Gegen Sexismuskacke - für Gamerinnen

Das du in dem Falle keine rechtliche Handhabe hast, da es gewöhnliche Fragen sind, die dich nicht in deiner Ehre verletzen. Im Kontext durchaus unangemessen, aber nicht strafwürdig.

Wie soll jemand was dagegen sagen, wenn dich irgendwer per PM anschreibt? Oder meinst du jetzt so Sachen wie den öffentlichen Chat in z.B. LoL ?

ach nee

ja da natürlich öffentliche sache

Das klingt ja fast so als wenn du es begrüßen würdest wenn das schon Strafbar wäre.

Man muss schon einigermaßen die Verhältniss-Mäßigkeit im Auge behalten. Was wäre denn eine angemessene Strafe für jemanden der ohne Vorgeschichte direkt nach den Beziehungensstatus fragt? Klar ist das plump und taktlos, und ich kann mir vorstellen wie sehr das nervt wenn das nicht nur einer macht. Aber was wäre angemessen: Sofortiger Bann? Three-Strikes?

3 „Gefällt mir“

Es nervt punkt.
Warum sollte man ne random dude aus dem Netz, denn man 5 min kennt irgendwelche Daten geben.

Das streitet ja niemand ab. Eine Lösung dafür könnte sein, dass es Fremden schlicht nicht möglich ist, einen anzuschreiben. So eine Funktion hat ja bspw. Facebook.

Ja, wäre sogar eine sehr gut lösung, verhindert ja jegliches nerven per PN

Deswegen. Und um nicht jede Kommunikation auszuschließen, könnte man ja die Möglichkeit geben, Chat-Anfragen zu versenden, die der Andere dann annehmen kann oder halt nicht (zum Beispiel wenn man sich im Spiel echt gut verstanden hat oder so).

1 „Gefällt mir“

22 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Verurteilung von Streamerinnen

Ich frage mich, ob es bisher zu diesen Themen noch keine Threads gab/gibt. Gibt ja anscheinend “redebedarf”. (was auch okay ist)

Der kleine Excurse darf nun größer werden, aber bitte dafür in den richtigen Thread wechseln :wink:

3 „Gefällt mir“

weiß nicht ob es schon erzählt wurde, aber solange YT einen nach einen Report aus dem Stream rauswirft und dann neu startet (inklusive nochmal Werbung - wir haben ja soviel Werbung während de Werbepausen) - YT will wohl, dass möglichst wenig reportet wird.

Das ist, sorry, ideologissches Gefasel. Heiteitei mit Ringelpiez und Anfassen. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und kann nur sich selbst kontrollieren. Die Verantwortung liegt immer bei einem selbst. Nur: an anderen kann man nichts ändern. Wer andere online angehen möchte, der macht das solange, bis er eins auf die Finger bekommt. Die Realität ist leider so, da hilft auch noch so viel Wunschdenken nichts.

Und ja: die Realität ist leider auch, dass 13jährige Jungs weiterhin sich über Mädels lustig machen / dumme Sprüche machen. Solange man das anonym machen kann wird das auch passieren. Sorry to burst your bubble.

Tu es nicht. Punkt. Ignorieren / ignorelist, melden, Problem gelöst. Es ist vollkommen egal welches Geschlecht man hat. Das Geschlecht ändert nur die Art der Beleidigung / Belästigung. Frauen haben es etwas schwerer, in der Männerdomäne gaming, aber die Diskriminierungsthematik ist eben ein allgemeines Problem. Die Sprüche / Blicke, als ich das erste Mal unsere damals erste Tochter aus dem Kindergarten abgeholt habe sind das gleiche Problem.

Im Bereich Gaming gibt es nunmal keine bessere / andere Lösung als das Verweisen an den Bereitsteller des Services. Wenn wir daran etwas ändern wollen, dauerhaft, dann brauchen wir ein nicht-anonymes Internet, bei dem jeder durch Ordnungsbehörden rückverfolgbar ist und für solche Belästigungen verantwortlich gemacht werden kann. Ich wäre dabei. Nur: wenn ein Junge dich nach deiner Nummer fragt, dann ist das bei weitem noch keine Belästigung. Wenn das für dich schon Belästigung ist, dann ist das zugrundeliegende Problem eher ein anderes.

1 „Gefällt mir“

Vielleicht sollte die Polizei sich erstmal um richtige Kriminalität kümmern anstatt Online-Chats zu moderieren.

2 „Gefällt mir“

Jein. Online-Chats können durchaus “richtige” Kriminalität sein. Wenn jemand in einem Online-Chat Morddrohungen ausstößt, dann sind wir sehr klar im Straftatbestand. Nur weil die Plattform / das Medium sich ändert bleiben die Gesetze die gleichen.

Genau das ist doch das Problem: viele Verbrechen werden gefühlt bagatellisiert, weil sie “nur online” passieren. Aus exakt diesem Grund bräuchte man aber klare Regeln und strenge Strafverfolgung: damit genau diese Denkweise verschwindet und Leute realisieren, dass Straftaten auch online Straftaten sind und nicht weniger schlimm.

In der Regel wird eine “Morddrohung” in Online-Chats nicht für eine Verurteilung nach §241 zu erreichen. Aber in der aktuellen Diskussion geht es auch nicht um Drohungen sondern um Sexismus.

Das hängt von der Art ab. Wenn das nur in einem Onlinespiel passiert aka “I kill you f*****!”, dann klar. Aber wenn es z.B. um einen Facebook-Chat geht, dann ist das eine andere Sache.

In der Regel sollte das genauso behandelt werden, wie wenn es jemand auf der Straße, im Büro, … zu dir sagt

1 „Gefällt mir“

Nein - eine Person im Büro oder auf der Straße wird es deutlich einfacher haben eine objektiv ernst zunehmende Bedrohung auszusprechen.

Theoretisch: ja. Praktisch leider nicht umsetzbar durch das relativ anonyme Internet.

Ja ist mir klar. Aber der grundsätzliche Ansatz sollte doch dieser sein