Nur in Daenerys Fall war es mal wieder um zu unterstreichen, dass sie böse ist… (als hätte es nicht gereicht, dass man sie eine halbe Stunde lang Kinder abfackeln sieht)
Da hält einen GoT ein bisschen für doof, was es früher eben nicht gemacht hat.
In früheren Folgen bedient man sich bei Action-Filmen und Co. um Danaerys als Badass darzustellen. (Astapor als hinter ihr Flammen aufsteigen). Ich finde früher gab es auch schon so Szenen und Einstellungen, die etwas unterstreichen wollten.
ja stimmt ich schüttel mir das alles nur aus dem Ärmel. Dorne war immer das loyalste aller Siebenkönigslande und haben sich vollständig darin integriert.
Sie haben Robert in Roberts Rebellion aufgehalten, als er in den Dornischen Marschen vorbeizog. Sie haben nicht fast einen Krieg vom Zaun gebrochen, als Elia Martell starb und sie führen auch nicht fast einen Krieg gegen das Reich an, als Oberyn starb. Alles völlig abwegige Annahmen und nur erfunden, weil ich unbedingt Recht haben will… Genau
Ich sagte nur, dass nach Jahren wo die Bündnisse von Dorne mit dem Rest des Reiches durch Heirat missglückt sind und alle die in Richtung Norden sind, gestorben sind, hat Dorne die gleichen Gründe, warum sie sich loslösen sollten wie der Norden. Vielleicht sogar mehr, weil sie nie das Knie gebeugt haben und ihren eigenen Prinzen haben. Aber in der Serie interessiert sie das halt nicht weshalb sie Dorne immer sehr stiefmütterlich behandelt haben.
Nach einer Nacht drüber schlafen möchte ich mich einfach mal selbst zitieren. Ich bleibe auch abschließend bei dem oben genannten von vor 2 Wochen.
Folge 3 hatte ihre Schwächen, aber insgesamt mochte ich die ersten 3 Folgen dieser Staffel sehr. Die Zusammenkunft aller in Winterfell in Folge 1, die Melancholie in Folge 2 mit der großartigen Gesangszene von Podrick als Höhepunkt:
Dann die strategisch vielleicht dumme aber großartig inszenierte Schlacht in Folge 3. Bis dahin war ich einfach voll dabei wie schon in den letzten Staffeln. Das war alles noch auf dem Niveau von Staffel 6/7 und ich war zuversichtlich einen soliden Abschluss zu bekommen.
Es hat nicht sollen sein. Mit einem anderen Aufbau wäre Folge 5 vielleicht gut, aber zwischen den Folgen 4 und 6 ist sie auch einfach nicht gut. Es ist so schade.
Ein paar Jahre vielleicht, nach einem Rewatch, einleitend mit dem Satz: “Und so haben sie es dann verkackt.”
Ach es ist so traurig. Ich habe jetzt die ganze Zeit Podricks “Never wanted to leave” als Ohrwurm und das funktioniert für mich gerade gut als Metapher auf die ganze Serie. Ich glaube sie ist so ein überkonstruiertes Monster, dass es nie ein richtiges Ende hätte geben können, einfach weil das ganze Szenario keine abgeschlossene Geschichte sein kann. GoT beginnt mit einer unerzählten langen Vorgeschichte und endet mit Blick auf die Zukunft.
Es hätte aber trotzdem so viel besser sein können.
Wer? Bei der Wahlszene sind doch nur Man #1 und Man #2? Oder meint er Edmure Tully?
Ein Comment schreibt von einer toten Person, die niederträchtig wäre und es Theorien dazu gab in der siebten Staffel? Soll das auf Littlefinger anspielen? Generell ist aber zu sagen, dass wenn es dafür nur einen deutschen Tweet mit sechs Likes gibt und es noch nirgendwo riesig aufgekommen ist auf Reddit, dann ist es wohl keine große Sache. Ich überfliege mal Reddit kurz
Ach, die Wunden werden heilen.
Folge 3 wird für mich immer der Tiefpunkt von GoT darstellen, weil ich dort realisierte, dass tatsächlich nichts mehr Cooles kommen wird. Kein großer Plan. Keine wirklichen Konsequenzen.
Hab dann die Spoiler gelesen und bin dann dadurch doch ganz gut durch die nächsten 3 Folgen gekommen udn hab mit dem Finale meinen Frieden gefunden.
Wie Ede schon im Recap meinte:
GoT wird so halt leider nicht in die Hall of Fame wie z.B. Breaking Bad, Sopranos und Co. aufgenommen werden.
Am Ende war der große Erfolg dann doch der Stolperstein der Serie. Zu viel Wert wurde auf Schauwerte und Fan Favorites gelegt.
Und dennoch werde ich einen Rewatch in 1-2 Jahren wohl trotzdem ertragen können. Und die Bücher weiterhin lieben.
Freu mich jetzt auf jeden Fall auf die Witcher- und Mittelerde-Serien als adäquaten Ersatz. Klar, die werden niemals so groß wie GoT werden, aber das muss ja, wie ich oben schon andeutete nichts schlechtes sein. Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn eine Serie nicht so viel Budget bekommt. So muss man sich eben doch aufs Drehbuch konzentrieren und verheizt nicht unnötig Sendezeit für große Bilder.
Es wird hier trotzdem etwas her geredet, was doe Serie so nie gezeigt hat. Oberyn hatte nur ein problem mir Tywin und bem Berg, Elaria mit Cersei ind dem Berg, Doran wird sogar als Herrscher gezeigt der unbedingt Frieden in den 7 Königslanden wollte, der Myrcella offen Aufnahm.
Warum sollte Dorne ihren Prinzen überhaupt hinschicken, wenn sie eh nichts mehr mit der Krone zu tun haben wollen?
Nur weil man sich selber etwas für ein Haus wünscht und es im Buch anders dargestellt wird, muss es nicht der logische Weg in der Serie sein und die Macher ein Fehler gemacht haben.
Ja Dorne hat sein Slogan, aber trotzdem sind sie schon ca. 150 Jahre in den Königslanden geblieben und haben sich doch eingefügt. Es gab keine Andeuting das sie die Krone verlassen wollen.
Woher kommen denn dann die Unabhängigkeitsbestrebungen im Norden?
Man hatte ein Problem mit Tywin und Cersei Lannister, die sind jetzt Tod und ein Stark sitzt auf dem rollenden Thron, es gibt also keinen Grund mehr, warum der Norden unabhängig sein sollte, außer dass man Sansas Krönung als Abschluss ihrer Geschichte möchte.
Fun fact: Robb Stark wurde zum „king in the North“ ausgerufen, ein Reich das nicht nur den Norden sondern auch die Riverlands umfasst hat. Die haben aber scheinbar keine Lust wieder zum „Nordreich“ zu gehören
Dorne und die Iron Islands haben zumindest historisch deutlich stärkere Bestrebungen ihre Unabhängigkeit zurück zu gewinnen.
Die mad queen Theorie ist gerade durch die Bücher deutlich älter als 3 Jahre
Weil schon von Anfang an in der Serie hieß, das nichts gutes passiert wenn ein Stark in den Süden geht und auch so immer angedeutet wird, das der Norden nicht einfach im Reich zuhalten ist.
Das der Norden frei sein will macht Sinn in der Serie, auch für die Figur Sansa.
Ich glaube nicht das die Flusslande mit zum Norden gehören wollten, sie wollten nur die Bestrebungen unterstützen.
Vor allem Sansa zieht halt schon nen geilen Dickmove ab.
Erst abstimmen, wer König wird, dann für den eigenen Bruder stimmen und dann danach sagen “Ey, wir haben übrigens keinen Bock mehr auf dem Bumms”.
Wäre wie wenn mit den Stimmen der CSUler ein CSU Bundeskanzler gewählt wird und die CSU danach mit Bayern die BRD verlassen würde. Bayern lässt sich nix mehr sagen und der Rest von Deutschland hat nen Bundeskanzler, den es vielleicht gar nicht wollte.