Ja, und einmal sind es 6 und einmal 2%. Und 2% Unterschied sind fast nichts, und wenn dann eben noch Faktoren ins Spiel kommen können, die selbst die Bereinigung nicht aufnehmen, wie zB wirkliche Arbeitszeit. Wenn der Mann Überstunden macht und die bezahlt bekommt, oder aufgrund unbezahltem Einsatz eine Gehaltserhöhung kriegt.
Ok, also…
Die 2% sind die unterste Linie. Und dazu gibt es genau eine Quelle, welche es so tief bringt. Wie gesagt, ansonsten liegt der Unterschied um die 5%, so ziemlich überall.
Und sorry, wenn du denkst dass 2% Unterschied auf eine ganze BEVÖLKERUNG “fast nichts” ist, dann muss ich mich fragen wie gut du Statistik verstehst.
Ehrlich gesagt, es wirkt im Moment ein bisschen so, als suchst du nach Gründen, damit du dir nicht eingestehen musst, dass es den Lohnunterschied gibt… Etwas was ich leider oft sehe.
Man fängt an mit “ES GIBT IHN NICHT, WEIL ARBEITSZEIT UND JOBWAHL NICHT EINBRECHNET WERDEN!” und wenn gezeigt wird, dass dies falsch ist, dann kommen andere Gründe dazu, die Worte sind offenbar zu sehr ein “Problem mit der Bedeutung”, weil man die Terminologie nicht nachschlagen kann, und schlussendlich erklärt man hypothetische Gründe, warum der Unterschied dennoch nicht existiert, oder er “so klein ist”, dass man ihn ignorieren kann.
Hauptsache, man muss sich nicht eingestehen, dass es noch ein Problem gibt…
Ja, wenn ich halt mit Frauen zusammenarbeite, zwar nur zwei in der Abteilung, und die das gleiche verdienen ist erstmal in meiner Realität das nicht zu sehen. Und das man jetzt nicht jeder Statistik trauen sollte ist sogar Konsens. Ich behaupte ja jetzt nicht das die Erde flach wäre oder ähnliches.^^
Du beziehst aber zwei auf alle und das ist nun noch weniger Aussagekräftig.
Leelo, du hast schon mal als Zeichen für die genderspezifische Erziehung aufgezeigt einen Jungen und ein Mädchen in der Stadt gesehen zu haben die mit einem Zug spielen wollten.
Leider sind persönliche Anekdoten nicht wirklich relevant hier…
Ich kann hier sagen, dass ich in einem Betrieb arbeite, wo die Männer faule Säcke sind, die Frauen immer Überstunden schieben, und dennoch werden die Männer permanent befördert und verdienen mehr. Wäre egal, denn meine Persönlichen Eindrücke und Erfahrungen so wären, denn auch wenn mein subjektiver Eindruck 100% korrekt wäre, so würde meine Erfahrung genau 0.00000001% der Bevölkerung abdecken, was völlig egal ist.
Das ist praktisch. Damit bringt man sich schön in eine Situation, wo man nie zugeben muss, dass man falsch liegt.
Ich stimme dir zu, dass man nicht jeder Statistik einfach „trauen“ sollte… aber Tatsache ist, dass du bis vor 1 Stunde noch dachtest, dass diese Statistiken die Arbeitszeit nicht einberechnet… und jetzt wo ich dir gezeigt habe, dass das gemacht wirst sehe ich dennoch von deiner Seite kein Eingstäntniss, dass du vorher falsch gelegen hast, oder dass du dich vielleicht besser mit dem Thema auseinander setzen müsstest… stattdessen haben wir nach wie vor die völlige Überzeugung, dass du richtig liegen musst, auch wenn eine deiner bisherigen Grundanahmen bisher falsch waren.
Und das deutet leider nicht gerade darauf hin, dass du deine Konklusionen zu diesem Thema wirklich versuchst auf Fakten zu basieren, sondern eher, dass deine Konklusion die Konstante sein muss, und alles andere flexibel sein muss.
Aber das Arbeitsumfang gleich Arbeitszeit ist, habe ich noch nicht Schlussendlich kapiert.
Ist es auch nicht, soweit ich es sehen kann. “Arbeitsumfang” ist ein Begriff der Arbeitszeit BEINHALTET.
Ja es war ein Beispiel, aber welcher Statistik wollte ich damit widersprochen haben?
Du kannst deine Erfahrung gerne als Ausnahme benennen, aber es löst keine Statistik auf.
Ja, laut Arbeitsvertrag und die Frage ist ob da nun die Faktoren wie Überstunden, etc drin sind, oder eben nur das Vertragliche und ob Eintrittsgehalt mit längerer Betriebszugehörigkeit verglichen wurden. Wenn das alles so ist liege ich falsch.
@Leelo Auch die 2% könnten dann ja die Ausnahme sein.
Jetzt beginnt aber mein erster Arbeitstag im neuen Jahr. ^^
Nein, könnens nicht. Nicht 2% Gehaltsunterschied in einer Bevölkerung von fast 45 Millionen.
Genauso wie niemand ein Vakuum in sich trägt, sondern auch Hormone, die das Verhalten und Temperament bestimmen, und Testosteron, welches einen großen Einfluss auf “Aggressivität” hat, bei Männern stärker vorhanden ist als bei Frauen.
Nur sind das eben auch nur Annahmen für die es keine klaren Beweise gibt. Also das Männer nur aggressiver sind weil sie mehr Testosteron haben und nicht weil ihre Umwelt sie darin bestärkt hat.
Am ende ist es eine Mischung aus Umwelt, Individualität und zum Schluss Geschlechtsspezifika.
Genau. Ein Multifaktorielles Problem.
Gut, bin vielleicht altmodisch, aber ich für meinen Teil würde es schon vorziehen den selben Nachnahmen zu haben. Man ist eine Familie, ein Paar. Es hat einfach was mit Zugehörigkeit zu tun, gerade wenn man Kinder hat und diese dann nicht den selben Namen wie beide Eltern haben.
Finde das einfach quatsch. Wer sich liebt wird es auch gerade noch so verkraften den Namen des anderen anzunehmen. Ganz egal wer nun welchen Namen annimmt.
Finde es halt schon ziemlich merkwürdig, wenn man sein Leben mit jemandem teilt, aber beim Namen soll dann Schluss sein. Ist halt einfach doof für die Kinder.
Beeinflusst es wirklich irgendwas? Ich glaub nicht. Mir persönlich es es sehr egal. Es is ein Zeichen das aber im endeffekt keiner wirklich braucht um sich zu lieben, wie heiraten an sich. Teil unserer Kultur aber am Ende nicht wirklich relevant also find ichs auch lächerlich darüber auzuregen was andere machen.
Ich sehs ein wenig wie Polygamie. Ich würd mich damit in einer Beziehung glaub ich nicht wohlfühlen aber wenns bei anderen cool is hab ich auch kein Problem damit.
Naja, ich fänd es als Kind schon schöner wenn meine Eltern und ich Müller heißen würden statt, dass die Eltern Susanne Schröder und Max Müller heißen und ich namentlich zwischen den Stühlen säße oder gar Schröder-Müller heißen würde.
Es ist ja immer etwas, dass mitschwingt. Sei es in der Schule oder sonst wo.
Jedem das seine, aber ich sehe eigentlich keinen Vorteil in den unterschiedlichen Nachnahmen. Es wirkt einfach unpersönlicher, teilweise schon fast egoistisch.
Fände es schon traurig, wenn ich mit meiner Frau darüber sprechen würde und sie sagen würde “Ich liebe dich, aber ich will nicht den gleichen Namen haben”.
In meinen Augen fängt da das Eheleben doch schon scheiße an.
Es sind nur Namen. Ich glaub Kinder können das auch verstehen. Auch wenn sie nicht in einer Familie sind die den Geselschaftlichen Norm entspricht, is das nichts wirklich was ein Leben beeinflusst.
Is für dich wohl n Emotionales Thema, das kann ich echt nicht nachvoziehen.
Ich finde halt nicht, dass es nur Namen sind.
Zu heiraten und den Namen des anderen anzunehmen ist halt ein Brauch, den es seit so vielen Jahrhunderten gibt. Es soll ja dafür stehen, dass man sich ewig mit dem anderen bindet und ein Teil wird. Es wirkt auf mich so, als würden diese Leute nicht wirklich an die Ehe glauben, wenn sie schon nicht bereit sind EINE Familie zu werden.
Wer das nicht will, kann es auch gleich bleiben lassen. Interessante Nebeninfo, ich kenne nur 2 Kumpel, dessen Eltern ihre Namen behalten hatten. Beide sind geschieden. Könnte eben damit zusammenhängen, dass man den Namen nicht annehmen möchte, da man nicht zu 100% an die Ehe glaubt.
Ich sehe hier das Problem auch nicht.
Ich meine, wenn dir das viel bedeutet, dann kann man sicher eine Einigung finden, aber wenn es beiden Personen wichtig ist ihren Familiennamen behalten zu können, und es ihnen egal ist, dass beide Partner unterschiedlich heissen, dann hat das für mich rein gar nichts damit zu tun, dass das Eheleben “scheisse anfängt”.
Klingt für mich wie eine vernünftige Abmachung zweier Personen, die ähnlich ticken. Finde das eher den gesünderen Anfang einer Ehe, als wenn z.B. beide einen einheitlichen Namen wollen, aber beide ihren behalten wollen, und einer dann nachgeben muss…
Genauso wie der Brauch, dass der Vater der Tochter entscheidet, wen die Tochter heiraten darf…
Keine Ahnung, dass etwas “Brauch” ist finde ich recht egal.
Was nicht heisst, dass ich finde, dass DU und dein Partner/deine Partnerin es nicht handhaben dürft wir ihr es wollt. More power to you. Denke aber nicht, dass man über andere Paare urteilen sollte, nur weil sie das etwas anders sehen. Und wenn das Argument wirklich primär ist, weil es halt “Brauch” ist, dann finde ich es noch zusätzlich ein Nicht-Problem.