Lass doch den Nils wie er ist, ein Fan Boy der Serie. Sonst könnte man auch nicht den Tobi Escher einladen, weil er grade enorme Probleme mit der Serie hat. Ich finde jetzt auch nicht, dass Nils und seine Meinung überrepräsentiert ist. Warum sollte er sich in seiner Meinung verbiegen?
Ich fand das Recap eine gute Mischung. Bei Nils merkt man, dass er die Serie so liebt, dass er Kritik nur sehr ungern zulassen möchte, dabei bringt er die Begeisterung aber super rüber. Tim ist ein bisschen der kritische Fan durch den dann zwischen Beiden interessante Diskussionen entstehen, die bisher zum Glück auch nicht zu cringy wurden, weil beide nicht unbedingt zwingend recht haben wollen und Schröck analysiert dann meist eher etwas nüchterner die Technik und Schauspielleistung dahinter und solche Dinge. Mir gefällt diese Besetzung deshalb auch sehr gut, weil es ein gutes Gleichgewicht aus Fangefühl, Kritik und Analyse ist. Lediglich die Zeit finde ich manchmal ein bisschen eng bemessen, ich fänd’s besser, wenn der Talk ein bisschen länger ginge, so hat man das Gefühl, die Crew fühlt sich gehetzt oder man erwähnt die Zeit einfach nicht, damit der Zuschauer den Druck nicht auch spürt .
Er darf doch seine Meinung sagen - nur finde ich Formulierungen, die jedem, der seine Meinung nicht teilt herabwürdigen nicht gut.
Persönlich fände ich eine Diskussionsrunde mit Tobi, Tim und Etienne spannender, aber ich verstehe schon warum man eher unkritische Fans wie Nils und Bell einsetzt, wenn man ein breites Publikum ansprechen will.
Na ja, herabwürdigend ist jetzt schon echt hart. Er beleidigt doch niemanden oder greift ihn persönlich an. Er diskutiert leidenschaftlich und hat halt eine starke Meinung und dass ist auch schon alles.
Ich such die Stellen jetzt nicht raus, aber er hat mehr als einmal Formulierungen wie “wer in dieser Stelle nicht emotional berührt ist, ist eine Maschine” verwendet.
Ich will mir nicht vorstellen, was los wäre, wenn jemand zu einer Fan Service Szene im Recap sagen würde “wer an dieser Stelle nicht mit den Augen rollt, hat keinen Sinn für gutes Story Writing”.
Aber dann hast du doch eine Folge, in der man fast nur negativ eingestellt ist?
Ich war auch etwas enttäuscht von der Folge, Tim wirkte irgendwie zurückhaltend und, nicht böse gemeint, aber…Bell war dabei (im Sinne von "dabei, aber viel gesehen / gehört hat man nicht). Ich wage aber zu behaupten, dass das Saz Cripple Recap dann eher etwas für dein Gusto sein wird ;D
Und das hat er sicher todernst gemeint oO. Ich weiß ja, dass übertriebener Moralismus im Internet Spaß macht, aber verschone bitte das GoT Recap von RB TV damit…
Ich hab jetzt auch nicht gemerkt, dass es jemanden in der Runde angegriffen hat. Falls du Zweifel hast kannst du bei den Beteiligten mit der @ Funktion nachfragen.
Ich (also jemand der dementsprechend eine Maschine sein müsste) habe das überhaupt nicht so wahrgenommen. Ich hab mir halt gedacht „Good for him, er kann es noch anders genießen als ich“. Das war glaube ich eher seine Art auszudrücken, wie sehr ihn das mitgenommen hat.
Dazu fand ich Nils diesmal sogar relativ kritisch, insbesondere als es um das ganze Thema Schlacht ging, wo Tim hingegen diesmal ein paar Augen zugedrückt hat.
Für mich hat Nils es am Ende perfekt zusammengefasst.
Jeder hat seine eigenen Erwartungen / Lieblinge / Momente / Dinge die ihm wichtig die er mit in so eine Sendung nimmt. Dadurch hat eben auch jeder seine eigene (richtige) Sichtweise, und die sind eben alle unterschiedlich und das ist völlig okay.
Deshalb mag ichd as RBTV Recap so, weil es für mich das Recap mit dem größten Meinungspluralismus ist und man schön sehen kann, was andere vielleicht an der Serie feiern, während ich es doof finde.
Die Frage, ob die Folge dann positiv oder negativ bewertet wird hängt primär von der GoT Folge selber ab. Mich interessiert die Perspektive von Tim und Tobi auch deswegen mehr, weil sie die Dinge hinterfragen und kritisch Betrachten und sich nicht so sehr auf die imposante Bildsprache und Fan Service Momente versteifen.
Aber wie gesagt, es gibt ein derart breites Angebot an Recaps/Reviews so dass man nicht auf ein einzelnes angewiesen ist.
Habe die Folge eben nochmal geschaut und drauf geachtet. Jetzt muss ich sagen, finde ich die Theorie eher bei den Haaren herbei gezogen. In meiner Erinnerung hätte das theoretisch sein können aber nochmal aufgefrischt. Nää.
Erinnere mich an Tims Aussagen in der GoT Endgegner Folge, zum Thema “auf Deutsch schauen”. Ist mir persönlich Wurst der Seitenhieb (steckt ja auch nix Böses hinter), aber da finde ich Nils’ Aussagen eher weniger schlimm. Anmaßend finde ich deinen Ton, zu verlangen, dass sein zu lassen.
Weil die Maester fest mit der Burg verbunden sind und nur für sie da sind, es wäre also nicht so ungewöhnlich ihn die ehre zu geben sie in der Krypta der Burg zu begraben.
Ich glaube das sollte ein EasterEgg sein, würde ja passen.
Ich schreibe auch ihn jeder Theorie die ich zu den letzten 3 Folge verfasse, aber vllt passiert auch xy weils cooler und unerwartet ist, als das logische, poetische
@crts2407 zu der Arya Huschszene am Drachen hätte man wenigstens ein wenig ein Trappeln oder so akkustisch oder ein huschen der Flammen im Hintergrund eingebaut, wenn es wirklich so beabsichtigt wurde.weil sie zeigen konnte man ja nicht, damit die Überraschung nicht weggeht. Sind einfach ein paar Szenen, sodass wir genug zum diskutieren haben. Und sie ist zwar flink aber so schnell sollte sie auch nicht an Jon vorbei und dann in den Götterhain das waren ja nur Sekunden. Vorallem warum sollte sie iwas von dem Drachen befürchtet haben, der war gerade super lieb.
So, habe das Recap jetzt auch endlich angeschaut. Ich muss leider auf Nils eingehen. Er sagt sinngemäß, dass GOT kein Anti-Kriegsfilm sondern eben Fantasy ist, wo Heldengeschichten und all diese Dinge einfach dazu gehören. Dem möchte ich ganz vehement widersprechen:
GOT ist war immer deshalb so besonders, weil es eben mit den alten Fantasy-Klischees gebrochen hat. Das Deromantisieren der alten Sagen, Lieder und Helden ist elementarer Bestandteil fast jeder wichtigen Figur:
- Sansa, die immer eine Lady an der Seite eines Prinzen oder edlen Ritters sein möchte, erkennt, dass ihr Prinz in Wahrheit ein Monster ist
- Arya lernt spätestens vom Hound, das Kämpfen eben kein Tanz ist, sondern kalt, grausam und dreckig
- Jon denkt seine ganze Kindheit über, dass die Nachtwache die ehrenhafteste Truppe ist, die es gibt. Als er dort beitritt stellt er fest, dass es in Wirklichkeit alles Verbrecher und Vergewaltiger sind
- Rob verliert sein Leben, weil er naiv an die Liebe glaubt
- Theon glaubt, dass er auf den Iron Islands endlich wirklich zuhause ist, als er dort ankommt, ist er seiner Familie total egal
- dieses Motiv lässt sich für fast alle Figuren fortsetzen
Ähnliches galt auch für Schlachten. Die waren nie “episch” und heldenhaft, sondern haben immer die Grausamkeit, Sinnlosigkeit und Rücksichtslosigkeit von Krieg dargestellt (siehe Battle of the Bastards). Die komplette Botschaft, die GRRM mit seinen Büchern eigentlich vermitteln wollte, wurde mit dieser Folge komplett ins Gegenteil gedreht.
Ob Klischee oder nicht, bleibt trotzdem Fantasy. Kannst ja gern auf jemanden eingehen aber kannst ihn jetzt nicht überreden wenn er es nunmal so abstempelt.
Es ist nämlich zB für mich nicht besonders weil es viele Klischees nicht übernimmt, mal ausgenommen der letzten Folge
Die Guten entkommen/gewinnen kam allerdings auch oft vor
Um genau zu sein nennt sich das Genre Historically-Fantasy ^^.
Ich dachte GoT fällt da gerade nicht drunter, weil es offene Magie und 'Fabel’wesen enthält.
Ich hab mal gehört, das G.R.R. Martin das Genre gegründet hat. Ich glaube was du meinst ist Historical Fiction.
Historical fantasy usually takes one of four common approaches:[1]
- Magic, mythical creatures or other supernatural elements co-exist invisibly with the mundane world, with the majority of people being unaware of it. In this, it has a close similarity to contemporary fantasy. This commonly overlaps with the secret history trope. Alternatively, the author’s narrative shows or implies that by the present day, magic will have retreated from the world so as to allow history to revert to the familiar version we know.[2] An example of this can be found in Lord Dunsany’s The Charwoman’s Shadow , which takes place in Spain, but which ends with the magician in it removing himself, and all creatures of romance, from the world, thereby ending the Golden Age.[3]
- It also can include an alternative history where the past or present has been significantly changed when an actual historical event turned out differently.[4]
- The story takes place in a secondary world with specific and recognizable parallels to a known place (or places) and a definite historical period, rather than taking the geographic and historical “mix and match” favoured by other works of secondary world fantasy. However, many, if not most, works by fantasy authors derive ideas and inspiration from real events, making the borders of this approach unclear.
- Historical Fantasy may also be set in a fictional world which resembles a period from history but is not that actual history.[4]
All four approaches have overlapped in the sub-genre of steampunkcommonly associated with science fiction literature. However, not all steampunk fantasy belongs to the historical fantasy sub-genre.
Dann haben wir wohl beide recht ^^.