Gaming Depression

Breath of the Wild hat mir übrigens bislang wieder fantastische Erfahrungen geliefert und ein kleines Feuer in mir geweckt.

Habe glaube ich seit Skyrim nicht mehr so intensiv gespielt^^

Manchmal wird man noch in eine Obsession getrieben :grinning:

Teil 1 war wirklich top, bin aber auch Western-Fan, somit war das Game eh eine Offenbarung für mich.
Teil 2 kann ich aber wirklich nicht ertragen.
Bevor ich den Klamauk 5 Stunden spiele, gucke ich mir lieber 20 Stunden lang Traumschiff an.

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich ehrlich für jeden, der Spaß dran hat, auch wenn es sich gänzlich meinem Verständnis entzieht, was da für Spaß sorgt.

Mein Donna Leon-Vergleich war natürlich ein bisschen polemisch, aber letztlich ist es tatsächlich so, dass mich jeder drittklassiger Altoma-Krimi wesentlich besser unterhält, als so eine Gameplay-Resterampe der Belanglosigkeiten.

Aber Donna Leon spielt in Venedig oder? Das ist schon cool^^

Richtig :smiley: Beste Leonardo-Dicaprio-Cheers

Was ich bei mir, auch jetzt trotz neu entdeckter Leidenschaft, immer wieder bemerke:

Das Spiel anschmeißen kostet manchmal echt Überwindung!
Keine Ahnung wieso aber die ersten 10min fühlen sich häufig nach Arbeit an bevor der Flow einsetzt…

Diese Einstiegshürde im Hinterkopf hat in der Vergangenheit schon oft dazu geführt, dass ich Games wochenlang nicht angefasst habe obwohl ich sie hammermäßig fand.

Bspw Mario Odyssee. Fand ich saugeil aber zwischen Tag Eins und durchspielen lagen sicherlich 4 Monate

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Bei Odyssee bin ich super schnell drin gewesen.
Da hatte ich keine Eingewöhnungszeit gebraucht. Und da es für mich durch die lange Mario Abstinenz was neues war, hat es auch bei mir super funktioniert.
Aber wie schon beschrieben, die 3759261 Monde die es zum Sammeln gibt, und die sich dadurch ewig wiederholenden Aufgaben für die Monde. Wieder und wieder in jeder welt das gleiche.
Da hat bei mir dann ca für nen Monat Pause gesorgt.

Aber ich weiß genau was du mit der Hürde meinst. Habe ich auch manchmal ein Motivationsproblem damit.
Bis sich Spaß einstellt kann es Mal dauern.

Ich zocke auch viel weniger als früher. Die längste Zeit am Stück schaffe ich bei WoW und als ich in Classic gelevelt habe, habe ich das auch getan.
Aber vieles kommt wegen der Arbeit zu kurz. Heute war ich ca 19:30 so weit zocken zu können, aber ich konnte mich mal wieder nicht aufraffen. Und hier liegen noch Links Awakening und Luigis Mansion, und Pokemon kommt Freitag.
Es ist traurig.

Die letzten Tage hart gerantet, gestern in den PSStore geguckt und Rise of the Tomb Raider, Deus Ex und MGS5 Phantom Pain für zusammen ca. 18€ geschnappt. :drooling_face:

Weiß nur nicht, ob ich mit Deus Ex oder MGS anfangen soll?

Ach die liebe Zeit ja. Die ist auch immer ein Problem. Arbeit, Haushalt, Freundin, Freunde, am besten täglich frisch kochen. Dafür ja öfter kleine Einkäufe tätigen. Andere Hobbys, Sport.
Dieser ganze Erwachsenscheiß macht die Zeit zum zocken klein. Kenn ich.^^
Ich mache dann auch nicht mehr die Komplexitätsmonster an. Eher was seichtes leichtes.

Links awakening hab ich vor 2 Stunden beendet. War schön. Auch von der länge her. Es war immer ein Ende in Sicht.Man konnte es in kleinen Häppchen spielen.
War echt geil. voraus um es über Weihnachten zu zocken. Dazu solltest du dich auf jeden aufraffen. Weil du sofort Fortschritte hast. Selbst wenn du nur ne halbe Stunde/Stunde Spielst.
Luigis mansion kaufe ich mir die Tage schon Mal im

Der Witz ist, ich habe keine dieser Verplfichtungen. Ich komme nach Hause und kann zocken. Aber wenn ich 10h gearbeitet habe, habe ich wenig Bock auf irgendwas großes, schaue 2 Yt Videos, baue ein bisschen am Lego Falken und wenn es hoch kommt spiele ich 2h am Abend.

Ich hasse das so sehr.

Ja am Falken basteln ist dann wieder das andere Hobby. Was dann in dem Moment besser passt. Ist ja nichts schlechtes.
Nur Zelda Musst du probieren. Könnte in den kleinen leichten Dosen, wie es sich spielt genau das richtige sein zz.

Ich habe es ja hier. Bin zuletzt durch die Dschinn Grotte durchgekommen. :smiley:

Bei Zelda hatte ich aber vor ein paar Tagen wieder so nen, nö-moment.
Hatte einen der späteren Dungeons abgeschlossen. Werden zum Ende hin ja großer und komplexer. Gehe dann sofort in den nächsten. Finde auch sofort die Karte, mache die auf. Und es ist Flächenmäßig der größte Dungeon bisher.
Da hab ich mir dann Nö gedacht. Gespeichert und aus gemacht.
War mir für den Abend zu viel^^

Eigentlich ist es witzlos, gerade Luigis Mansion, Links Awakening und Pokemon sind perfekt für 2h am Abend.

Pokemon ist nicht meins. Aber bei Luigi stell ich mir das auch so vor. Kleine überschaubare Abschnitte, wo ein Anfang und ein Ende zu sehen ist. Wie du sagst, eigentlich perfekt für Abends kurz.

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Mir fällt leider auch zunehmend auf wie von der Presse positiv bewertete Spiele bei mir schlecht ankommen.

Gregor bezeichnet gerade in Speedrundale Outer World als „sehr gut“ und sieht sich dabei sogar noch als die Mindermeinung, die das Spiel etwas kritischer sieht.

Star Wars Fallen Order bekommt gute Wertungen, auch bei den Journalisten, die ich für ihre kritischeren, bissigeren Meinungen abseits vom Mainstream schätze.

Ich fand beide Spiele leider richtig scheiße und das auch ziemlich offensichtlich. :worried:

Ich glaube der Zauber vom ersten Mal und Neuem ist weg, weil ich alles was es so gibt schonmal gesehen habe. Die Spiele werden nicht schlechter als früher, sondern verlieren einfach ihren Zauber. Wenn ich jetzt zum ersten mal ein RPG spielen würde, dann würde wahrscheinlich auch ein drittklassiges RPG mit 50er Wertung ausreichen, um mich in den totalen Hype zu versetzten. Spielequalität und auch Produktqualität spielt leider nur eine untergeordente Rolle, wenn man es vorher noch nie so oder so ähnlich gesehen hat.
Deshalb war auch Giga so gut oder die RBTV Anfangszeiten.

Das Gefühl hatte ich eine Zeitlang auch. Und dann habe ich wieder angefangen zu zocken, aber halt alte Spiele, von älteren Konsolengenerationen.
Und an denen habe ich jetzt extrem viel Spass. Die alten NES-Klassiker, gewisse PS2-Spiele, meine N64 mal wieder rausgegraben…
Ich kann ziemlich sicher sagen, dass ich NICHT die Lust am Gamen verloren habe, sondern einfach auf das momentane Zeugs keine Lust habe.

Und da diese alten Teile nicht mit einem künstlichen Druck verbunden sind, dass man sie unbedingt durchspielen muss, solange sie noch „aktuell“ sind, sondern ich sie wirklich nur spiele, weil sie mir halt Spass machen, lasse ich mir auch viel mehr Zeit und habe nicht das Gefühl, dass ich halt beim ersten Grösseren Hinterniss frustriert werde…

Ich lass zur Zeit auch wieder alles liegen. Habe mir im letzten Steamsale ne hand voll spiele gekauft. Nix angefangen. Luigis mansion 3 für Weihnachten gekauft. So 5 h oder so gespielt. Liegt flach. Kann mich zz. Wieder auf kein Singleplayer Spiel einlassen. Zwischendrin Mal was im Multiplayer weil man da mit Freunden quatschen kann.
Aber gleichzeitig fehlt mir was wenn ich nicht daddel. Bzw hab ich Bock zu zocken. Aber zocken tue ich dann nicht.

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Ja kenn ich auch. Bin ein riesiger dark souls Fan gewesen, aber inzwischen ultra gelangweilt von souls like spielen. Hast du eins gespielt, hast du alle gespielt. Monster hunter war geil aber hab ich auch schon hunderte Stunden gespielt. Meine Lösung war VR!
Hab mir über grover.de eine oculus rift s für 3 Monate gemietet zum testen und das ist so ein cooles Erlebnis. Gaming ganz anders ohne witz. Until you fall, in death, beatsaber sind so klasse spiele. Selber schläge auszuteilen macht so viel mehr spaß als r1 zu spammen. Daher Wechsel ich jetzt langsam auf vr und hoffe das es endlich mal durchstartet. Überlege mal ein Avatar spiel in vr. Omg wäre ich gehyped. Mit pvp. Omg Omg Omg wäre das nicenstein.

Ich habe Mal zu na Kollegin gesagt, dass zu viele Optionen dazu führen können, sich für gar Nichts zu entscheiden.

Sprich: im steamsale 10 spiele kaufen und kaum eins Spielen

Eine Bazillion Stunden Serien und Filme bei Netflix, trotzdem Youtuber glotzen

300 follower bei insta/ FB Freunde, mit niemandem schreiben.

Ist jetzt Übertreibung hoch Tausend aber ich denke der Kern ist ersichtlich.

Als Kind hattest du vllt 3-4 Games pro Jahr und hast die bis zum umfallen gespielt.
Du durftest nicht das ganze Wochenende vor der Glotze hocken als Kind also hattest du deine Lieblingsserien und warst mit feuer dabei!

Wir sind die erste Generation die quasi jederzeit alles haben kann was sie will und trotzdem resignieren wir immer mehr vor all dem geilen Zeug was die Digitalisierung uns vor die Füße kackt.

Klingt auch jetzt alles mehr nach Zeigefinger als ich es meine aber im Endeffekt leben wir in einem absolut luxuriösen Überangebot an digitalen und interaktiven Inhalten.

Das Internet ist wie der erste Tag im Urlaub, man checkt erstmal eine Karte oder Google und schaut was es nicht alles tolles zu entdecken gibt und voller Vorfreude bestreitet man seine Zeit.

Das Internet lässt uns aber jeden Tag diesen Urlaubsmoment durchleben und irgendwann ist man halt einfach nur noch überfordert und erschlagen.

Da mögen mich jetzt gerne Leute mit mehr Ahnung und anderen Ansichten
korrigierenn und ausbremsen, ich beobachte es lediglich so bei mir und meinem Umfeld.

1000 dinge die man machen könnte, aber am Ende läuft zur nebenbei Berieselung irgendeine halb-interessante Serie während man vor dem Rechner/Smartphone hockt .:grin:

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