Ich habe des öfteren Probleme zu erkennen, was genau RBTV mit Gametalk verwirklichen möchte. Und manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass es den Leuten in der Runde ähnlich geht. Es fehlt ein wenig ein Profil.
Nehmen wir als Beispiel das “Schwesterformat” Montalk von G2. Da weiß ich ganz genau was ich bekomme. 30-60 Min. Talk zu einem bestimmten Thema mit passend zu diesem monothematischen Bereich ausgewählten 3 Talkhosts.
Gametalk hingegen wechselt häufiger die Narrative als manche Leute ihre Unterwäsche, manchmal sogar innerhalb einer Sendung. Mal ist es gemütliches-Was hab ihr zuletzt gezockt, mal Besprechung von Releases, mal “heiße Infos”, mal Besprechungen von Gerüchten , mal wilde Spekulationen, manchmal Techniktalks (vorallem dank Valentin). Ich will jetzt nicht soweit gehen und sagen “Ihr informiert euch ja gar nicht!”, aber manchmal wirkt eure Recherche unsauber und hastig zusammengeschustert. Warum lagert man solche “Recherche”-Themen, bei denen man eben sorgfältig nachforschen sollte und nicht ein paar halbgar Infos ausreichen, nicht in das bereits bestehende Format Gametalk-Spezial aus.
Das ist nicht das erste mal, wo es Halbwahrheiten und mäßige/einseitige Vorbereitung gab. Dies Kritik ist von mir auch unabhängig von Personalien und wird nicht nur im Forum sondern auch unter dem VoD geäußert.
Im Endeffekt sollten sich die verantwortlichen Redakteure jetzt nach 50+ Folgen und verschiedenen Ansätzen überlegen, was sie selbst eigentlich mit dem Format erreichen wollen. Will man gemütlichen Plausch ohne größere Tiefe? Dann funktioniert das so vermutlich ganz gut. Wenn man sich aber vornimmt eine Sendung mit einem Informationsgehalt/Gewinn zu sein, sei es auch nur in einigen Folgen, dann sollten diese auch entsprechend vorbereitet werden…
Ist halt auch wieder klassisch RBTV, seit beginn wird gerufen ob man nicht auf 2 Stunden verlängern kann. Erste Reaktion war dass sie es auf eine Stunde reduziert haben und dann nach gemecker auf 1,5 Stunden zurück sind.
2 Stunden kommen wohl erst wenn der Laden von Bonjwa aufgekauft wird. Das letzte war Sarkasmus
Wenn ich drüber nachdenke erklärt das auch warum ich aktuell auch sehr wenig RBTV schaue… Jetzt kein Vorwurf, hab nur bisher nicht über den Grund nachgedacht.
Ich habe gerade wenig Zeit um Live zu schauen und ich schaue noch viel auf RBTV, aber wenig aus dem Gaming Kosmos. Bei wenig Zeit fallen LPs als erstes hinten ab.
Ich möchte mal im Vergleich zur aktuellen GameTalk Folge bzw der Sequenz über die neuen Konsolen die Montalk Folge von letzter Woche gegenüberstellen. Besonders bemerkenswert sind dabei eben die Aspekte der Vorbereitung und Informationen im direkten Vergleich zur heutigen GameTalk Folge:
Mir fallen momentan auch nur wenige LPs ein.
Tini hat sein Magic, Mini Motorways und jetzt noch Baba, aber sonst?
Das SW Spiel ist schon durch oder?
Aber sonst?
Pro Clubs ist eher sowas wie Creep Jack und Smash Dojo auch.
Luca hat heute gesagt, dass es womöglich ein “Comeback” von Classix geben würde, aber bisher sieht man davon nichts. Ich hoffe dass dieses Jahr mehr Commitment bei LPs gezeigt wird. Ich persönlich würde ein Xenoblade DE Lets Play total feiern, auch wenn das Spiel sicher 60 Stunden Plus braucht.
Im Gegenteil ich will mal ein so langes LP außerhalb der Soulslikes sehen.
FFVII Remake ist da auch so ein Kandidat.
Is ja nicht nur B.O.C.K, wenn man die Klickzahlen angeht, geht Montalk erheblich mehr durch die Decke als Game Talk. Dass das Format dabei auch noch wirklich informativer ist, ist das sahnehäubchen.
Ohne den Informationsgehalt würde es sicher nicht so viele Klicks geben.
Aber Colin ist halt auch ein Gaming Redakteur der alten Schule.
Er legt sicher viel Wert auf Kompetenz.
Ich will gar nicht behaupten mit BOCK oder Sponsor würde GameTalk anders laufen. Es hängt für mich am Selbstverständnis der Show und der Hosts, ob es funktioniert oder nicht. Wie gesagt: Als Popcornformat funktioniert es. Ich bleibe häufig nach Bohndesliga dran und höre GameTalk als Podcastartiges Format im Hintergrund während ich was lerne oder koche und auf die PrimeTime Formate (Endggner/Chat Duell…) warte.
Ich höre gern einem Simon beim Reden über seine letzten Spiele zu oder einen Valentin bei nicem Technik-Abgenerde.
Aber für wirkliche Informationen oder Wissensgewinn sind mir einfach die Recherchen zu mau. Wenn ich als absolute Casual-Gamerin durch den Konsum von Montalk, gelegentlich Twitterfeeds/PKs/Presseartikeln oder Foren-Threads teilweise schon “Infos” als Halbwissen identifizieren kann, dann ist das ein mäßig gutes Zeichen.
Das genau meine ich: GameTalk muss wissen, was sie sein wollen und ggf eben für manche Themengebiete ihre Recherche verbessern bzw wenn es zeitlich/personell nicht klappt sich eben mal eine Woche auf “seichte” Themen beschränken und dann lieber eine gut vorbereitete Spezialfolge machen.
Ich habe noch das Sims LP mit Kiara und Marah vergessen (und es gibt womöglich noch mehr), aber dazu muss man sagen dass Marah schon lange ein Ohr für ihre Fans hat und auf deren Feedback eingeht.
Kiara und Viet sind auch die Könige/Königinnen des spontanen Mini-LPs aber mir fehlt etwas Langes ().
Die Gaming Redaktion ist momentan wirklich etwas kopflos.
Kann sein wegen Fabians Weggang und den externen Produktionen, aber ich hoffe das legt sich die kommenden Monate wieder.
Um die Gaming Redaktion etwas in Schutz zu nehmen: Es gibt die Wochen auch nur wenig wirklich große Themen. Wenn große Spiele kommen und die von vielen auch gezockt werden, kommen im GT schon gute Gespräche zustande.
Siehe Sekiro, Resident Evil und Co.
Ja gut, Ansichtssache. Bei Kino+ oder Bada Binge stimme ich da zu, die gucke ich auch nicht wegen irgendwelcher krassen Infos. Aber so eine Sendung/ein Podcast lebt dann eben von den Dynamiken der Teilnehmer, die sich mit der Zeit etabliert. Game Talk wird (scheinbar) einfach ausgelost, wer grade Zeit hat kommt vor die Kamera, ob er da reinpasst oder nicht.
Aber gut, das ist tatsächlich, wie gesagt, Ansichtssache. Nur es hat schon einen Grund wieso viele Podcasts/Sendungen auf ein Team setzen und sich damit eine Fanbase aufbauen.