Blöderweise pustet so eine Supernova aber ihre komplette Masse in alle Himmelsrichtung.
Es müssen schon sehr viele Supernovas entstehen damit die Dichte von Schwermetall im All rumfliegt ausreicht.
In erster Linie braucht man einen vernünftigen Festkörper Planeten. Und der besteht eben nicht aus Kohlenstoff sondern aus Eisen und anderen „schweren“ Zeuch.
Gerade wegen dem Magnetfeld ist das Leben hier möglich. Sonst würden die Gamastrahlen der Sonne jede Kohlenstoffverbindung wieder trennen bzw gar nicht entstehen lassen.
Und auf ein Gasriesen lässt sich schwer nen Haus bauen
@Alpha_Zen: Das meine ich ja. Durch die ganzen Supernovas war endlich genug Material zur Verfügung um Planeten mit möglichen Leben darauf entstehen zu lassen.
Ich hab es vielleicht falsch formuliert.
Vielleicht bring ich auch ein paar Dinge durcheinander. Ich hab die Sendung Alpha Centauri lange nicht mehr gesehen.
Gibt’s übrigens auf Youtube. Kann ich nur Empfehlen.
Prof. Lesch kann einfach so gut komplizierte Dinge erklären.
Zumindest meiner Vorstellung nach - und dem, was ich noch so aus meinen Gehirnwindungen aus früheren Infos zusammenkratzen kann - flüchten die Moleküle nach ner Supernova nicht panisch. Zumindest nicht alle. ^^
Es bildet sich ein stellarer Nebel. Darin rotten sich über die Zeit die Moleküle wieder zusammen und es entsteht u.U. aus dem „alten“ Material des früheren Sterns ein neues Sonnensystem.
Ich weiß nicht, wie da der wissenschaftliche Stand ist, aber es kann durchaus sein, dass dort, wo wir jetzt sind, früher ein wesentlich größerer Stern oder ein System war, das kollabiert ist und aus dem unser jetziges System entstand.
kleine Anmerkung: “für die Entstehung von Leben wie wir es kennen” - ich hab mag mich irgendwie nicht damit abfinden das es nur eine möglichkeit für “leben” gibt.
Gibt nur leider keine Möglichkeit das zu beweisen oder zu widerlegen.
Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass in knapp 13,5 Milliarden Jahren nur kohlenstoffbasiertes Leben entstanden ist. Aber aufgrund der chemischen Eigenschaften (und vor allem der Bindungsfreudigkeit von Kohlenstoff) hat es nunmal dem Leben auf der Erde den Weg geebnet.
So gibt es hier zum Beispiel Leben, das ohne Sauerstoff auskommt, das ohne Wasser auskommt, aber keines, das ohne Kohlenstoff auskommt.
Ich habe mir letztens den Film Interstellar angeschaut (was SEHR zu empfehlen ist) und bin seitdem nur noch auf der Jagt nach guten Dokus über den Weltraum oder über Schwarze Löcher.
Könnt ihr mir da was empfehlen?
Link gerne erwünscht
In der Welt der Astronomie sind Unendlichkeiten und somit auch Singularitäten ungern gesehene Gäste.
Der Deutsche Theorie Physiker Walter Greiner hat da eine eigene Theorie.
Greiners Theorie zufolge geht die Dichte von Materiezusammenballungen in einem solchen Schwarzen Loch oder beim zusammengepressten Universum-Punkt vor dem Urknall nicht gegen unendlich. Die Schwerkraft, welche die Materie immer stärker in sich zusammenfallen lässt, schlägt laut Greiner nach dem Überschreiten einer kritischen Grenze um in eine Anti-Schwerkraft. Diese entgegengesetzt wirkende Kraft lässt die unvorstellbar dicht zusammengepresste Materie wieder auseinanderbersten. Der Urknall vor knapp 14 Milliarden Jahren wäre also kein Anfang aus dem Nichts gewesen, sondern der Kipp-Punkt in einem sich wiederholenden Prozess der Ausdehnung und des wieder Zusammenfallens des Universums. „Unsere Welt war ewig da und pulsiert vor sich hin“, glauben Greiner und sein Schüler und Mitstreiter Peter Hess.
und weiter…
Greiner hat auch einen ersten Vorschlag parat, wie man einen empirischen Hinweis darauf finden kann, dass es keine Schwarzen Löcher als Singularitäten geben kann. Die Astrophysiker sollten ihre leistungsfähigsten Teleskope auf die von Genzel nachgewiesene Materiezusammenballung im Herzen unserer Milchstraße richten. Können sie feststellen, das der Mo-loch unterhalb des sogenannten Schwarzschild-Radius Strahlung emittiert, wäre dies ein erster Beweis, dass Einsteins Theorie hier nicht zutrifft.
Im Grunde also der Big Crunch und dann wieder zum Big Bounce.
Find ich ja eine ziemlich romantische Vorstellung. Laut Wiki aber die unwahrscheinlichste Hypothese.
Ich weiß nicht. Wenn die Bedingungen, damit Leben entstehen kann, so günstig wären für unser Universum, kann ich kaum glauben dass das ein purer Zufall war.
Vll ist das Universum ja immer wieder Auf und ab gegangen bis das Univserum zu unser Universum wurde.
Aus unserer Perspektive ist das doch vollkommen irrelevant, Leben kann in beiden Fällen nicht mehr existieren. Und ob aus einem nahezu unendlich schnell expandierenden Universum nicht auch durch irgendeinen Mechanismus ein neues entstehen kann, lässt sich derzeit schwer sagen.
Ja sicher. Wir reden ja hier auch von einer Zeitspanne die sich schwer vorstellbar ist.
Ist aber trotzdem irgendwie komisch. Wenn man Herr Lesch glauben schenken darf, dann ist unser Universum extrem fein aufeinander abgestimmt das Leben überhaupt entstehen kann. Würde man nur ein wenig an der Stellschraube drehen bei der Schwerkraft oder anderen Naturkräfte, würde das Leben nicht existieren können.
Mir schwirren da einige Fragen im Kopf rum die ich schwer in Google eingeben kann. Die Zeit ist verknüpft mit dem Raum daher Raumzeit.
Der Raum breitet sich aus und die Zeit vergeht.
Gravitation krümmt den Raum und somit auch die Zeit. Je stärker dieser Effekt, desto langsamer vergeht die Zeit.
Frage. Gibt es den eine allgemeine Zeit, bzw eine Zeit mit der Zahl 1?
Wenn ich sage das Gravitation die Zeit krümmt dann muss es ja eine allgegenwertige Zeit geben von dem ich sagen kann, es läuft schneller oder langsamer als diese Zeit.
Gravitation ist zwar eine vergleichbar schwache Kraft aber sie allgegenwärtig.
Frage: Kann die Kraft der Gravitation eigentlich auf 0 fallen?
Wenn man sich Raumzeit Bilder anschaut ist unsere Sonne im Gravitation-Kegel der Milchstraße.
Die Erde ist im Kegel der Sonne und der Mond im Kegel der Erde.
Aber kann dieser Kegel zu 100% abflachen? Oder besteht immer eine Restkraft die zwar unglaublich klein und unbedeutet ist aber trotzdem nicht auf 0 fällt.
Der Raum dehnt sich ja immer weiter aus aber das nicht gleichmäßig. Er dehtn sich sogar immer schneller aus.
Frage: Vergeht somit auch die Zeit schneller, wenn sich der Raum immer schneller ausdehnt?
zeit ist ein menschliches konstrukt, deshalb gibt es nicht die zeit 1. dazu zitiert aus wiki:
Eine Sekunde ist das 9 192 631 770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.[1]
nein, da die funktion der gravitationskraft keine nullstelle besitzt, sondern umgekehrt proportional zum quadrat des abstandes der gravitationsobjekte ist. d.h., wie du schon richtig vermutet hast, bei unendlich großen abständen, geht die gravitationskraft zwar gegen 0, erreicht diese aber nie.[quote=„anon22600747, post:52, topic:7523“]
Frage: Vergeht somit auch die Zeit schneller, wenn sich der Raum immer schneller ausdehnt?
[/quote]
raum und zeit sind meines wissens nach völlig unabhängig voneinander, dementsprechend ist die änderung des raumes für die zeit völlig nebensächlich.
Zeit ist einfach nur eine Größe, mit der wir die Abfolge von Ereignissen beschreiben. Sowas wie eine „[…] Zeit mit der Zahl 1 […]“ gibt es also nicht. Wir können nur anhand von unserer Definition der Zeit (Einteilung in Sekunden, Minuten, Stunden, […] ) bestimmen, ob Prozesse schneller oder langsamer ablaufen.
Ja, kann sie. Z.B. bei den sogenannten Lagrange-Punkten.
Nein, am „Rand“ des Universums vergeht die Zeit langsamer, je schneller man sich bewegt. Für den Rest des Universums hat die beschleunigte Ausdehnung des Raumes keine Auswirkung auf die Zeit.
Also…Was man klar sagen kann ist das überall im Universum Zeit vergeht, richtig?
Ich tu mir etwas schwer mit der unterschiedlichen Zeit-Tempo.
Würde ich den spüren das die Zeit bei mir selber schneller oder langsamer vergeht?
Arg…das ist schwer zu erklären auf was ich hinaus will. Sagen wir mal: Ich denke an eine Person die in China wohnt.
Im selben Moment denkt die Person auch an mich. Also denken wir gleichzeitig an uns.
Wenn diese Person jetzt aber am anderen Ende des Universums wohnt und im selben Moment an mich denkt.
Kann man da noch von Gleichzeitig sprechen? Oder muss ich früher anfangen oder später oder etwas länger???
ALSO: gleichzeitig wären diese gedanken schon, allerdings wäre euer empfinden der zeit doch stark unterschiedlich, da es eben von der geschwindigkeit abhängt, mit der man sich zueinander bewegt. deshalb haben du und ein chinese zwar das selbe zeitgefühl, ein bewohner eines anderen planeten aber nicht zwangsweise.
besser erklären lässt sich das noch mit nen raumschiff: wenn du jetzt ein raumschiff besteigen würdest, dass in relation zur erde mit annähernd lichtgeschwindigkeit fliegen würde, würde für dich die zeit deutlich langsamer vergehen, als für die menschen auf der erde. du könntest dabei auch einfach immer wieder im kreis um die erde fliegen, der ort macht da keinen unterschied.
Ich glaube ich habs verstanden. Irgendwie…
Aber da ihr solche Experten seid, eine andere Frage über das Verständnis der raum Ausdehnung.
Ich ertappe mich immer dabei selber wie ich es selber immer wieder falsch interpretiere.
Der Raum wird größer und der „Inhalt“ entfernt sich ebenfalls zueinander. Der Raum dehnt sich hier aber an den Grenzen schneller aus. Deswegen entsteht ein Leerraum bis zum „Rand“
soweit ich weiß (im bereich der ausdehnung hab ich nur begrenztes wissen) ist es keiner der beiden fälle. das universum dehnt sich nicht gleichmäßig aus, wodurch einige Entfernungen deutlich schneller wachsen als andere.
Unser Universum expandiert im gleichen Maße, wie ein Rosinenbrot im Ofen expandiert. Der Raum (das Brot) erweitert sich in alle Richtungen und die Galaxien (die Rosinen) entfernen sich voneinander und zwar um so schneller, je weiter sie vom Beobachter entfernt sind.