Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Ist halt dein Ding und das okay.

Blöd ist halt, wenn man andere für eine andere Entscheidung verurteilt. Es gibt verheiratete Paar, die leben nicht zusammen, obwohl sie es könnten. Wäre niemals ein Konzept für mich, aber wer damit glücklich ist.

Mit dem Kinder und dem Nachnamen gibt es ja mittlerweile klare Vorgaben, alle Kinder dürfen zb nur einen Nachnamen haben und eine Änderung und ist nur engen ausnahmen Fällen möglich.

Kann aber halt schon verstehen wieso es deine Kollegin wundert. Wenn man lieber alten Traditionen absagt ist das ja auch vollkommen in Ordnung, nur ist es mMn genauso in Ordnung wenn andere das nicht so cool finden bzw. das schade finden.

In meinem Beispiel fand ich es schon Respektlos, die Entscheidung eines Brautpaares vor aller Leute so ins lächerliche zu ziehen.

Man kann es gerne schade finden, aber muss man es den Leuten da so unter die Nase binden.

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Sehe es eigentlich auch so wie du. Ich bin auch eher ein Fan von Ritualen, um soziale Bindungen zu festigen. Muss aber letzt endlich jeder für sich selber wissen, wie er es macht.

Würde mich mal interessieren, ob es positive Beispiele für Polygamie über längere Zeit gibt. Die ich kennen gelernt habe, da gab’s dann meistens nach einer Zeit viel Knatsch und Eifersüchtelein.

Ich kenn ein Paar persönlich wo sie Sex außerhalb der Beziehung hat und er kein Problem damit, die sind sicher schon 6/7 Jahre zusammen. Wollen aber beide kein Kinder und somit keine klassische Familie.

Und ich kannte auch mal eine Person recht eng übers Internet, die hatte Eltern die Polyamor lebten, seit sie Kind war. Sie kannte es also gar nicht anders.

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Ja, wenn man keine Kinder haben will, kann man eh alles machen, mit dem der Partner zufrieden ist.

Wie kommt deine Bekanntschaft damit zu recht? Wie ist da das Verhältnis? Mehrere Frauen ein Mann kann ich mir noch vorstellen, mehrere Männer eine Frau wird schon schwer.

Ich hab jetzt persönlich keine Erfahrung damit, ich find Anekdoten hier aber auch völlig irrelevant. Wenns funktioniert is es cool und da spielt meine Präferenz keine Rolle. Außerdem, denk an all die Paare die Monogam leben und in die die Beziehung scheitert und Eifersucht im Spiel ist.
Ich glaub wenn ich aus der Diskussion einen Wert ziehe, dann das ich es gut finde offen mit seiner Sexualität seinem Partner gegenüber um zu gehen.

Bei deinen Fragen bekomme ich schon das Gefühl als würdest du Polygamie als etwas sehen was nicht funktionieren kann. Ich mein was kümmert es die Bekanntschaft. Warum fragst du nach ob sie ein gutes Verhältnis haben? Würdest du die gleichen Fragen Paaren stellen die Monogam leben?

Was hat das damit zu tun?

Sie führen eine völlig normale Beziehung oder was meinst du?

Wo soll da der Unterschied sein?

Polygamie ist Ehe mit mehr als einem Ehepartner und ist in den meisten Ländern heutzutage verboten.
Was hier angesprochen wird ist entweder Polyamorie (wo eine Person mehr als einen romantischen Partner hat) oder aber eine offene Beziehung (in welcher eine Person einen festen Partner hat, aber man abgemacht hat, dass man auch mit anderen Leuten Sex haben kann).

Kenne nur ein Päärchen, welches polyamoreus ist, und da bin ich nicht völlig überzeugt, dass es sehr gut läuft… primär weil es eine Person innerhalb der Beziehung ist, welche oft mehrere Partner hat, und die andere Person sehr auf diesen einen Partner fixiert ist.

Offene Beziehungen kenne ich einige Päärchen die das so handhaben, und das scheint sehr gut zu funktionieren. Zumindest zwei der Päärchen sind schon über Jahre zusammen, scheinen glücklich zu sein, erlauben sich aber gegenseitig auch sexuellen Kontakt mit anderen Personen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Scheint der Beziehung soweit nicht geschadet zu haben.

Haben die alle Kinder?

Ich hab ne Frage? Wo siehst du das Problem mit Poly Paaren die Kinder haben. Ich weiß ja nicht wie gut du über das Sexleben deiner Eltern informiert bist aber ich hätte wohl nie was davon mitbekommen wenn meine Eltern poly währen.

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Geht mir weniger um die sexuelle Neigung, dass ist mir egal. Es geht mir darum, dass die Kinder ein stabiles Umfeld haben. Wenn das Gewährleistet ist, passt es.

Polygamie ist nicht gleich instabil. Wobei “stabiles Umfeld” eh nochmal genauer definiert gehört, das kann alles heißen und viel schlimmer: Alles meinen.

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Ja aber wie gesagt, was hat das mit der sexuellen Neigung der Eltern zu tun. Ob sie gute Eltern sind oder nicht hat mit dem ja nichts zu tun.

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:confused: Was hast das mit einem unstabilen Umfeld zu tun? Die Familie bleibt ja die Familie und wenn man von den Leuten liest die es wirklich und ernsthaft leben, sind das meist Person die sich sehr gut um ihre Kinder kümmern. Darauf bedacht sind, diesen ein harmonisches Umfeld zu bieten, auch weil der Druck der Gesellschaft sehr hoch ist.

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Ich sags mal so. Wenn meine Mutter jetzt raus kommt und erzählt das sie mit der Freundin schläft die sie einmal im Monat trifft und mein Dad davon wusste und cool damit is, hat das keinen Einfluss auf meine Kindheit.

Das würde ich bezweifeln, einfach weil es in unserer Gesellschaft etwas sehr außergewöhnliches wäre.

Es kommt wahrscheinlich sehr darauf an, wie stabil der Haushalt ist in dem das Kind dann leben würde. Gibt es Routine, kann es sich auf Strukturen verlassen. Ist klar wer die Erziehungsberechtigten sind etc.

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Ich versteh nicht was für einen Einfluss es geben soll von dem was meine Mutter in ihrer Freizeit macht in der sie auch keine Pflichten mir gegenüber hat.

Das hört sich aber eher nach einer offenen Beziehung an, als nach Polygamie, da per Defintion, Polygamie eine Form der Ehe ist.