Fair point.
Er sagt nicht, dass es dazu expliziete Beispiele gibt, er sagt nur, dass gewisse “radikale Linke” dies offenbar als legitim ansehen würden.
Meine Frage bleibt dabei aber: Hat er ein Beispiel für irgend eine Linke Bewegung oder so, welche so etwas wirklich verlangen?
Ich mein… ja, dass du auf Twitter Leute findest, welche behaupten, dass eine Frau die Zustimmung zurückziehen kann… gut möglich. Online gibt es nichts, was es nicht gibt.
Aber würdest du mir zustimmen, dass er es so darstellt, als sei das eine Idee, welche bei der “radikalen Linken” sehr verbreitet ist?
Denn ich sehe seine Behauptung so, und ich kann beim besten Willen keine offiziellen Quellen dazu finden.
Ich finde, wenn er solche extremen Aussagen macht, dann muss da schon etwas mehr in der Realität vorhanden sein, als nur… ein Paar Twitter-User, welche mal so einen Kommentar geschrieben haben.
Sorry, aber wenn sie expliziet sagen, dass es als Konversationsstarter gedacht ist, und du es trotzdem so aufnimmst, als sei das ernst gemeint, dann weiss ich nicht, was ich dazu sagen kann.
Peterson stellt es so dar, als sei das wirklich etwas, was es gäbe. Leute welche Zustimmungs-Verträge zum Sex verlangen. Das ist das, was er darstellt in dem Video. Und dazu gibt es einfach keinen Hinweis. Wenn das beste dazu ein Beispiel ist, wo die MACHER SELBER expliziet sagen, dass sie nicht ernst gemeint sind… nun, dann kann dieses Beispiel nicht mehr als Beweis oder Evidenz für seine Aussage genutzt werden.
Es wäre Petersons Aufgabe sich zu informieren, ob diese Dinge ernst gemeint waren oder nicht. Wenn er sich diese Mühe nicht macht, und dass dann einfach so verbreitet, als sei es ernst gemeint gewesen, dann ist das eine Falschaussage von ihm.
Die Idee, dass er einfach mal davon gehört hat, einfach mal angenommen hat, dass es ein ernst gemeinter Vorschlag war, sich nicht mehr darum gekümmert hat, dann sollte er das in Zukunft machen. Das ist seine Aufgabe, genauso wie es meine und deine Aufgabe ist, uns mit etwas auseinander zu setzen, bevor wir es als halb-wahre Information rauswerfen.
Und im Falle Peterson hat er doppelt so viel Verantwortung, weil er ein Publikum hat. Was meinst du, wie viele Leute die Peterson zuhören nehmen diese “Info” einfach mit, und erzählen jetzt rum oder brauchen in Gesprächen zum Thema als “Argument”, dass in gewissen Schulen Sex-Verträge verlangt werden, nur weil Peterson das so erzählt hat?