Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Welche “heutige Demokratie mit marktwirtschaftlichem Einschlag”?
Da gibt es ganz, ganz, ganz verschiedene Systeme, die alle anders funktionieren und alle unterschiedlich fair sind.
Das System in der USA zum Beispiel ist DEFINITIV kein System, welches “weniger Benachteiligung” gebracht hat! Diese “freie marktwirtschaft” wie es in der USA gepflegt wird führt fast schon zwangsläufig zu einem festen Klassensystem mit sehr, sehr reduzierten Aufstiegsmöglichkeiten!

Aber gut, fairerweise muss man anerkennen, dass der Status der USA als “Demokratie” inzwischen sehr fraglich ist…

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Wirklich?
Du denkst nicht dass, wenn du als Afroamerikaner aufwächst, der vor der Polizei effektiv ANGST haben muss, das einen sehr, sehr negativen Einfluss auf deinen Platz im System hat?

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Ich hab nur gesagt, selber Schuld, wenn ihr da unten seit. Viel mehr selber Schuld, wenn ihr da unten Seid und wartet bis m jemand anderes euch hoch zieht. Man kann in den meisten Fällen was tun. Alles ist besser, als die Hände in den Schoß zu legen und um Mitleid zu betteln.

Glaubst du das wirklich, dass der Status der USA fraglich ist oder willst du mit deiner These kontrovers sein? Ich finde gerade seit den Mid Terms sieht man deutlich das die Demokratie funktioniert. Ich würde behaupten, dass die Menschen dort mehr Rechte genießen, als in den Monarchien zuvor…

Stimmt das machen die meisten, einfach nur betteln und nichts tun. Kinder die keine Gymnasial Empfehlung bekommen, weil ihre Mutter Putzfrau ist, obwohl sie theoretisch die Leistung erbracht haben, sie am ende doch nur zu dumm.
Oder Leute die es bis zum Abitur geschafft haben, dann aber doch nicht studieren, weil sie es sich nie leisten könnten erst mal von A nach B zu ziehen. Sicher auch doch zu blöd und besser in ihrer Schicht aufgehoben.

Du hast doch gestern noch erzähl wie wichtig doch die soziale Durchlässigkeit wäre, ist sie heute scheinbar nicht mehr.

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Na ja, wenn sie theoretisch die Leistung erbringen, wäre en Stipendium für das Gymnasium wohl keine schlechte Sache :wink:.

Du hast mein Beitrag nur halb gelesen oder?

das hat nichts damit zu tun ob man sich das Gymnasium leisten kann, was hier ja eh nicht der Fall ist.

Das perfide ist ja, dass (obwohl sie deutlich benachteiligt werden) diese Menschen sich oft als Mittelschicht ansieht, denen es eigentlich ganz gut geht und die sich vor den bösen Sozialschmarotzern, welche die Hände in den Schoß legen und um Mitleid betteln, oder - noch schlimmer - Migranten, die nur das Sozialsystem ausnutzen wollen, schützen müssen.

Das es oft nur einen dummen Schicksalsschlag (Krankheit, Unfall, Arbeitgeber macht dicht, Finanzkrise, …) braucht, um auf der Straße / ganz unten zu landen, wollen viele gar nicht sehen.

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Hast du recht, aber das man das Bildungsangebot ausbauen sollte schreibe ich ja schon die ganze Zeit.

Schön, wie du meine Aussage ins negative überspitzt. Hilft der Diskussion echt weiter :+1:.

Und die Antwort bleibt, besonders im Bezug auf die USA, das dir ein gute Bildung nichts bringt, wenn du dann trotzdem weiter diskriminiert wirst.

Für die Präsidentschaft reicht es wohl oO.

Dann kann der White Trash ja jetzt auch aufhören zu jammern :ugly:

Klar, da finde ich es genau so Bescheiden, wenn sie das tun…

In den letzten vier Präsidentschaftswahlen wurde 4-mal für den Demokraten mehr Stimmen abgegeben als für den Republikaner. Zweimal davon wurde danach der Republikaner Präsident.
Viele Staaten haben “Jerrymandering”, wodurch man Situationen hat, wo ein Staat ein Stimmverhältniss von 6:4 für eine Partei haben kann, und der Staat hat danach 4:6 Repräsentation im Parlament.
Wahlunterdrückung von bestimmten demographischen Gruppen ist IMMER NOCH ein Problem.

Hat nichts mit “kontrovers sein” zu tun. Hat damit zu tun, dass in der USA diverse Systeme existieren, die SPEZIFISCH dafür da sind, den Willen des Volkes bei den Wahlen zu ignorieren!
Du darfst die USA als legitime Demokratie ansehen, wenn du willst. Ich hinterfrage diesen Status, denn ich weiss genug über das System um zu wissen, dass ich nicht so tun kann als werde der Wille des Volkes dort wirklich respektiert.

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Wenn das für die Hillary so gelaufen wäre hättest du doch gefeiert oder? Ja klar Obama ist sicher durch die Stimmunterdrückung von Minderheiten an die Macht gekommen… Bloß weil der President nicht passt, wird wieder rumgeheult. Demokratie ist halt kein Wunschkonzert…

Ähmm ja es ist natürlich unglaublich demokratisch, wenn ein teil der Stimmen einfach verfallen, egal was diese Wähler wollten.

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Nein.
Sorry, wenn dein bestes Argument ist: “Ohhh, du fändest es gut wenns anders gelaufen wäre!” dann ist das ein echter Fail!
Denn SOGAR WENN DU RECHT HÄTTEST… dann würdest du mein Argument NICHT untergraben, du würdest lediglich zeigen können, dass ich ein Heuchler bin!
Ganz im ernst… was genau ist das für ein Argument? Kannst du es mir erklären?

Ha?
Nein. Habe ich nie behauptet.

Ehrlich, jetzt habe ich null Ahnung wovon du redest.
Demokratie ist ein System, wo die BEVÖLKERUNG wählt, wer sie repräsentiert.
Im 2018 haben 65.8 Millionen Leute für Clinton gestimmt. 48.2%.
Für Trump 62.9. 46.1%

Ich gehe mal davon aus, dass ist auch etwas, was du vielleicht für kontrovers hältst aber 65.8 Millionen ist eine grössere Anzahl als 62.9 Millionen. Ist einfach so. Präsident ist heute die Person, welche die Bevölkerung bei fast 3 Millionen Unterschied abgelehnt haben.

Anderes Beispiel:

“In der Regel werden Wahlkreise in den Einzelstaaten alle zehn Jahre kurz nach der Volkszählung neu eingeteilt. Nachdem die Republikaner im Jahr 2002 in Texas die Mehrheit in der State Legislature gewonnen hatten, ersetzten sie 2003 die den Demokraten günstige Wahlkreiseinteilung für das US-Repräsentantenhaus durch eine für sie günstige. Bei der Wahl 2002 hatten die Republikaner 59 % und die Demokraten 40 % der Stimmen für das Repräsentantenhaus erzielt, die Demokraten jedoch 17 (53 %) und die Republikaner 15 (47 %) Repräsentanten gestellt. Nach der Neueinteilung erhielten die Republikaner bei der Wahl 2004 mit 58 % der Stimmen 21 Repräsentanten (66 %) und die Demokraten mit 41 % der Stimmen 11 (34 %).”

Nenn du das Demokratie wenn du willst. Aber im 2003 haben die Republikaner MEHR STIMMEN INSGESAMMT geholt als die Demokraten, und dennoch hatten die Demokraten in Texas schlussendlich die Mehrheit!

Wie gesagt: DU magst das “Demokratie” nennen. Ich finde das fragwürdig.
Rumgeheult habe ich auch nicht. Ich habe nur Fakten festgestellt.
Und weisst du, was mir beweisst, dass du verstehst dass ich recht habe? Dein bestes Argument endet nicht mit: “Du liegst falsch” sondern mit “Wenns anders gelaufen wäre, würdest du dich nicht beklagen darüber”.

Ach, und zu guter letzt:
Demokratie ist kein Wunschkonzert?
JA! Ist es! Oder sollte es sein! Die Bevölkerung gibt ihre “wünsche” an und das System sollte es berücksichtigen. Nicht mal in diesem kleinen Wegwerf-Kommentar liegst du richtig. Demokratie ist eine Art Wunschkonzert, doch. Zumindest mehr als jede andere Staatsform.

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Da hast du dir Mühe gegeben, da werde ich etwas brauchen alles zu verarbeiten :+1:.

Ja, das Wunschkonzert kann man auch so sehen, wie du. Ich wollte nur sagen, dass man die Wahl dann auch akzeptieren sollte, wenn nicht das gewünschte Ergebnis rausgekommen ist. Ich denke jede Demokratie hat ihre Eigenheiten. In Deutschland haben wir auch Überhangmamdate und ich fühle mich dadurch nicht wirklich benachteiligt, wenn die SPD oder die Grünen dadurch an die Macht kommen.
Ich meine da Republikaner und Demokraten sich eigentlich ziemlich regelmässig Abwächseln, wäre die Möglichkeit die von dir angesprochenen Probleme zu beheben. Wenn die es dafür eine große Mehrheit im Volk gibt wären die Politiker dumm, das nicjt zum Wahlkampfthema zu machen.