Fußball Wm 2018

Ein weiterer Punkt, der mich in dem Boykott dieser Witzveranstaltung (zumindest im Bewegtbild) mehr als bestätigt.

Aber hey, hauptsache Nazigrüße oder Kriegsverbrechervergleiche kommen mit 5000 davon. Ist ja alles halb so wild, ABER DOCH KEINE FALSCHEN MARKEN, DIE WELT KANN DOCH NICHT SO VOR DIE HUNDE GEHEN, DASS LEUTE EINFACH NICHT AUTORISIERTE GETRÄNKE KONSUMIEREN!

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Warte erst auf das 48 Mannschaftsformat in Katar… :kappa:

Edit: Ah ich sehe, da soll es noch gar nicht so weit sein…aber ey…Katar reicht auch :gunnar:

:joy:

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Nee, das ist ja gerade schon das Boykotttraining für Katar.

Vielleicht schaffe ich es bis dahin, dass mir das ganze Ding so egal ist, dass ich nicht mal mehr drüber lese :clap:

EM wird denke ich auch ausgelassen als aktiver Zuschauer

Willst du etwa nicht zum Rudelbum…äh gucken gehen aufm Wheinachtsm…äh Wintermarkt? feelsbadman

:kappa:

Ein Plakat mit einem Code, der für „Heil Hitler“ steht: 10.000 Schweizer Franken (8.602 Euro) Geldstrafe. Der Wunsch, einen deutschen Schiedsrichter vors Kriegsverbrecher-Tribunal zu stellen: 5.000 Franken (4.301 Euro). Falsche Getränke auf dem Spielfeld, die nicht von einem offiziellen FIFA-Sponsor stammen: 70.000 Franken (60.214 Euro).

haha … das war aber ein teures red bull :smiley:

kann mir aber sogar vorstellen, dass red bull ihm die strafe zahlt und nochmals 50k wenn er es nochmals macht :smiley:

Der Unterschied zwischen dem Schweden und Mesut Özil ist, dass Özil Wahlwerbung für einen autokratischen Diktator gemacht hat und sich bis heute nicht davon Distanziert hat, wohingegen der Schwede einen vielleicht einen Fehler im Spiel gemacht hat.

Jetzt anzudeuten, dass die Kritik an Özil ausländerfeindlich Motiviert ist vollkommen fehl am platz, denn Özil hat mit seiner Aktion deutlich gemacht, dass er nicht für Integration und demokratische Werte steht oder sich zumindest von seinen “Beratern” dazu instrumentalisieren lässt.

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Das Resultat wenn ein Spieler gegen seinen Willen gezwungen wird an einem Media Day teilzunehmen:

Klar war/ist die ganze Fotoaktion und der Umgang damit (bis heute) seitens Özil/der Nationalmannschaft daneben. Trotzdem ist Rassismus eine Komponente, die mMn bei der Kritik auch eine Rolle spielt (nicht nur, sondern auch). Es war einfach die perfekte Vorlage für die Fraktion “singt Hymne nicht mit”, “ist eh kein echter Deutscher” etc.

Dieser Argumentation muss man nicht zustimmen, aber zumindest diskutieren und die Andeutung ist sicher nicht vollkommen fehl am Platz.

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Und vorher gab es noch nie Kritik an Özil? 2010, 2012 oder 2014 wegen der Hymne? :thinking: War das dann ausländerfeindlich?

Retrospektiv werden durch die Erdogan Aktion die Kritiker an seinem Verhalten in meinen Augen bestätigt, denn er ist gerade nicht das Musterbeispiel für Integration, sondern für deren Verweigerung, wie das Erdogan Foto und seine Weigerung, sich davon zu distanzieren ausdrücken.

Ist die Verweigerung die Hymne zu singen nicht eher sogar typisch deutsch :simon:

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Warum ist es ein Zeichen für fehlende Integration, wenn er mit deiner Politischen Einstellung nicht übereinstimmt? Integration hat doch mit Politik nichts zu tun.

Der Rechte und der Linke sind doch genauso deutsche, oder nicht?

Genau. Die Kritiker werden bestätigt. Kann man sich dann immer ganz einfach machen, wenn dann mal was rauskommt, was die eigene These unterstützt.

Letztendlich wäre es den Kritikern egal, ob Erdogan oder kein Erdogan. Özil wäre immer der Türke geblieben, der unsere Hymne nicht singt.

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Als hätte das Singen oder Nicht-Singen IRGENDWAS mit Integration zu tun! :roll_eyes: Und wieso ich einen Deutschen überhaupt integrieren muss, erschließt sich mir sowieso nicht.

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Hä? Wo sagt er das denn? Er bezieht sich doch auf den Erdogan-Shit.

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Das singen der Hymne hat direkt nichts mit Integration zutun, da gebe ich dir Recht. Wenn man aber sieht, dass er als Deutscher Staatsbürger (er hat keine Doppelte Staatsbürgerschaft) Werbung für Erdogan macht ist er für mich nicht in der Deutschen Gesellschaft integriert und lebt auch nicht die deutschen Werte wie sie im Grundgesetz stehen und genau dafür darf er, insbesondere wenn er in der Nationalmannschaft spielt, kritisiert werden - Vorbildfunktion und so.

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Entweder ist er ein deutscher Staatsbürger, dann hat er grundsätzlich das Recht im Sinne der Freiheit, die in Deutschland gelebt wird zu sagen und zu stimmen wofür er will, oder er ist keiner, da nicht integriert (und integrieren muss man nur was nicht dazugehört). Da widersprichst du dir selbst.

Ich stimme in keinem Sinne dieser “Werbung” oder wie man es auch immer nennen will zu, ich finde sogar, dass das ein mindestens idiotischer Zug war!

Dennoch sagst du in einem Satz das Eine (hat nichts mit Integration zu tun) und dann (er ist nicht integriert). Er ist Deutscher. Und das ist der Punkt. Vielleicht ist er ein Arschloch oder ein Idiot oder was auch immer, aber das sind 1000e andere “Deutsche” genauso. Da spricht man auch nicht darüber ob sie integriert sind, nur weil ihr Pass vllt. schon 20 Jahre länger diesen Absatz hat.

Kritik darf und muss vllt. sogar natürlich kommen, nur darf sie eben nicht um den Punkt “Integration” gehen.

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Danke! Du hast das auf den Punkt gebracht, was ich irgendwie nich richtig formulieren konnte.

ziemlich offtopic hier im thread, aber: was sagst du zu den ganzen deutschen, die werbung für obama gemacht haben? oder deine eltern / großeltern, die ganz angetan von JFK waren? waren die auch nicht gut integriert?