Also willst du über etwas reden was in Deutschland verboten ist und es damit hier nicht gibt?
Ich benutz hier Polygamie in dem Kontext einer offenen Beziehung. Ich dachte Polygamie is mehr ein Überbegriff. Ich benutz die Definition über die Truchsess hier schon geschrieben hat.
Stimmt so nicht. Immigranten, die die Polygamie vor ihrer Einreise nach Deutschland praktiziert haben dürfen sie weiter ausüben.
Heißt ja auch nicht, nur weil die Eltern polygam sind, dass alle Teile der Beziehung in der Erziehung mitmischen bzw. man da alle mitmischen lässt
Zumal man auch sagen muss: selbst in monogamen Beziehungen gibt es nicht immer die hier angesprochene Routine und Strukturen. Ist für mich daher eher weniger ein polygam/monogam-Problem.
Ich glaube du verwechselt da was mit Polyamorie.
Verstehe nicht warum Polygamie verboten ist, soll doch jeder machen was er will.
Ja ok. Hast recht.
Und sonst hast du noch irgendwelche Probleme mit Polyamorie?
Das ist so nicht richtig, Als Gesetzliche Ehefrau wird immer nur eine anerkannt. Wenn aber Kinder vorhanden sind, wird meist für die Kinder entscheiden das die Mutter zu der Familie darf, auch wenn schon eine gesetzliche Ehefrau eingetragen wurde.
Klar, da gibt es jetzt zu viele unterschiedliche Formen um das generell zu besprechen. Dennoch ist der Klassiker Papa/Mama Kinder immer noch die verbreitetste Form. Auch homosexuelle Paare sind für Kinder immer noch etwas Besonderes und für diese Kinder ist es weiterhin etwas schwieriger.
Die Vergleiche mit anderen Kindern sind immer schwierig und es werden eventuell blöde Kommentare von anderen Kindern gemacht.
Ich sage ja nicht, dass es schlechter/besser ist, aber da es von der Norm in der Gesellschaft abweicht, ist es für Kinder eine zusätzliche Hürde die genommen werden muss im Heranwachsen.
Wie ich geschrieben habe, so lange das Kind ein stabiles Umfeld hat in dem es aufwächst, also die Eltern ihren Pflichten nachkommen, ist es mir egal, was die Eltern neben her machen.
Sonst darf die Mutter nicht zu der Familie?
In den Fällen ging es um den Nachzug aus dem Ausland. Wenn alle schon hier Deutschland sind, ist es natürlich egal wer wo lebt.
Ok, jetzt verstehe ich es. Danke.^^
Nein. Sind auch nicht verheiratet.
Und generell:
Es ist nicht Polygamie! Ich lebe nicht in Deutschland, aber ich bin fast 100% sicher, dass Deutschland Polygamie nicht erlaubt!
Ich kenn den Punkt aber grade bei sowas denk ich sollten wir mehr die Leute verurteilen welche die dummen Kommentare schieben als davon abzuraten als gleichgeschlechtliches Paar ein Kind zu adoptieren.
Es klingt einfach so als würdest du Menschen die poly leben unterstellen, dass sie einfach generell schlechter dafür qualifiziert sind Kinder zu erziehen. Das sind so Dinge die niemand einwerfen würde wenn es um monogame Menschen geht.
Das ist so bei allen Bedingungen, die nicht den „Normen“ entsprechen… oder auch nur etwas unangenehm sind.
Das ist nicht ein Problem mit den Bedingungen, das ist ein Problem, wenn Kinder nicht lernen tolerant zu sein oder von Zuhause immer nur EINE Lebensweise mitkriegen. Ob die Eltern jetzt gleichgeschlechtlich sind, ein Elternteil eine Behinderung hat, ein Elternteil im Knast sitzt, die Eltern nicht-glamuröse Jobs haben, wie in der Kehrichtabfuhr arbeiten… Kindern werden immer einen Grund finden, andere Kinder zu hänseln, wenn sie wollen.
Zumal das Problem nicht bei den Kindern liegt. Dass etwas “falsch” oder “anders” oder ein “Hänselgrund” ist, bekommt man von Zuhause bzw. demUmfeld mitgegeben.
Nicht zwingend, Kinder hab eine sehr gute Wahrnehmung, wenn bei anderen etwas abweicht und finden auch schnell die Schwäche bei anderen, sei es ein Kind oder ein Erwachsener.
Es muss ja nicht immer direkt mobing sein, aber da kann es schon reichen, wenn das 5. Grundschulkind dich fragt: Echt, du hast zwei Mütter, wie geht das denn?
Als Erziehungsperson muss mann sich noch mehr darauf einstellen und beim Kind sensibel dafür sein. Wenn jetzt zuhause immer drei Personen dauerhaft leben würde, wäre das noch außergewöhnlicher und damit schwieriger für das Kind um es zu verstehen und bei anderen zu verteidigen.
Okay, aber wenn man das gefragt wird, inwiefern hat man es dann als Kind schwerer? Ich bin von Mobbing ausgegangen, weil eine solche Nachfrage, belastet eigentlich, zumindest wie ich finde, kein Kind? Wieso auch?
Sagen wir so, allgemein gesagt, empfinde ich die die ein Partnervariante hat die höchste Chance ein stabiles Umfeld zu bieten. Wenn es mit mehreren Partnern klappt habe ich kein Problem damit. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da mehr Möglichkeiten für Komplikationen geben kann.