Ob ich es eine Gaming „Depression“ nennen kann weiß ich nicht, aber derzeit fehlt mir auch die Motivation ein Spiel zu beginnen.
Aber irgendwie passiert mir das immer wieder, wenn ich ein längeres Projekt abgeschlossen habe (das mindestens 2 oder 3 Wochen am Stück durchgehend gespielt wird)
Das letzte Spiel, dass ich durchgespielt habe war Dragon Quest XI S auf der Switch. Das ist jetzt sicherlich auch schon 2 oder 3 Wochen her. Seitdem habe ich irgendwie keine Lust auf etwas.
Vielleicht braucht man ab und an einfach mal eine Pause und die nutzt man für etwas anderes.
Ich seh es positiv: Durch diese Lustlosigkeit habe ich regelmäßiger Rocket Beans Videos auf YouTube geschaut und bin schlussendlich dadurch jetzt hier in der Community gelandet.
Nach einiger Zeit geht das aber sicher auch wieder weg und man findet ein Spiel, dass einem Spaß macht.
Ich für meinen Teil gönne mir die Pause vom zocken und beschäftige mich ein wenig mit der Community hier und am Wochenende werde ich an meinem Projekt „Bohnen aus FIMO basteln“ beginnen
Zum Ausgangsschreiben:
Gibt Phasen da spiele ich gar nicht, geht so seit dem ich arbeiten bin.
Irgendwann sogar Mal ganzes Jahr nichts angerührt.
Ich denke ich bin einfach bequemer geworden. Interaktivität ist ja immer irgendwo fordernd, egal obs nur ein Casual Game ist oder ein schweres RPG.
Es sind dann manchmal einfach wochenlang Dokus, Filme oder neue Interessen in die ich mich reinstürzen kann.
Videospiele finde ich auch nach wie vor ein wenig anstrengend, Spaß hin oder her.
Manchmal raffe ich mich regelrecht auf um diesem Hobby nachzugehen nur um dann zu merken, dass wieder 4h vergangen sind!
Ich glaube allerdings das das bei fast allen Hobbys so ist die man aktiv ausführen muss anstatt sich berieseln zu lassen.
Gerade heutzutage wo jeder die größte Ablenkung immer bei sich trägt -> Handy oder Tablet mit Internet.
Man vertrödelt dann halt seine Zeit und dümpelt so durchs Netz anstatt was “echtes” zu machen.
Ich weiß nur, dass Spiele für immer ein Teil meines Lebens sein werden. Auch wenn ich kein passionierter Ober-Gamer bin und auch nie einer sein werde.
Es kommt und geht phasenweise einfach, wie alle meine Hobbys.
Cooler Thread! Ich kenne das Gefühl leider nur allzu gut und es hat bei mir mittlerweile extreme Züge angenommen.
Ich für meinen Teil würde es aber nicht als „Gaming-Depression“, sonder als Abneigung bezeichnen.
Die aktuelle Konsolengeneration fasse ich ungefähr so zusammen:
PS4 nach Erscheinen gekauft und locker über 30 Games gekauft (Retail / Digital) und sage und schreibe ganze 4 Titel durchgespielt. GTA V, Dark Souls 3, The Last Of us und Uncharted 4)
Was heißt durchgespielt, durchgequält wäre passender, letztendlich war ich jedes Mal heilfroh, den Abspann zu sehen und es endlich hinter mir zu haben.
Bin dann zu dem Schluss gekommen, dass ich mittlerweile zu casual für den ganzen generischen Triple-A- Rummel bin und habe mir kurzerhand ne Switch + Mario Odyssey gekauft. Joa… was soll ich sagen? War ok, mehr aber auch nicht. Hab dann noch 2-3 andere Spiele für die Switch gekauft, die ich aber nach ein paar Stunden nie mehr angefasst habe.
Das Ende vom Lied war, dass die Switch dann nach 4-5 Wochen wieder den Besitzer gewechselt hat.
Irgendwie kam mir dann der Gedanke, dass ich wieder Lust auf ein Rennspiel habe. Tjoa, auf der PS4 gibts nur Kacke, also eine X-One mit FH3 und Forza Motorsport gekauft.
Es kam wie es kommen musste: FH3 war am Anfang ganz unterhaltsam, aber die peinlichen Kinderdialoge? Herrje, dafür bin ich wohl zu alt.
Forza Motorsport: Für 4-5 Stunden ebenfalls ganz cool, aber außer besserer Grafik auch kein Meilenstein im Vergleich zu den alten Forza-Titeln auf der 360.
X-One also auch wieder abgegeben und mehrere Monate nichts mehr gespielt.
Irgendwann bin ich im Sale dann über God of War gestolpert, was ich dann für meine Verhältnisse auch sehr schnell durchgespielt habe. (Hab ca. einen Monat dran gesessen)
Ich habe gegen Ende aber schon wieder gemerkt, dass ich danach erst mal eine Pause brauche.
Dennoch für mich das mit Abstand beste und vor allem einzige Spiel dieser Gen, was mir gut gefallen hat.
Da das Ganze nun auch schon wieder mehrere Monate her ist, kam mir gestern die Idee, dass ich ja mal wieder was zocken könnte, also PS4 angeworfen und durch die Spielebibliothek gescrollt… Hm nee, alles scheiße… Schau ich mal in den Store… Nee, auch nur Müll…
„Och, es gibt doch diesen Streaming-Dienst… Da findest du bestimmt was“ also schnell PSNow abonniert und ab dafür.
Ihr könnt es euch denken. Ich habe die komplette Bibliothek durchgeguckt und mit viel gutem Willen 3 bis 4 Titel gefunden,die mich angesprochen haben. Alles kurz angespielt und nach 20 Minuten angewidert beendet.
Da dachte ich mir: "Wow, ich habe mir gerade das gesamte Psnow Angebot angesehen und nichts gefunden, was ich freiwillig spielen würde.
Das sieht für mich nach einem endgültigem Abschied aus.
Denke auch dass Übersättigung hier am Ehesten passt. Bei mir war es phasenweise ähnlich, was aber auch an der Gaming-Industrie selbst liegt und daran, dass man der Besonderheit des Gamings entwächst. Je mehr du konsumierst, desto weniger begeisterungsfähig bist du bzw. desto schwieriger wird es in dir eine Begeisterung auszulösen. Kann man auch auf andere Tätigkeiten übertragen .
Bei mir führt das dazu, dass ich nur noch Games spiele, die in mir dieses Begeisterungsgefühl auslösen, Games die mir besonders erscheinen. Oft schau ich dazu ein LP zum Beispiel und wenn ich dabei merke, damn, ich bekomme selbst Lust, dann kauf ich mir das Spiel. Sich also mal einen vorspielen zu lassen kann in einem also durchaus auch Begeisterung wecken.
Essenziell ist aber sowieso, dass man überhaupt den Willen mitbringt. Manchmal muss man nämlich auch lernen wieder begeisterungsfähig zu sein indem man sich bewusst und konzentriert auf etwas einlässt, eben in dem man Begeisterung möchte, wie ein Mantra das man heraufbeschwören will und halt nicht indem man sich mehr oder weniger nur berieseln lässt.
Ich hoffe ich hab es dir ein bisschen näher bringen können. Wäre cool, wenn du auch wieder Begeisterung am Gaming finden würdest. Da draußen gibt es nämlich immernoch eine Menge Perlen die einen bezaubern können, auch wenn es sicher aufgrund der Entwicklung der Industrie seltener geworden ist. Viele Spiele sind leider oberflächlich geworden, hübsche Optik, gute Technik aber wenig emotionales, wenig was das Herz oder den Kopf berührt.
Ich kenne das Gefühl und weiß was ihr meint. Ich würde das auch nicht Depression nennen, eher, wie schon hier geschrieben, Übersättigung bzw Ermüdung. Auch das älter werden des Spielers hat was damit zu tun. Man hat einfach nicht mehr die Zeit so viel zu spielen.
Auch die allgemeine Spieleinflation trägt bei mir dazu bei. Jeder hat unendlich viele Spiele bei Steam ect. Sales überall, Abos, Humble ect ect.
Da sind die einzelnen Spiele nicht mehr so besonders.
Wenn was nervt, aus machen und das nächste rein.
Als SNES Kind bin ich heute auch nicht mehr so begeistert von Spielen wie früher. Man hat halt alles schon Mal gesehen.
Ich habe zb auch fast überhaupt keinen Bock mehr auf diese ewig langen Spiele.
Riesen Open Word rpgs zb. Die machen ich an, sehe die Karte und hab schon keinen Bock mehr. Das artet in Arbeit aus.
Da bin ich sofort demotiviert. Früher mochte ich solche Spiele.
Bspw. Hab ich damals Fallout 3 totgesuchtet. Einmal geblinzelt und es war wieder hell draußen und man hat ohne es zu merken die Nacht durchgezockt.
Fallout 4 habe ich dann vorbestellt mit preload ect damit ich sofort am ersten Tag loslegen kann.
Aber das wurde nix. Ich mache das Spiel an und habe nach 20 min kein Bock mehr. Als ich den Vault verlassen habe war die Magie die ich noch bei 3 hatte weg.
Ich war eher genervt über die hundert Stunden die mir bevor stehen.
Hab das Spiel dann bestimmt 2 Monate nicht angefasst und bin dann wieder reingekommen.
Als ich das letzte Mal so ne Phase hatte in der ich des zockens müde war, hab ich mir zb ne Switch gekauft.
Ich hatte seit dem N64 keine Nintendo Konsole mehr.
Und hatte bei PC und Xbox irgendwie oft kein Bock was zu spielen.
Mit Nintendo Spielen wollte ich Mal wieder was anderes haben und das hat funktioniert.
Mario Odyssee und Zelda botw waren super. Wobei ich bei Zelda zb nicht jede kack Nebenquest gemacht habe. “Kind xy braucht einen Spielkameraden, kannst du mir Ziegenbutter bringen wtf”.
Und bei Mario Odyssee hat’s mich auch angekotzt dass es jetzt nicht mehr 1 20 Sterne gibt wie bei Mario 64, sondern hunderte pro Welt.
Dadurch hat sich so viel Kram wiederholt. Oh wieder gumbas stapeln toll.
Das haut mich auch immer Mal raus. Auch weil ich Mario Spiele zb immer auf 100% gespielt habe. Das erschien mir dann in weite Ferne zu rücken.
Aktuell bin ich zb sehr zufrieden mit links Awakening.
Zwar sehr gradlinig aber genau die richtige Länge. Hier dürfte es tatsächlich ein wenig länger sein. Auch das neue CoD ist überschaubar und für ne Runde Multiplayer kurz lustig.
Ich würde also auch raten Mal was anderes zu zocken. Was nicht den sonstigen Spielen entspricht die du sonst zockst.
Bei mir gingen diese Phase auch immer wieder vorbei.
Bei mir ist die Übersättigung in den letzten Jahren zu einer Aversion mutiert, die trotz Pausen mit der Zeit irgendwie immer weiter zunimmt, statt zurückzugehen.
Egal ob ich eine Woche, einen Monat oder fast ein Jahr pausiere, wenn ich irgendwann die Konsole wieder einschalte, ist nach 2-3 Stunden wieder völlig die Luft raus.
Die Gründe dafür sind:
Wenn ich schon spiele, also “aktiv” bin, möchte ich vom Medium auch entsprechend belohnt werden, sei es mit einer packenden Story oder gutem Gameplay. Gerade bei Open-World-Titeln plätschert die Story aufgrund des fehlenden roten Fadens nur so vor sich hin.
Kann mal ganz nett sein, aber wenn ich die investierte Freizeit ins Verhältnis setze, verlieren die meisten Games in der Regel gegen jeden Film bzw. Serie.
Beispiel: 3 Stunden RDR2 gespielt und darauf gewartet, dass es “klick” macht…
Habe dann aber relativ schnell gemerkt, dass es mir schlicht und ergreifend scheißegal ist, wie es weitergeht, also Konsole ausgeschaltet, den TV-Receiver eingeschaltet und mir auf ARD einen Donna Leon - Krimi von 2004 reingezogen.
Und was soll ich sagen, die Schmonzette hat mich wesentlich besser unterhalten, als dieser belanglose Open-World-Kram. Allgemein sind die meisten Open-World-Titel für mich wie ein All-you-can-eat Buffet: Für jeden ein bisschen was dabei, aber letztlich alles im wahrsten Sinne des Wortes absolute Durchschnittkost.
Hat auch nichts mit zu wenig Freizeit zu tun, aber wenn ich mich schon berieseln lasse, möchte ich auch gut unterhalten werden.
Eine Ausnahme haben da nur die From Software - Titel gemacht (DS, DS3 und BB), Sekiro ist mir dann doch schon wieder zu cuckold. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Jo. Red dead. 2 hab ich mir noch nicht Mal gekauft. Weil ich mir denke das es bei mir nicht Klick Machen wird. Keine Ahnung warum. Teil 1 habe ich geliebt!
Ich glaube bei Donna Leon stehst du alleine da ^^
Breath of the Wild hat mir übrigens bislang wieder fantastische Erfahrungen geliefert und ein kleines Feuer in mir geweckt.
Habe glaube ich seit Skyrim nicht mehr so intensiv gespielt^^
Manchmal wird man noch in eine Obsession getrieben
Teil 1 war wirklich top, bin aber auch Western-Fan, somit war das Game eh eine Offenbarung für mich.
Teil 2 kann ich aber wirklich nicht ertragen.
Bevor ich den Klamauk 5 Stunden spiele, gucke ich mir lieber 20 Stunden lang Traumschiff an.
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich ehrlich für jeden, der Spaß dran hat, auch wenn es sich gänzlich meinem Verständnis entzieht, was da für Spaß sorgt.
Mein Donna Leon-Vergleich war natürlich ein bisschen polemisch, aber letztlich ist es tatsächlich so, dass mich jeder drittklassiger Altoma-Krimi wesentlich besser unterhält, als so eine Gameplay-Resterampe der Belanglosigkeiten.
Aber Donna Leon spielt in Venedig oder? Das ist schon cool^^
Richtig Beste
Was ich bei mir, auch jetzt trotz neu entdeckter Leidenschaft, immer wieder bemerke:
Das Spiel anschmeißen kostet manchmal echt Überwindung!
Keine Ahnung wieso aber die ersten 10min fühlen sich häufig nach Arbeit an bevor der Flow einsetzt…
Diese Einstiegshürde im Hinterkopf hat in der Vergangenheit schon oft dazu geführt, dass ich Games wochenlang nicht angefasst habe obwohl ich sie hammermäßig fand.
Bspw Mario Odyssee. Fand ich saugeil aber zwischen Tag Eins und durchspielen lagen sicherlich 4 Monate
Bei Odyssee bin ich super schnell drin gewesen.
Da hatte ich keine Eingewöhnungszeit gebraucht. Und da es für mich durch die lange Mario Abstinenz was neues war, hat es auch bei mir super funktioniert.
Aber wie schon beschrieben, die 3759261 Monde die es zum Sammeln gibt, und die sich dadurch ewig wiederholenden Aufgaben für die Monde. Wieder und wieder in jeder welt das gleiche.
Da hat bei mir dann ca für nen Monat Pause gesorgt.
Aber ich weiß genau was du mit der Hürde meinst. Habe ich auch manchmal ein Motivationsproblem damit.
Bis sich Spaß einstellt kann es Mal dauern.
Ich zocke auch viel weniger als früher. Die längste Zeit am Stück schaffe ich bei WoW und als ich in Classic gelevelt habe, habe ich das auch getan.
Aber vieles kommt wegen der Arbeit zu kurz. Heute war ich ca 19:30 so weit zocken zu können, aber ich konnte mich mal wieder nicht aufraffen. Und hier liegen noch Links Awakening und Luigis Mansion, und Pokemon kommt Freitag.
Es ist traurig.
Die letzten Tage hart gerantet, gestern in den PSStore geguckt und Rise of the Tomb Raider, Deus Ex und MGS5 Phantom Pain für zusammen ca. 18€ geschnappt.
Weiß nur nicht, ob ich mit Deus Ex oder MGS anfangen soll?
Ach die liebe Zeit ja. Die ist auch immer ein Problem. Arbeit, Haushalt, Freundin, Freunde, am besten täglich frisch kochen. Dafür ja öfter kleine Einkäufe tätigen. Andere Hobbys, Sport.
Dieser ganze Erwachsenscheiß macht die Zeit zum zocken klein. Kenn ich.^^
Ich mache dann auch nicht mehr die Komplexitätsmonster an. Eher was seichtes leichtes.
Links awakening hab ich vor 2 Stunden beendet. War schön. Auch von der länge her. Es war immer ein Ende in Sicht.Man konnte es in kleinen Häppchen spielen.
War echt geil. voraus um es über Weihnachten zu zocken. Dazu solltest du dich auf jeden aufraffen. Weil du sofort Fortschritte hast. Selbst wenn du nur ne halbe Stunde/Stunde Spielst.
Luigis mansion kaufe ich mir die Tage schon Mal im
Der Witz ist, ich habe keine dieser Verplfichtungen. Ich komme nach Hause und kann zocken. Aber wenn ich 10h gearbeitet habe, habe ich wenig Bock auf irgendwas großes, schaue 2 Yt Videos, baue ein bisschen am Lego Falken und wenn es hoch kommt spiele ich 2h am Abend.
Ich hasse das so sehr.
Ja am Falken basteln ist dann wieder das andere Hobby. Was dann in dem Moment besser passt. Ist ja nichts schlechtes.
Nur Zelda Musst du probieren. Könnte in den kleinen leichten Dosen, wie es sich spielt genau das richtige sein zz.
Ich habe es ja hier. Bin zuletzt durch die Dschinn Grotte durchgekommen.
Bei Zelda hatte ich aber vor ein paar Tagen wieder so nen, nö-moment.
Hatte einen der späteren Dungeons abgeschlossen. Werden zum Ende hin ja großer und komplexer. Gehe dann sofort in den nächsten. Finde auch sofort die Karte, mache die auf. Und es ist Flächenmäßig der größte Dungeon bisher.
Da hab ich mir dann Nö gedacht. Gespeichert und aus gemacht.
War mir für den Abend zu viel^^