählt für mich beim DFB-Präsidenten auch durchaus die menschliche Komponente mit rein. Und da fällt mir absolut gar nichts ein, was ich bei Siliva Neid kritisieren könnte. Ich habe sie immer als sehr ehrliche und konsequente Person wahrgenommen. Ich stimme absolut zu, dass es Quatsch wäre sie in den Posten zu setzen, weil sie eine Frau ist. Ich würde sie aber in den Posten setzen, weil ich denke, dass sie es gut machen würde. Dass es höchstwahrscheinlich nicht dazu kommen wird, ist glaube ich allen hier klar.

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Eine Frau kann ja natürlich auch nur den Frauenfußball auf vordermann bringen und nicht den Männerfußball :facepalm:

Schon sehr entlarvend dein weltbild hier

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Nein, aber jemand der schon lange im Herrenfußball steckt, weiß doch wahrscheinlich eher, wo man anpacken muss.

oder man nimmt eine silvia neid die fußballlehrerin ist und viele männliche trainer ausgebildet hat. du musst bedenken, der dfb ist eine männerdomäne und sie ist seit vielen jahren mittendrin. sie war spielerin, sie war lehrerin, sie war trainer, sie war nationaltrainer und kennt den laden und die abläufe sicher gut genug.

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Grindel spielte als Jugendlicher einige Jahre im Mittelfeld und später als Torwart beim SC Victoria Hamburg. Wegen unverträglicher Kontaktlinsen und störender Brille beendete er seine aktive Laufbahn in der B-Jugend.[6]

Ja gut, dann mach ich den Job. Ich hab nämlich bis zur A-Jugend durchgehalten, das geht schon klar.

Nach dem Abitur 1981 in Hamburg absolvierte Reinhard Grindel als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg, das er 1988 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete.

Nach dem Studium arbeitete Grindel zunächst als Redakteur für Landespolitik bei Radio Schleswig-Holstein (RSH) in Kiel. 1989 wechselte er als Korrespondent für den Sender und die Neue Osnabrücker Zeitung nach Bonn. 1991 wechselte er zum Fernsehen als Redakteur im Bonner Studio von Sat.1, und 1992 wurde er leitender Redakteur im Studio Bonn des ZDF. 1997 übernahm er die Leitung des ZDF-Landesstudios Berlin, bis er von 1999 bis 2002 schließlich dem ZDF-Studio in Brüssel vorstand.

Auch sein weiterer beruflicher Werdegang strozt nur so vor Fussball-Fachwissen und Expertise.

Wer ist dieser Quereinsteiger, der sich nicht jahrzehntelang im Ehrenamt nach oben gerackert hat? Was qualifiziert Grindel für das Präsidentenamt, das irgendwo zwischen dem eines Frühstücksdirektors, der viele Hände schütteln muss, und dem eines Staatsoberhaupts liegt, dessen Worte weltweite Aufmerksamkeit erregen?

Quelle: Die vierte Häutung - DER SPIEGEL

Auch scheint er sich nicht sonderlich durch intensive Verbandsarbeit hervorgetan zu haben, um schließlich Präsident zu werden.

Erst als Grindel sich vom ZDF-Journalisten in den CDU-Bundestagskandidaten verwandelte, fühlte er sich dem Fußball wieder enger verbunden: Rotenburg gehörte zu seinem Wahlkreis, der RSV spielte damals in der Oberliga, da lag es für einen Politiker wie ihn nahe, sich in dem Verein zu engagieren, der viele Menschen mobilisiert. Grindel ließ sich zum Pressewart im Vorstand des Klubs wählen und zog über die Landesliste als Abgeordneter in den Bundestag ein.

Aber immerhin hat er ein einfaches und ehrliches Interesse am Fussball gehabt, dass sein leben lang gehalten hat :nun:

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Nun. Warum nicht Silvia Neid? Und das hat gar nichts mit ihrem Geschlecht zu tun. Sie hat selber gespielt. War Nationalspielerin (111 Länderspiele) und Bundestrainerin (20 Jahre bei der Nationalmannschaft;9 Jahre Co-Trainerin, 11 Jahre Hauptverantwortliche), . Sie hat einen unfassbaren Erfahrungsschatz, was den Verband angeht. Es gibt ja keinen Frauen-DFB, also es ist ein und derselbe Verband.

Sie ist keine Politikerin. Sie ist nicht eitel, wirkt nicht machtversessen. Sie hat kein Geltungsbedürfnis. Sie scheint sehr besonnen zu sein und ist menschlich sehr warm.

Alles, was vorherige Präsidenten nicht hatten… vielleicht noch Zwanziger, aber auch der hatte Dreck am stecken.

Sie hat Fachkompetenz und menschlich stimmt es auch.

Meine Befürchtung ist aber, dass sie nur so von den Medien ins Spiel gebracht wird, weil das Aufruhr und somit mehr Klicks bringt. Eine weibliche DFB-Präsidenten, da brechen so einige Mannsbilder an den Stammtischen Deutschlands in Tränen aus.

Und noch eine lustige Meldung:

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Was qualiziert ein Fußball-Trainer oder Spieler, der gerade seine Karriere beendet hat, den generell für den Posten als DFB-Präsident?

Es wird doch irgendwo jemand sein, der schon jahrelang im Fußball- oder Sportverband aktiv ist, auf Bundes- oder Landesebene und diesen auf Vordermann brachte oder positiv veranderte.

Ich habe mir mal den Werdegang von dem NFV Präsident angeschaut. So was wird es wohl doch auch auf höherer Ebene geben?

https://www.nfv.de/aktuelles/detail/guenter-distelrath-malocher-macher-mensch/

Ich hab mal eine Frage zu den Fähigkeiten von Profifussballern. Vorher hole ich aber etwas aus.

Als Jugendlicher hatte ich einen Platz mit einem Basketballkorb praktisch direkt vor dem Haus. Der Platz war offiziell gesperrt und abgesperrt, so dass er immer frei war. 1-2 Jahre lang habe ich dort mit einem Freund ungefähr 2 Stunden jeden Tag Körbe geworfen.
Das Spiel ging so. Ein 3er gibt 2 Punkte, prallt der Ball ab muss der andere Spieler ihn fangen und von dort (egal wo) werfen. Trifft er gibts 1 Punkt und danach solange er trifft Würfe vom 3er Punkt. Verfehlt man Korb, Netz und Platte verliert man alle Punkte.
Nach ca 1 Jahr war anfangen scheiße weil man mit nur 2ern keine 21 Punkte (Siegbedingung) holen kann (22 --> 0), der 2. aber nach dem ersten Punkt mit 10 vom “3er” am Stück direkt gewinnen konnte was recht oft vorkam.
Ich will damit nur sagen, was alle Instrument Spieler auch wissen, ‘Übung macht den Meister’.

Nun zur Frage: Wieso gehen im Profifussball, so viele Flanken und Pässe völlig daneben, wo die doch nix anderes machen und viel Geld dafür bekommen?

Der 3er Torschütze von Heidenheim meinte ja im Interview, dass er sich nach jedem Training noch 15 Minuten hingestellt hat um Abschlüsse zu üben.
Trainieren Topprofis diese Dinge einfach nicht genug (zB. mehrere Stunden pro Woche nur Abschlüsse/Flanken/Pässe schießen) oder unterschätze ich die Begleitumstände zu stark. Immerhin rennen die Spieler in 90 Minuten 10-12 km, schießen aus vollem Lauf und haben wenig Zeit für den gezielten Schuss.

Ich würde mich insbesondere auf Antworten von Leuten freuen, die “professionell” (mehrere Trainings pro Woche) im Verein gespielt haben oder es noch tun.

ich hab früher auch basketball im verein und auch privat gespielt und habe ein paar gegenfragen:
hast du die würfe “vom 3er” aus der bewegung heraus geworfen? aus vollem lauf? bist du zwischen den würfen mehrere kilometer gelaufen, mit schnellen richtungswechseln, verschiedenen spielsituationen, als verteidigende mannschaft, angreifende, passgeber etc.? das hattest du ja selber schon angemerkt.

aber das wichtigste hast du vergessen: hattest du einen oder mehrere gegenspieler, die dich an den würfen, sowohl im 1v1 als auch im taktischen verbund, hindern wollten? denn die gegenspieler im profifußball sind schließlich auch profifußballer, die ja nix anderes machen und viel geld dafür bekommen.

das ist nämlich meiner bescheidenen erfahrung nach im wettbewerb mit gegenspielern auf einem ähnlichen (oder sogar höheren) skilllevel, die zudem noch mannschaftstaktisch geschult sind, nochmal ein ganz anderer schnack als gechillt mit nem kumpel ein paar körbe zu werfen, ohne dass man sich gegenseitig daran hindert.
von der psychologischen drucksituation vor mehreren tausend live zuschauern im stadion und evtl ein paar millionen vorm fernseher mal abgesehen.

Diese Frage kann man doch zur jeder Sportart fragen. Wie kann es sein, dass professionelle Beachvolleyballer oder Tennis-Spieler den Ball beim Aufschlag ins Netz hauen?

Wie kann es sein, dass beim Biathlon ein Läufer dann doch mal 4 von 5 Schüssen versiebt? Bei Leichtathletik Disziplinen dasselbe. Du kannst so viele Würfe oder Sprünge machen und am besagten Tag scheiterst du an der Qualifikation.

Du kannst so viel trainieren, aber im Wettkampf oder Zweikampf gibt es andere Begleitumstände.

So, der 1. Fc köln hat souverän gegen heidenheim gewonnen. Ist der FC also besser als bayern und somit auch besser als
Dortmund? :kappa:

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Irgendwie fühle ich mich von dir blöd angegangen. Ich habe doch gründlich ausgeführt, dass ich keine Ahnung davon habe und genau deshalb frage.

Besagter Heidenheim Spieler glaubt ja auch, dass 15min extra nach jedem Training einen Unterschied macht. Deshalb auch meine Frage ob sowas wirklich intensiv stundenlang jede Woche trainiert wird was ja nötig ist um nicht einzurosten.
Und ja ich habe auch keine Einblicke wie ein Profitraining aussieht, würde es aber gerne haben.

entschuldige bitte, dass das so rüber gekommen ist. das war nicht meine absicht.

und @anon60549117:
selbstverständlich ist der effzeh besser als bayern oder dortmund. der 1. FC Köln ist der beste verein der welt!

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Auf jeden Fall dominieren sie die 2. Bundesliga :beangasm:

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Spiele seit 26 Jahren im Verein Fußball.

Wiederholungen sind extrem wichtig. Aber das ist dann eben nur die Grundlage, quasi das Werkzeug. Das dann aber richtig einzusetzen, hängt dann eben von vielen Faktoren ab.

Nicht nur der Gegenspieler ist ein Faktor. Auch die Platzbeschaffenheiten, Wetter etc.

Zudem auch alle oben genannten Punkte wie Kilometerleistung und so weiter

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Passend zum Thema Fähigkeiten von Profifußballspielern:

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Bestes Gesicht von Mbappe. “Are you f***ing kidding me?”

Lol

Als Verteidiger wäre das ein guter Job.