Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Hast du jetzt eigentlich schon das Contra Pointe Video zu Rassismus gesehen?

https://www.stlouisfed.org/on-the-economy/2018/december/married-men-outearn-single-men

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Heißt das, dass ich heiraten muss um mehr Geld zu bekommen ^^? Ist das eine bereinigte Statistik oder wird nicht berücksichtigt, wie der Gehaltsunterschied innerhalb der Berufsgruppen ist.

Ich tippe darauf, das die Regionen wo besonders häufig geheiratet wird, besonders strukturstark sind und höhere Gehälter zahlt

Die Kausalität ist wahrscheinlich eher umgekehrt: Du musst mehr Geld verdienen um zu heiraten.

Frauen legen bei der Partnerwahl im Durchschnitt mehr Wert auf Bildung, beruflichen Erfolg und sozialen Status als Männer es tun. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass geringverdienende Männer eher Single sind. Sie sind im Durchschnitt einfach unattraktiver.

Für Männer ist es dadurch auch einfacher physische Unattraktivität mit ökonomischem Erfolg zu kompensieren:

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Ja, kurzfristig sicherlich, wenn dann die sexuelle Frustration einsetzt, kann man nur hoffen, dass der Ehevertrag sein Geld wert war ^^.

:confused:

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Ich behaupte nach wie vor, dass das Gerücht der sexuellen Frustration in der Ehe von sexuell frustrierten Singles in die Welt gesetzt wurde und am Leben gehalten wird.

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War grade schon kurz versucht, das Mittel der Umkehrung anzuwenden :yum:! Ich denke, dass es in Ehen, in denen es nicht läuft sexuelle Frustration geben kann. Wird halt dann oft mit Seitensprüngen kompensiert.

Ich drop das einfach mal hier.

Eine der Frauen die wohl mitschuld an diesem Gender Pay Gap sind.

Damn…
Wollte ich jetzt gerade posten, zum Glück habe ich nochmals raufgescrollt :grin:
Aber ja, gutes Video, primär die ersten 20 Minuten! Deckt gut die Sache mit der Gender-Identifikation ab.

Nicht wirklich. Sie sagt ja, dass sie weniger arbeitet und mehr auf Teilzeitjobs aus ist. Die Gender-Pay-Gap bezieht sich meistens auf den Unterschied im Gehalt der Geschlechter, wenn man Dinge wie Arbeitszeiten und Erfahrung und Jobwahl in die Rechnung mit einbezieht.

Ich finde es auch interessant, dass sie sagt, dass aus ihrer Erfahrung die Männer in ihrer Umgebung viel mehr auf Status und Karriere und so Wert legen als sie…
Was sicher korrekt ist, ich denke nicht, dass jemand da wiedersprechen würde. Aber wir leben auch in einer Gesellschaft, wo den Männern über Generationen mitgegeben wurde, dass ein „echter“ Mann dafür zu sorgen hat, dass er den Status und die Mittel hat, eine Familie zu ernähren, während die gleiche Gesellschaft der Frau gesagt hat, dass dies wichtige Attribute für einen Partner sind…
Das gleiche gilt für das Verhalten bei Lohnverhandlungen. Es ist ziemlich klar belegt, dass Männer aggressiver und „besser“ für ihre Löhne verhandeln als Frauen… und das macht Teil der Pay-Gap aus. Aber warum verhandeln Frau so viel „zurückhaltender“? Warum diese Tendenz bei den Frauen, viel verunsicherter zu sein bei Lohnverhandlungen als Männer? Können wir wirklich ausschliessen, dass es nichts damit zu tun hat, dass man Jungs schon als Kindern sagt, dass man als MANN halt durchaus das Recht hat, etwas forscher und Aggressiver zu sein?

Niemand wächst in einem Vakuum auf.

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Eben die Arbeitszeiten werden nicht mit eingerechnet.

Ahm…
Doch. Werden sie.
Ich weiss nicht, welche Statistiken du anschaust, aber es ist fast in allen Ländern wo ich die Zahlen fand ähnlich. Wenn Dinge wie Arbeitszeiten und Jobwahl nicht eingerechnet werden, dann ist der Unterschied zwischen Mann und Frau etwa 75%-80%, wenn diese Dinge mit eingerechnet werden, dann ist der Unterschied etwa 7%-4%.

Unterschied zwischen bereinigtem und unbereinigtem Lohnunterschied.

Ist Beschäftigungsumfang denn gleich Arbeitszeit?

Soviel ich weiss.
Aber ist auch nicht so wichtig. Denn was ich dir hier gegeben habe ist ein Link zu einem Artikel, der es zusammenfasst. Er listet hier einige Dinge auf, welche eingerechnet werden, das ist aber bei weitem nicht ausschöpfend… weil es eben ein zusammenfassender Artikel ist.
Ich würde dir empfehlen (falls dich das Thema wirklich interessiert) die eigentlichen Studien zu konsultieren. Den Artikel habe ich als Referenz gegeben, weil er gut erklärt, was der Unterschied zwischen „bereinigt“ und „unbereinigt“ ist und wo die Zahlen im Moment stehen. Ich kann dir garantieren (denn ich habe mich eine Zeit lang sehr damit beschäftigt), dass Dinge wie Arbeitszeiten mit eingerechnet werden.

Wäre ja absurd wenn nicht! Ich meine… wie Wahrscheinlich ist es, dass professionelle Statistiker in ihren Studien alle Möglichen Dinge einrechnen… und dann etwas offensichtliches wie Arbeitszeiten einfach vergessen? Und es dann vor der Publikation niemand bemerkt? :wink:

56% :eddyclown:

Ich versuche gerade den Begriff Beschäftigungsumfang per google eine Definition zu bekommen, aber da ist auch einfach viel blabla. Wenn da jetzt Arbeitszeit stehen würde hätte ich keine Probleme mit der Bedeutung.

Ist halt nicht das genau gleiche…
Solche Worte sind hier um spezifische Konzepte abzudecken, nicht um es „einfach“ zu machen zu verstehen.

https://www.stala.sachsen-anhalt.de/Definitionen/B/Beschaeftigungsumfang.html

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