Game Talk mit den Golden Boys

Man find ich muss da einfach auch mal festhalten, egal ob man jetzt Kotaku vertraut oder nicht, aber diese ich sag mal: “Enthüllungsartikel” von Jason Schreier kann man in der Regel vertrauen, den das is so das einzige bei dem ich das gefühl hab das er eher neutral bleibt und hier wirkliche aufdeckarbeit leistet wie er es jetzt bei anthem oder damals bei destiny oder auch ME:Andromeda.

Der Artikel ist mit Sicherheit nicht zu 100% ain Abbild der realität wie es war den man weiß ja wenn ein baum im wald umfällt gibt es immer 3 geschichten, deine meine und die des baumes. Aber weit weg von der wahrheit liegen diese artikel selten, das kann man zumindestens rückwirkend feststellen

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TL;DR

Kotaku ist quasi die Bunte für Gamer. Und die Alt-Right Ecke, die sehr stark bei den Gamern vertreten ist, ist seit Gamergate konstant triggered wenn es um Kotaku Artikel geht.

Einem Spielemagazin/Blog/Klatchpapier keine neutralität vorzuwerfen, ist so als würde man sich über nicht vorhandenen Quellenangaben der Bunte beschweren.

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Evtl. hat sich die Diskussion um Kotaku bald erledigt. Habe grade gesehen, dass die Mediengruppe zu der Kotaku gehört an einen Investor verkauft wurde. Was meistens Schließungen oder Umstrukturierungen mit sich bringt. Vor allem weil die Mediengruppe als Ganzes anscheinend aktuell massiv Verluste einfährt.

" Gizmodo Media Group’s sites generated more than $80 million in revenue in 2017,[…] but lost $20 million."

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Hab den aktuellen Game Talk noch nicht geschaut (mach ich, sobald ich Zeit hab), aber den Artikel von Schreier sehr interessiert gelesen. Ich bin kein großer Fan von Kotaku, da die mir einfach zu viel Clickbait und Nonsense-Artikel haben (sowas bezahlt nur leider die Rechnungen), aber einige Redakteure da haben sehr gute Verbindungen zur Industrie und wenn sie sich mal Mühe geben, kommt da auch was gutes bei rum.
Auch von Schreier bin ich kein Fanboy, da ich in manchen Dingen einfach ne andere Meinung hab, aber er ist wohl aktuell der einzige investigative Games Journalist den es in der Branche gibt. Er hält sich an journalistische Standards und geht richtig tief in die Materie. Sein Artikel über Bioware und Anthem ist großartige geschrieben und recherchiert. Ich würde mir viel mehr in der Richtung auch von deutschen Journalisten wünschen, aber wochenlang Interviews mit Dutzenden Leuten für einen einzigen Artikel führen, ist in der aktuellen Struktur der Games-Berichterstattung nahezu unmöglich.
Schreiers Artikel hat wunderbar gezeigt wie Überarbeitung und unfassbarer Leistungsdruck die Gamesbranche als solches durchziehen und wie viel Schaden, das anrichten kann. Die gesamte AAA-Produktion aktuell ist extrem unmenschlich und Artikel wie der über Anthem werden in den nächsten Jahren eher mehr als weniger werden. Es muss sich da ganz grundsätzlich was verändern. Ich will keine Games zocken, welches zig Opfer in Form von Entwickler, Künstler, Writer etc. mit Burnout oder Depressionen gefordert hat. Und sei es auch noch so gut.

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Ich glaube es geht weniger darum, dass er keine Empathie zeigt, sondern das Kutaku sch… ist.

Wieso sollte man dem KotakuArtikel nicht trauen? Bioware selbst hat es durch das Statement ja bestätigt und dass Entwickler ausgebeutet werden ist wahrlich kein Geheimnis.

Auf die vollkommen dämliche Aussage “Ja, dann kündige doch” geh ich jetzt mal nicht ein (und mache es durch diesen Satz trotzdem).

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Die Kritik ist dass man den Details von Kotaku nicht glauben muss. Die überdramatisieren vieles. Jeder weiß dass Spieleentwickler sein scheiße ist und daher ist es glaubwürdig und niemand bestreitet das auch. Aber ob es wirklich einen eigenen Raum fürs weinen gibt, muss man jetzt nicht zu 100% glauben, zum Beispiel.

Leider wurde das weder von Simon ordentlich formuliert, noch von Sandro verstanden.

Die Kritik an Sandro sollte nicht sein dass er Kotaku als Quelle benutzt sondern dass er Simon penetrant unterbrochen hat.

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Denke auch, dass die Diskussion etwas hochgekocht ist. Letztendlich ist wäre doch nur gut für die Sendung, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich schau Game Talk viel lieber an, als Game Two.

Vor allem gab es halt diesen cringe Moment, in dem Simon Sandro (der es eh schon schwer in Teilen der Community hat) vor laufender Kamera anpfeift und Gregor und vor allem Kiara als “Neuling” daneben sitzen und vor Unbehagen im Boden versinken wollten.

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Kiara “Neulinge” im Sinne von weil sie das erste Mal bei Game Talk war? Ein Neuling bei RBTV ist sie ja nicht.

So in etwa. Auch wenn sie vorher schon mal ein paar Wochen da war, ist sie trotzdem noch in meinen Augen ein “Neuling”.

Die Runde war in der Beziehung aber allgemein recht anstrengend. In der Situation konnte ich Simon aber verstehen, dass er seinen Gedankengang einfach mal zu Ende formulieren wollte, ohne permanent unterbrochen zu werden.
Andererseits fand ich es aber auch anstrengend, dass Sandro bei seinem offensichtlich vorbereiteten Abhandlung mehrfach durch Gregor und einen seiner minutenlangen Monologe unterbrochen wurde, in denen er oftmals sogar Themen und Fakten vorweg genommen hat, auf die Sandro noch eingehen wollte.

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Ich musste sehr lachen als sich Gregor über gelaber in Spielen aufgeregt hat, gerade er. :joy:

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Sie arbeitet wohl seit Anfang April fest als Redakteurin bei RBTV angestellt. Davor war sie schon mal da, aber wohl etwas anderes gemacht.

Simons nebulöse Aussagen gegen Kotaku (und einige Posts hier) hatten den üblen Geschmack eines Gamergaters, sehr schade, aber ja nicht das erst Mal, dass Simon unghinterfragt gewisse Reddit-Sachen übernimmt. Wenigstens hat er diesmal dabei kein Geld verloren.

Dass Simon als jemand, der seit vielen Jahren Arbeitgeber ist, ein “sollen sie halt kündigen” raushaut, zeigt auch, dass er eben schon etwas von der Lebenswirklichkeit eines Arbeitnehmers weg ist.

Fand ich als eigentlicher Fan von Simon keine gute Sendung von ihm.

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Die Aussage verstehe ich nicht. Er ruft doch gerade zum Gegenteil auf. Zum kritischen Hinterfragen von Informationen, die in dem Fall von nur einer Person auf nur einer Plattform stammen. Eben nicht einfach stumpf hinnehmen und mit seiner Meinung in ein Extrem verfallen. Ich kann mir kein Urteil über Kotaku erlauben, da ich noch nie auf der Seite unterwegs war, aber Simons Aufruf bei einer so aufgeladenen Debatte auch für Argumente der Gegenseite offen zu bleiben kann ich nur zustimmen.

Der zweite Punkt ist schon etwas schwieriger. Doch auch wenn ich mit Simons drastischer Aussage nicht komplett mitgehen würde, so kann ich sein Argument schon nachvollziehen. Wir reden bei den Angestellten immer noch von erwachsenen, mündigen Menschen, denen man eine gewisse Eigenverantwortlichkeit nicht absprechen darf. Na klar ist die Toleranzgrenze bei schlechten Arbeitsbedingungen stark abhängig von den eigenen Befindlichkeiten, aber als Angestellter bin ich doch kein willenloser Lemming.

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Die Gaming Branche ist aktuell knallhart und Wechsel bringen daher nicht zwingend eine Besserung. Gerade in den USA bedeuten ein Jobwechsel in solchen Branchen auch oft Umzug. Dazu arbeiten die meisten da, weil Spiele entwickeln ihr Traum ist und es gibt keine Garantie woanders einen Job in den Bereich zu finden. Ganz abgesehen von den vielen Leuten, die da auf visas arbeiten und wo längere Arbeitslosigkeit Abschiebung bedeuten kann. Nur um mal ein paar der offensichtlichen Faktoren zu nennen.
Hab Simons Aussage noch nicht gesehen, aber da zu sagen “kündige doch” ist echt unfassbar weit an der Lebenswirklichkeit vorbei. Wir haben in Deutschland nicht umsonst strenge Arbeitnehmer Gesetze um genau sowas zu verhindern.

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Das ist eine unterstellung! Simon sagt nur, dass es immer 2 Seiten gibt und dieser Artikel nur eine Seite beleuchtet. Er behauptet nicht, dass der Artikel Schwachsinn ist. Ihm ist nur wichtig, dass man nicht sofort alles schluckt was einem vorgesetzt wird.

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Ich muss gerade an das MoinMoin denken, wo die 4 das Verhalten der damaligen Gigachefs (zu Recht) kritisierten. Und frage mich, wie Simon auf diese Aussage reagiert hätte.

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Was war denn deiner Meinung nach “peinlich” ?