Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Niemals. Brauchst doch bloß auf Facebook gehen und dir die Kommentarspalten durchlesen. Da kannst du die Leute durch ihre Angaben bis zur 4. Generation zurückverfolgen und die posten trotzdem einen Hasskommentar nach dem anderen.

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Das verstehe ich, aber das hat nicht wirklich mit dem Problem mit Trump zu tun wie ich es verstehe. Trumps Rassismus und Sexismus ist ein anderes Problem als die Spaltung des Landes. Beides Probleme, aber ich spreche hier von seiner regressiven Persönlichkeit.

Da hast du vielleicht recht. Wobei ich halt eben sagen muss: Viele Rassistische und Sexistische Äusserungen werden halt eben NICHT anonym gemacht, und offenbar liegt das heute nach wie vor drin.

Nein, überhaupt nicht.
Da ich ja eben NICHT von Gesetzen rede. Was ich anspreche hätte keinen Einfluss auf die Rechte von irgend jemandem.

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Oder Gender Pay Gap aus Sicht des Mannes:

AMS-Kurs (für Bundesdeutsche: verpflichtender Kurs vom Arbeitsamt), in der Stunde geht es ums richtige Bewerben.

Einziger Mann mit 15 Frauen, paar Junge, paar Junge, paar älteren Semesters, paar gescheit, paar dumm.

Vortragende erklärt die Gender Pay Gap, dass Frauen gleich viel verlangen, dürfen wie ein Mann.

Es entbrennt eine Diskussion darüber, dass ich aber nicht schwanger werden kann, nicht in Karenz gehe, keine Kinder zur Schule, zum Arzt, etc. fahren muss, ich ja dann eine Familie ernähren muss. Und so weiter, und so fort.

Wie @Truchsess sagt, das Problem ist, das die Arbeit von Frauen (u.a. aufgrund familiärer „Verpflichtungen“ in der Gesellschaft als weniger wertvoll angesehen werden.

Und so richtig beginnt die Kacke dann in der Pension zu dämpfen, wenn Oma Pflege braucht, dank geringer Versicherungszeiten kaum Rente bekommt und wer darf sich um sie kümmern? Die Tochter …

Das erste ist ja noch ein valides Argument, aber die Kinder zur Schule bringen etc. kann / sollte auch das Männlein machen :slight_smile:

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Ja aber siehst du:

Da die Frau, wenn ein Kind kommt, IMMER einen Arbeitsausfall zu verzeichnen hat (da sie eine gewisse Zeit nicht arbeiten kann, wenn das Kind kommt), macht es mehr Sinn, dass der Mann auf die Karriere fokusiert und die Frau auf das Kind, zumindest in der Zeit wo das Kind unmittelbar geboren wird. Und da die Frau danach eine Lücke hat, der Mann aber nicht, macht es mehr Sinn, dass danach der Mann sich mehr auf die Karriere konzentriert… und dann sollte es die Frau sein, welche dafür sorgt, dass die Kinder rumchaufiert werden.
Und später hat die Frau dann eine grössere Lücke, weniger Erfahrung als der Mann, und darum kann man ihr auch nicht gleich viel Zahlen wie ihrem Männlichen Gegenstück. Und darum gibt es eine PayGap, die nur da ist, weil sich die Frau ENTSCHIEDEN HAT Mutter zu werden! Alles ihre Wahl :wink:

(ich hoffe der sarkastische Unterton kommt rüber :grin:)

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btw. Grandioser Avatar (gerade in der Debatte :joy:)

Richtig fies wird das ganze ja, wenn Väter sich entscheiden, dass sie (auch) Karenz gehen wollen. Ein Bekannter durfte nicht (da seine Chefin zuwenig Leute Vollzeit beschäftigt - er war glaub ich die einzige Vollzeitkraft, der Rest alle nur Teilzeit und insgesamt gerade so wenig, dass er keinen Anspruch hatte) und ein anderer Bekannter vom AMS angepflaumt wurde, dass seine Frau wohl auch nur von Sozialhilfe lebt (seine Frau hatte den besser bezahlten Job, nebenbei selbstständig mit ~10 gute Kunden und allgemein die Familienernährerin).

Andererseits hab ich jüngstens den Fall erlebt, wo die Frau gekündigt bzw. nicht verlängert wurde und sie möchte nun nicht einen Monat arbeitslos melden, weil danach eh der Mutterschutz anfängt (sehr nobel von ihr - aber dumm).

Das nicht arbeitslos melden ist in der Tat extrem dumm. Rente sagt hallo.

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Ich hab mal versucht mich für einen Monat arbeitslos zu Melden, aber die Dame hat nicht verstanden, dass ich keinen Job suche, da mein Studium bald anfängt…

Nach 2 Stunden hatte ich kein Bock und bin geflohen und war dann auch kurzzeitig ohne Meldung.

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Immer noch besser, als Beamte, die meinen, dass es für Juristen eh keine Jobs gibt, hier hasste Geld (ist mir widerfahren) - Meld dich in drei Monaten wieder.

Noch eine grausame Geschichte, die mir durch die Debatte wieder einfiel: Kannte einen Paar, wo er sich trennte von ihr, weil sie abtreiben lies. Sieben Monate nach der Abtreibung wurde er Vater. 1+1=…

Ist leider traurig, aber Männer können Schweine sein.

Naja, Menschen können Schweine sein… Würde das lieber nicht auf sein Geschlecht abwälzen :sweat_smile:

Aber ja, es ist nunmal diese Sache mit dem Kinderkriegen und der Schwangerschaft…
Wir können noch so sehr versuchen, eine „geschlechtsneutrale“ Gesellschaft zu bilden, diesen Unterschied gibt es nunmal, und dann wird es schwierig.
Egal wie man an die Sache rangeht, man wird nie die perfekte Auslotung finden. Wenn man zu weit in die eine Richtung geht, dann gibt es irgendwann für die Frauen unfaire Vorteile, wenn man zu fest in die andere Richtung geht, dann sind die Frauen benachteiligt…
Gibt keine perfekte Lösung, aber wir sollten immerhin versuchen so nahe wie möglich an eine ran zu kommen.

Musst erst überlegen was du meintest!
But daddy-issues… I get it :sweat_smile:

Ach ja, solche Dinge habe ich auch schon erlebt…
Man will ums verrecken nicht der Sozialhilfe zur Last fallen, weil man denkt, dass das ja für Leute ist die es „wirklich nötig“ haben…
Manche Leute müssen auch mal lernen ein bisschen egoistischer zu sein… nur ein Spürchen :sweat_smile:

Kann mir jetzt jemand erklären inwiefern Peterson nicht rechts ist?

Ich glaube, dass viel größere Problem ist die Unsicherheit für den Arbeitgeber. Ich denke, wenn man da insgesamt eine bessere Planung hinbekommen könnte, würde sich es sich auf die Bezahlung von Frauen positiv auswirken. Als Arbeitgeber weißt du oft nicht genau wie viel Planungssicherheit man mit einer Frau hat, die sich im Alter zwischen 25-35 befindet. Es kann sein, dass sie gleich nach der Einstellung offenbart, dass sie schwanger ist und erst mal die Elternzeit in Anspruch nimmt. Wenn du sie für einen wichtigen Posten in der Firma eingestehen. Dann musst du auch erstmal einen Ersatz finden, den du einarbeiten musst, um ihn gleich wieder zu entlassen. Bei größeren Firmen sollte das gehen, aber im Mittelstand kann das schon gravierende Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Da ist im Moment die gesetzliche Regelung nicht gerade optimal.

Halt mal wer abgestritten, das er Konservative Standpunkte vertritt?

Edit: werde mir heute mal die Videos ansehen um mir eine Meinung zu bilden.

Also wenn ich sage das JP rechts is, ist das dann keine falschinterpretation von dem was er sagt?

Kommt darauf an, was du als rechts definierst. Meinst du damit rechtsradikal oder CDU?

Würd sagen CSU bis FPÖ.

Ja, die CSU gehört noch zum demokratischen Spektrum, auch wenn sie gerne polarisiert. Bei der FPÖ kenne ich mich nicht gut genug aus. Von daher hätte ich noch keine Bedenken.

Peterson ist ganz klar rechts. Konservativ halt. So ziemlich all seine Werte, die ich ja von ihm gehört habe sind sehr, sehr traditionell.

Für mich zu traditionell. Habe kein Problem mit konservativen Leute (habe ja selber einige in meiner Familie) aber zu gewissen Themen hat er für mich teils recht regressive Ideen…

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