Du merkst schon, dass das jetzt alles auf dem bassiert was du empfindest und glaubst.
Kann halt zu Mobbing führen, sollte es aber nicht.
Jepp, nennt sich Meinung ^^.
Es muss nicht, das kommt auf den Charakter des Kindes an. Aber du merkst das du anders bist bzw. Zuhause etwas anders ist. Das Kind sieht es auch in Filmen oder in Büchern, dass dort immer Mama und Papa sind.
Wenn du als Erziehungsperson das bei deinem Kind nicht abfängst oder beachtest, kann aus diesem Gefühl das man anders ist ein größeres Problem werden.
Sei mir nicht böse aber mir is sehr egal wies dir geht mit etwas. Wenn deine Meinung auf sonst nichts beruht sollte man sich halt selbst fragen woher das überhaupt kommt.
Das mag richtig sein, wie ein Kind aber darauf reagiert, lernt es eben durch sein Umfeld. Wenn dort schon ein Umfeld herrscht, in dem alles Andere negativ aufgefasst wird, dann über nimmt das Kind das natürlich.
Warum, zu erst kennt das Kind doch nichts anderes und kann auch noch nicht so abstrahieren das es dies als Ungewöhnlich wahrnimmt.
Es geht um die Vergleiche mit anderen Kindern im Kindergarten, der Schule und Film & Fernsehen. Da wird das Kind ganz schnell merken, dass zuhause etwas anders ist. Und so lange das in unserer Gesellschaft so ist, wird dies eine extra Belastung sein. Aber ss muss ja nicht immer so bleiben.
Vor 20-30 Jahren waren Patch Work Familien eine stärkere Belastung für Kinder als heute, weil es kaum vorhanden war und dadurch sehr besonders. Das hat sich mittlerweile für die Kinder geändert und macht es etwas einfacher.
Was heißt stabiles Umfeld?
Kinder aus einem guten Umfeld können trotzdem am grausamsten sein. Einer muss halt das Opfer sein.
Stabil hier glaub ich eher im Kontext ob das Kind emotionalen Support von den Eltern zuspüren bekommt und nicht unbedingt die finanzielle Lage.
In der Schule und unter Kindern allgemein herrscht eine ganz eigene Dynamik. Nur den wenigsten Kindern wird beigebracht das Mobbing in Ordnung ist. Das wird zuhause erzählt, in der Klasse wird es thematisiert und trotzdem wird mindestens einer zum Opfer bestimmt.
Aber das muss ja nicht das Kind aus der z.B. polygamen Familie sein, kann genauso das vegane Kind sein. Also wenns danach geht, kann alles ein Grund sein das Opfer zu werden
Wo nun Kita oder Schule? In der Kita sind Kinder noch gar nicht der Lage von sich auf anderen zu schließen, sie sind der Nabel der Welt und andere haben eine andere Welt, sie ist irrelevant.
Und in der Schule ahmen sie das nach was ihr Umfeld ihn Mitgegeben hat oder was ihn als Kontext gegeben wird. Das Klischee ‚mit dem spielst du nicht‘ ist häufig genug war.
Im Fachlichen Sinne, feste Bezugsperson(en) und ein strukturierter, harmonischer Alltag.
Ja klar Kinder nehmen genau war wie Erwachsene miteinander umgehen und das erste was sie lernen ist, das sagen (beibringen) und Selbsthandel etwas anderes ist.
Ich weiß ehrlich nicht ob die Diskussion wirklich viel mit dem Thema Polygamie zusammen hängt.
Klar gibt es das Potentail das Kinder deswegen gemobbt werden, aber es is so ziemlich das gleiche bei Kindern mit Migrationshitergrund, Größe oder sonstigen Einflüssen die sie nicht kontrollieren können.
Meiner Erfahrung nach braucht es nicht mal oft einen Ausenstehenden Grund. Manche Kinder werden auch Opfer von Mobbing weil sie einfach schüchterner sind oder weniger Selbstvertrauen ausstrahlen.
Klar. Und wenn es bei uns die Norm wäre, dass Leute zu fünft zusammen leben und du ein Kind hast, bei dem nur ein Vater und eine Mutter da sind, dann würde dieses Kind sich vielleicht etwas seltsam vorkommen.
Weswegen Diversität in allen Formen immer eine gute Sache ist. Je früher Menschen ein Gefühl dafür kriegen, dass es verschiedene Menschen und verschiedene Formen zu leben gibt, desto schneller kommt man von der Idee weg, dass man ein „normal“ als Standard haben muss, und dass alles was abweicht „komisch“ oder auch nur erwähnenswert ist.
Das ist richtig, irgendwas suchen sich die Kinder schon.
Und ja, im fortschreitenden Alter ist es meiner Erfahrung nach besser, weil man empathischer wird. Was natürlich nicht heißt das es kein Mobbing am Arbeitsplatz gäbe, aber eben nicht in desem Ausmaß.
Das stimmt nun gar nicht, Kinder vergleichen sich von der ersten Sekunde an, sobald eine aktive Wahrnehmung besteht.
Klar ist dies, das erstrebenswerte Erziehungsziel und sollte auch von Beginn an so vermittelt werden. Aber Abweichungen müssen nun mal besonders behandelt werden. Ist ja auch nichts schlimmes und kann super aufgefangen werden in der Erziehung, es muss aber beachtet werden, mehr sage ich ja nicht.
Das klassische Familienbild ist für ein Kind in unserer Gesellschaft immer noch die einfachste Variante, aber das heißt nicht das die anderen Varianten schlechter sind, sondern nur schwieriger für die Erziehungspersonen und Kinder, weil man mehr beachten muss und zusätzliche Aufgaben bekommt.
Hab ja auch nicht verlangt, dass du meiner Meinung bist ^^.
Weiss eben nicht, ob das wirklich nötig ist.
Hier ein Beispiel: Wenn du dein Kind erziehst, und anstatt, wenn du von „Familie“ redest das immer mit „eine Mutter, ein Vater“ gleichsetzt, dem Kind eher beibringst dass „Familie“ für „Kind und die Leute, welche das Kind grossziehen“ assoziierst, dann gibt es keine „Abweichung“ davon. Denn das ist ein grundlegendes Konzept, welches so ziemlich alle „Familien“ abdeckt. Dass das Kind die eine Struktur öfters antreffen wird als die andere, das mag durchaus sein, aber das muss man dem Kind nicht zwagsläufig so mitteilen. Das Kind geht dann bei den Kollegen nicht umbedingt nachzählen, und fängt dann an Statistiken zu führen, was die Normen sind.
Wenn ein Freund des Kindes zwei Müttern hat (und man dem Kind nicht erzählt hat, dass das nicht umbedingt den „Normen“ entspricht), dann wird das Kind dies automatisch als eine normale Familie auffassen.
Eine Familie mit zwei Müttern oder zwei Vätern muss primär dann als „Abweichung“ behandelt werden, wenn es dem Kind signalisiert wird, dass es eine „Abweichung“ von etwas ist, was man als „normal“ ansieht.
Was heisst „einfach“ in diesem Kontext?
Ich finds nur fragwürdig, dass du das so standhaft diskutierst ohne wirklich zuwissen warum du die Meinung hast.