Kein Plan, aber der Sound lässt sehr zu wünschen übrig.
Gregor nimmt regelmäßig Podcasts und Voiceover für seine Videos auf, ich bin mir eigentlich sicher dass es nicht am Mikrofon liegt sondern irgendwo auf dem Übertragungsweg auf der Strecke blieb.
Dann muss halt das verbessert werden! /
Hat für mich halt keine Substanz wenn sich selbst nicht kritisch hinterfragt wird. BF2 war für ihn ein Reinfall wegen Lootboxen aber selber Werbung für so einen Müll machen geht klar?
Wie schon mehrmals hier gesagt aktuell ist er und RBTV teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Ja, das ist wohl wirklich eher ein Problem der Gaming Presse, denn ich als Konsument wittere doch den Braten wie z.B. bei Cyberpunk und storniere meine Vorbestellung. Ich habe ja auch nichts zu verlieren, wenn es dann wider erwarten doch super wird, dann kaufe ich es mir halt bei nächster Gelegenheit.
Bei NMS habe ich das so gemacht, einfach mal abgewartet und dann im Sale mitgenommen.
Bei Cyberpunk tut es mir ein bisschen leid um die verlorene Chance, aber es gibt so viele andere Spiele zu spielen, ich komme eh nicht hinterher.
Beißt sich das nicht? Sehe da weniger Mut sondern einfach nur „auskotzen“. Ist auch legitim und er hat mit einem Teil seiner Kritik ja auch recht, aber ich sehe da niemanden, der „aufsteht und mal Tacheles redet“.
Und ansonsten finde ichs immer etwas schwierig seinen Rant auf einer Vermutung aufzubauen und diese Vermutung dann als Ausgangsbasis seiner Argumentation zu nehmen. „Ich glaube nicht, dass er freiwillig seine Meinung geändert hat.“ Im nächsten Satz ist der „Glaube“ aber schon ein „Fakt“.
Der Punkt ist natürlich richtig, dass in der Branche einfach viel zu wenig hinterfragt wird. Es wird mal ein wenig Crunch behandelt, es wird mal ein wenig Sexismus behandelt. Aber wenn das neue Assassins Creed rauskommt, ists dann halt nur noch „So Wiking, much wow.“
Ich finde auch den Titel der Folge irreführend. „Wurden wir um Hype-Opfer“. Wie kann man sich als Gamingredakteur als Opfer sehen? Die Folge hätte heißen müssen „Wir sind Teil des Problems!“ Und da darf Dennis auch gern selbstreflektiert rangehen, dann kauf ich ihm seinen Rant auch ab.
Vielleicht sollten (die meisten) Gaming"journalisten" auch einfach ehrlich mit sich selbst sein und anerkennen, dass sie keine Journalisten sind, sondern Produkttester.
Diese „PC-Faschismus“-Geschichte… ist halt (für mich) einfach ne unglaublich dumme und unreflektierte Aussage, die auch noch naiv Neue Rechte-Sprech aufgreift. Das dieses „Öh, ich muss mir vorher Gedanken machen, bevor ich irgendetwas in den Äther haue. Verdammte PC!!!111elf“ immer noch ein Argument ist, macht mich sprachlos.
…Scheiße, hab ich ihn jetzt schon gecancelt?!
Ich glaub mit einer Aussage wie „Teil des Problems, nicht der Lösung“ schießt du etwas über das Problem hinaus.
Was aber stimmt, es sollte vielleicht die Frage gestellt werden, in wie fern bei RBTV gehypet werden sollte und ob es nicht der journalistische Auftrag ist mahnend den Zeigefinger zu heben und Erwartungen zu erden.
Die Situation im Game Talk hat für mich mehrere Ebenen. Auf inhaltlichem Level kann man das Vorgehen von Studios und Publishern durchaus kritisieren. Ich war damals beim No Mans Sky Debakel live als Vorbesteller dabei (und damit auch Teil des Problems) und habe natürlich Cyberpunk 2077 mitbekommen. Von daher ist es schon nachvollziehbar, dass man davon sehr genervt oder gar frustriert ist.
Mit der Forderung solche Studios oder Games einfach bis die Hölle einfriert zu ignorieren, tut Denzel sich da aber meiner Meinung nach keinen Gefallen. Es gibt vielschichtige Gründe dafür, warum ein Game am Ende nicht so ist, wie vorher beworben. Nicht jeder dieser Gründe ist böswillige Täuschung. Ich habe mich damals extrem über NMS beschwert. Inzwischen kennt man ja mehr Hintergrund zu der damaligen Situation. Und NMS ist heute ein richtig gutes Spiel geworden. Dafür, dass Hello Games damals Mist gebaut hat, haben sie den aber auch selber beseitigt und das gehört honoriert. Die Entwickler dort sind auch nur Menschen mit denselben Probs wie wir alle. Und man darf nicht vergessen, dass zu Hypes auch die Spieler und Vorbesteller gehören, die diesen anfeuern. Also gehört zu einer Kritik an solchen Situationen auch immer Kritik an Spielern und den Leuten, die Games vorbestellen, in der Hoffnung, die Games werden auch so krass geil wie versprochen.
Man kann auch die Meinung von Herrn Mahler vertreten oder anderer Meinung sein. Beides zu Äußern ist völlig ok und auch von seiner Meinung wieder zurückzurudern gehört oft dazu, wenn man merkt, dass man über das Ziel hinausgeschossen ist. Dahinter steckt oft keine krude Verschwörung, sondern Selbstreflexion (was eine Fähigkeit ist, die vielen Menschen heute abgeht). Das bringt mich zur anderen Ebene des gestrigen Rants.
Die Aussage, ihn stört dieser „Political Correctness Faschismus“ empfinde ich als so unglaublich daneben. Wenn Denzel unangebrachte Gags machen will, dann soll er es gerne tun, nur muss er dann auch mit Gegenwind rechnen, wenn das Leuten nicht gefällt. Seine scheinbare Erwartung einfach irgendwas frei Schnauze raus zu posaunen und alle anderen sollen es brav runterschlucken, damit Denzel sich geil dabei fühlt. Sorry aber diese Wortwahl und ja teilweise Begründung für die Situation mit Mahler sind einfach so unangemessen.
Warum?
Wenn man sich Cyberpunk anschaut war RBTV viele Jahre durchgehend am Hypen. Kritiklose Reaktionen auf Gameplay, Relativierung von Crunch „Die wollen ja Überstunden machen“ „CDPR sind halt die, die dann nochmal in Studio gehen wenn denen was noch nicht gefällt“, abfeiern, dass man gerade schon 4 Stunden spielen konnte weil best buddy Döhla vorbeigekommen ist etc.
Auch ein Release Event mit passender Merch Kollaboration darf nicht fehlen denn vorher wurde ja auch schon z.B. die Cyberpunk Jacke oder Figur auf der Gamescom gehyped.
Das sind nur die Sachen die offensichtlich zum Hype beitragen. Wenn dann ein Etienne regelmäßig im Moin Moin sitzt und darum bittet, dass Döhla ihm XYZ für lau besorgt ist das einfach kostenlose und schamlose PR.
Kann man natürlich machen, immer mit Bedacht und Vorsicht, immer möglichst neutral und unemotional. Die Frage ist dann aber, wie viele Leute das noch gerne schauen. Braucht man als Gamer überhaupt noch solche nüchternen Informationen? Selbst wenn man sich mal komplett vertut, dann gibt man das Spiel halt wieder zurück.
Das ist schon ein ziemliches Dilemma, in der der Gamingjournalismus steckt, abhängig von der Aufmerksamkeit der Zuschauer und Abhängig vom Wohlwollen und dem Geld der Industrie.
Ich glaube nicht, dass sich möglichst objektiv (100% geht halt nicht) bzw. hochwertige journalistische Arbeit und unterhaltsam gegenseitig ausschließen.
Ich bin ein riesen Fan des Stay Forever Podcasts und sehe darin sehr hochwertige, journalistische Arbeit und zeitgleich einen unterhaltsamen Podcast.
Ob man, du, ich sowas brauchen ist, glaube ich, gar nicht die Frage. Ich sehe eher die Frage, welchen Anspruch RBTV hat und in meiner Wahrnehmung war das immer ein journalistischer.
Naja, irgendwie ist das schon eine Frage, zumindest wenn man ein möglichst großes Publikum erreichen will. Aus ungehypter Sicht interessiert mich vor Release eigentlich nur eine einzige Information: Wann kommt das Spiel raus. Alle anderen Informationen stammen wohl oder übel vom Hersteller selbst und sind mit Vorsicht zu genießen. Abzuwarten, bis das Spiel erschienen ist und dann erst testen kann man machen, dann wird man aber sehr viel Aufmerksamkeit verlieren.
Oha, stimmt, das hab ich ja ganz vergessen. Denzel kotzt über Lootboxen ab, war aber Teil der 2 größten Lootbox Fuckups in der Sendergeschichte (das mit den Amazon Coins und großes Pack Opening bei World of Tanks)
Wann das Spiel raus kommt sagt einem auch der Entwickler .
Was, an journalistischer Arbeit, vor Release, noch möglich ist, ist eine gewalltige Menge. Einordnung in das bisherige Portfolio des Entwicklerstudios und der singulären Entwickler, untersuchen in wie fern gemachte Versprechen realistisch sind oder schonmal umgesetzt wurden, Berichte über etwailigen Crunch. Alles Themen die meine Kaufentscheidung beeinflussen können.
Ja deswegen frustriert es mich auch wie Dennis in den Youtube Kommentaren als Gaming Heiland gepriesen wird.
Ich hab mir gestern dazu auch die damalige Stellungnahme von Rbtv angeschaut und die Kooperation wurde nicht eingestellt weil das alles einfach scheiße und dumm war sondern weil
Was die Zusammenarbeit mit Amazon angeht, haben wir erkannt, dass die Kooperation in dieser Form für euch nicht funktioniert, und deshalb werden wir für eine zukünftige Zusammenarbeit dort einen neuen Ansatz wählen.
Ich mag Cyberpunk und NMS trotzdem
Und auch Dennis
Mir fällt jetzt erst auf, dass Dennis gestern dazu aufgerufen hat alle diese „bösen“ Firmen zu canceln. Irgendwie alles sehr ironisch.
Hm, naja. Schau Dir CP2077 an und wie unvorhersehbar die Entwicklung da gelaufen ist.
Was hätte man da berichten können außer „wir wissen es auch nicht“?
Über Crunch kann man schon ab und zu mal berichten, aber das Thema läuft sich halt auch tot. Zumindest aus Sicht der Kundschaft, wenn die Zielgruppe eher innerhalb der Gamingindustrie verortet wird, es also eher eine brancheninterne Berichterstattung sein soll, dann ist das noch mal was anderes.
Ich glaube, wenn die versammelte Videospielberichterstattung ein paar mal häufiger: „Im Grunde wissen wir es auch nicht“ gesagt hätte, hätte die Enttäuschung abgefangen werden können.
Aber gut, vom eigentlichen Thema haben wir uns ordentlich entfernt .
Ich mag* Dennis auch und ich mag die Dynamik z.B. im Baldurs Gate-LP. Aber auch Leute die man mag sagen manchmal dumme Sachen. Und das sollte man ihnen auch sagen.
*„mögen“ ist natürlich ein starkes Wort für jemanden den man persönlich gar nicht kennt. Fand ihn bis jetzt immer „sympathisch“ vor der Kamera.