Inhaltlich habe ich gegen den deutschen Titel. Durch die Aufmerksamkeit, den das Spiel unter dem englischen Namen aber schon seit über einem Jahr erhält, habe ich das Spiel unter „The plucky Squire“ abgespeichert. Jetzt kommt „Der kühne Knappe“ und stellt fest, das der Platz für den Titel in meinem Kopf schon belegt ist. Simple as that, aber halt auch nur für mich gesprochen.
Im Rahmen des Spiels ergibt eine Übersetzung des Titels völlig Sinn. Da alle angezeigten Texte auf Deutsch sind und auch der Titel mehrfach genannt wird (sowohl in Textform als auch vom Erzähler gesprochen) würde es einen viel mehr raus reißen, wenn dann immer ein englischer Titel vorkommen würde.
Mich erinnert das ein wenig an „Der Puppenspieler“ auf PS3. Das war auch so ein wenig kindlich aufbereitet und hatte entsprechend den deutschen Titel.
Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich aber das Gefühl, dass deutsche Titel bei Videospielen eher selten sind, oder? Die meisten Spiele kommen eher mit dem englischen Titel oder einem für den deutschen Markt geschaffenen englischen Titel auf den Markt. Selbst Spiele aus Deutschland haben meist einen englischen Titel und die meisten Spiele mit deutschem Titel sind vermutlich aus Japan.
Eigentlich komisch, dass sich das in der Branche nie so recht etabliert zu haben scheint. Bei Buch und Film bspw. ist es ja eher üblich, mit deutschen Titeln zu arbeiten (die wohlgemerkt teilweise einfach nur fürchterlich sind).
Late to the Party. Leider habe ich es erst jetzt, in einer Fieberpause, geschafft, was mir Game Two bedeuted koheränt in Worte zu gießen. Ich hoffe, es ist schon zu spät, weil ihr bereits neue Vertragspartner habt.
tldr: Ich finde eure Sendung geil. Bitte findet ein neues Zuhause.
Game Two bedeuted für mich als erstes ein Licht, das in die große Welt der Videospiele geworfen wird. Die Sendung präsentiert mir die neuesten Spiele samt ihrer Vorzüge und Nachteile als Unterhaltungstitel. Zu den Spielen werden neben den harten Fakten, wie Story und Spielmechaniken, journalistisch aufgearbeitet. Auch die durch die Spiele vermittelten Emotionen werden durch Einspieler vermittelt. Dadurch präsentiert mir ein GameTwo-Beitrag ein vollständiges Bild eines Spiels, weshalb ich konzentrierter entscheiden kann, welche Spiele ich für meine Unterhaltung spielen möchte. Für mich als erwachsener Mensch, der in der Berufswelt nicht die Zeit zum Spielen hat wie als Kind, ein relevanter Faktor.
Dabei werden nicht nur die großen, bekannten Spiele betrachtet, sondern mit „Unter dem Radar“ auch eine vielzahl kleinerer Titel behandelt, welche die Kraetivität und die Möglichkeiten des Mediums Videospiel besonders ausreizen. Mit der News-Übersicht hält mich GameTwo über aktuelle Entwicklungen in der Videospielindustrie am laufen.
Auf einer anderen Ebene, zeigt mir GameTwo aber auch immer wieder, welchen Einfluss das Medium Videospiel über die reine Unterhaltung hinaus hat und welche Brücken damit gebaut werden können. Hier hervorheben möchte ich den Beitrag zu den Serious-Games, in dem exemplarisch die Ausbildung von Personal in der Notaufnahme mit einem Videospiel vorgestellt wurde, sowie die Beiträge über Gaming und Inklusion.
All dies zeigt mir, dass Videospiele über die Unterhaltungsindustrie hinaus Relevanz haben. Sie sind teil unserer Kultur, genauso wie Schlager, Fußball und Oscar-Verleihungen. Und genau wie Schlager, Fußball und Oscar-Verleihungen haben auch Videospiele eine Präsenz im Rundfunk verdient. Insbesondere in einer derartigen Präsentationsform wie bei GameTwo, welche journalistische Qualität mit Humor und Hauen und Pappe verbindet, welche Kritik an Spielinhalten und -mechaniken mit Vermittlung der Emotionen des Spiels verbindet.
Ich neige aktuell dazu, ALLES als Zeichen zu deuten, dass GameTwo eventuell schon eine neue Heimat gefunden hat. Mein erster Gedanke heute:
Dittsche-Anspielung? GAMETWO GEHT ZUM NDR \ /
Wichtige Infos zu Folge 350 in der Videobeschreibung
Hier als Zitat
WICHTIG: Weil die Folge dem Thema entsprechend nichts für schwache Nerven ist, gibt es dieses Mal ein paar Besonderheiten: Die Folge findet ihr nicht hier, sondern ab Montag (14.10.2024) in der ZDF-Mediathek. Weil wir den Horror-Regler in unserem filmischen Special nämlich ordentlich auf Anschlag gedreht und mächtig auf die Tube mit der Aufschrift “Kunstblut” gedrückt haben, könnt ihr die Folge in der Mediathek nur zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr morgens schauen.
Im TV könnt ihr die Folge am Donnerstag um 23:30 Uhr in ZDFneo gucken. Die Folge zu sehen ist also leider etwas aufwendiger als sonst, dafür gibt’s aber auch mächtig was auf die Augen. Versprochen!
Schade, dass die Folge 350 nicht auf YouTube kommt.
Wieso markiert man das nicht ab 18? Stoße ausgeloggt öfter mal auf Videos, die eine 18er-Schranke haben und ich mich dazu erst einloggen muss.
Die Zeiten in der ZDF-Mediathek schließen ja ironischerweise eher sogar die normal arbeitenden Leute aus, als Jugendliche unter 18
Naja, nächstes Wochenende komme ich dann dazu.
Wird wohl leider auf deutlich weniger Views als sonst hinauslaufen, obwohl ihr da offensichtlich (was man allein schon im Trailer gesehen hat) wieder ordentlich viel Energie reingesteckt habt…