Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Ja, dass ist ja genau das Ding. Das mit den Pronoun ist ja eher ein Beispiel. Mann könnte an der Stelle von mir aus Wörter aus der Rechten Rhetorik anführen, falls jemand fordert dass diese benutzt werden müssen.
Wie schon mehr mals geschrieben hat JP nie dazu aufgerufen die Pronoun nicht zu benutzen…

Warum muss sich dezentrale dezentrale Organisierung im Untergrund abspielen?

Ich erwarte mir ein Moin Moin von Eddy zu diesem Thema! Oder zumindest einen Beitrag auf Twitter.

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Hmm eine dezentrale dezentrale Organisation, da fehlt mir dann doch die Definition.

Bitte hilf mir und gib mir ein paar Anhaltspunkte, damit ich weiß wie diese dezentrale dezentrale Organisation funktioniert.

Wie organisieren sie sich? Gibt es lokale Treffpunkte oder worauf bezieht sich das erste dezentral? Steht das zweite dezentral für verschiedene Plattformen oder ist am Ende sogar das dark Web gemeint?

Ne, lass mal, der muss sich nicht noch mehr Ärger machen, als sonst ^^.

Keine Ahnung, das dies so ist haben entweder du oder @Leelo behauptet. Da ich ich bei beide in das Linke Spektrum einordnen würde habe ich euch geglaubt.

Nope, ich behaupte, dass es die radikale Linke nicht gibt und warte darauf das mir jemand diese Bedrohung die Peterson immer erwähnt, zeigen könnte.

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Hab hier mal wieder einen schönen Artikel vom BPB, in dem wird auch festgestellt, dass viele Linke behaupten das es keine Radikale Linke gibt ^^. Der Artikel geht aber generell um Linksextremismus.

Was ist das Ding?

Häää, wer sollte das fordern und selbst wenn, wie sollte das durchgesetzt werden.

Ich gebe ja zu, ich bleibe lieber auf der Ebene der echten “Gefahren” und nicht von höchst theoretischen Konstruken. Auch weil das, das reden über utopische Ideen, für mich viel mehr freie Meinungsäusserung ist.

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Ich habe nichts dagegen über Utopien zu reden, so lange man mit einem Fuß in der realität bleibt.

Ich spreche die ganze Zeit über die radikale Linke als eine Art neue gesellschaftliche Bewegung, vor der ja Peterson immer warnt. Nicht über Linksextremismus, jenes sind unterschiedliche Sachen.

Das es spacken gibt, die gerne Gewalt auf Demonstrationen ausüben und sich Antifa nennen, habe ich nie bezweifelt.

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Auf die Frage, ob Extremismus ein großes Problem darstelle, bejahten 57 Prozent dies für den Rechtsextremismus, hingegen nur 19 Prozent für den Linksextremismus.[9] Gefragt nach der Kenntnis bzw. Vermutung darüber, von welcher Extremismusform die meiste Gewalt ausgehe, gaben 43 Prozent den Rechtsextremismus an – den Linksextremismus lediglich 5 Prozent. Tatsächlich lag die Zahl politisch motivierter Gewalttaten von links in den vergangenen zehn Jahren stets über jenen von rechts (im Bereich der politisch motivierten Kriminalität allgemein sieht es freilich anders aus). Bei 30 Prozent der Befragten decken sich die Annahmen mit den aktuellen Zahlen der Sicherheitsinstitutionen, nämlich nahezu gleichvieler rechts- und linksextremer Gewaltvorfälle.[10]

Ist auch ganz interessant.

Na ja, JP kritisiert auch nie die gesamte Linke, falls dir das aufgefallen ist. Oder sind die Neo Marxisten und die radikale Linke alles was das Linke Spektrum aus macht?

Edit:

Die häufig verzerrte Wahrnehmung extremistischer Gewaltdelikte hängt zum einen mit der Art der Körperverletzungen zusammen (sowohl was Taten als auch was Opfer betrifft), zum anderen mit der medialen Berichterstattung darüber. Rechte Gewalt richtet sich zumeist gegen Wehrlose (Flüchtlinge, politische Gegner) in unmittelbarer Nähe zu den Opfern (Face-to-Face-Gewalt).[11] Linke Gewalt wendet sich indes vornehmlich “nur” gegen “wehrhafte Feinde”, zuvorderst Polizisten und Rechtsextremisten, zudem meist aus der Entfernung (Flaschen- und Steinwürfe). Diese Unterschiede bei der Gewaltintensität werden die Opfer linker Gewalt freilich wenig interessieren, zumal wenn ihrem Schicksal in der Öffentlichkeit nicht die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wird wie bei rechten Taten. So ist die mediale Empörung bei fremdenfeindlichen Übergriffen zu recht groß, während Gewalt gegen die Polizei (z. B. am 1. Mai) fast schon als Normalität gilt.

Du argumentierst am Thema vorbei, deine Zitate aus dem Artikel standen nie zur Diskussion. Peterson behauptet, dass gerade an Unis (von Aktivisten) eine radikale Linke Bewegung installiert wurde.

Ich möchte irgendwas sehen, dass diese Definition eine Gruppe legitimiert. Sei es relevante Meinungsführer, sei es eine Organisation, sei es eine relevante Website. Denn wenn etwas installiert wurde, braucht es dafür irgendeine Art von Plan etc. Ansonsten ist es eine organische Weiterentwicklung der Gesellschaft, die von der Mehrheit gewollt ist.

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Dem Anschein nach gibt es wirklich eine asymitrie in der Forschung an den Unis.

Im Gegensatz zum facettenreich untersuchten Rechtsextremismus fristen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Begriff “Linksextremismus” sowie vergleichende Analysen – trotz Fortschritten in den vergangenen zehn Jahren – nach wie vor ein Schattendasein. Das gilt für linksextremistische Organisationsformen (Parteien, Szenen, intellektuelle Strömungen), Aktionsbereiche (Demonstrationsgeschehen, Gewalttaten, Musik), Einstellungen und Verhaltensweisen sowie regionale und internationale Vergleiche.[13] Ein Blick in die Datenbank der Deutschen Nationalbibliothek belegt das Ungleichgewicht: Die Online-Suche weist für das Schlagwort “Rechtsextremismus” 2575 Treffer auf, unter “Linksextremismus” sind es 151, der Überbegriff “Extremismus” umfasst 682 Titel, wobei es Überschneidungen zu den Einzelkategorien gibt.

Als Hauptgrund für diese Asymmetrie lassen sich starke Vorbehalte gegenüber einer vergleichenden Perspektive ausmachen. Was bei Diktaturen inzwischen weithin Akzeptanz erfahren hat (die Anerkennung von rechten wie linken Varianten), gilt für den Vergleich der Extremismen nicht in gleichem Maße. Die Subsummierung und der Vergleich von “rechts” und “links” unter der Begrifflichkeit des Extremismus gilt (nicht nur) vielen Wissenschaftlern als Provokation; sie wehren sich, “links” mit dem Phänomen des Rechtsextremismus über einen Kamm zu scheren.[14] Christoph Butterwegge geht mit seiner Kritik noch weiter: Die Extremismustheorie mache sich mit ihrer “Gleichmacherei von Rechts und Links” zum Erfüllungsgehilfen des Revisionismus, da sie Rechtsextremismus verharmlose.[15] Differenzierter fällt die Kritik an der wissenschaftlichen Sinn- und Zweckmäßigkeit des Vergleiches verschiedener Extremismusvarianten aus. So beklagt u. a. Richard Stöss, die Unterschiede der Extremismen seien dermaßen gravierend, dass die verengte Festlegung auf das Kriterium der Verfassungsmäßigkeit die mannigfaltigen Differenzen (Größe, Struktur, Organisation, Machtposition) unterschlage und so zu unzulässigen Gleichsetzungen führe. Es sei zwar legitim, “Äpfel mit Birnen” zu vergleichen, einen Mehrwert will Stöss darin allerdings nicht erkennen.[16]

Linksextremismusforscher und vergleichend arbeitende Wissenschaftler halten dem das vielfältige Erkenntnisinteresse ihrer Arbeit entgegen: die Gefährdung des demokratischen Verfassungsstaates, die Erfolgsbedingungen des Extremismus, mögliche Wechselwirkungen von Links- und Rechtsextremismus (Stichwort Konfrontationsgewalt), der Intensitätsgrad gewaltbereiter und gewaltloser Formationen sowie, im Falle extremistischer Parteien, ihre Wirkungen auf Parteiensysteme. Zudem gehe es nicht um eine – vermeintliche – Gleichsetzung, zielt doch der komparative Ansatz auf das Aufzeigen sowohl von Unterschieden als auch von Gemeinsamkeiten. Als tertium comparationis ist die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit folglich keine marginale Randkategorie, sondern gerade für eine wertgebundene politische Bildung das entscheidende Kriterium. Zugleich sind im Bereich des Linksextremismus in den vergangenen Jahren wichtige Publikationen erschienen: zum “Linksextremismus in Deutschland” die Studie von Armin Pfahl-Traughber sowie ein Sammelband bei der Bundeszentrale für poltische Bildung (herausgeben von Ulrich Dovermann), die Studie von Schroeder/Deutz-Schroeder zu linksextremen Einstellungen sowie die international vergleichende Analyse von Tom Mannewitz über linksextremistische Parteien in Europa[17]. Dennoch nimmt das Ungleichgewicht der wissenschaftlichen Repräsentation von Rechts- und Linksextremismus weiter zu. Dies hängt mit dem Umstand zusammen, dass in öffentlichem Diskurs und Wissenschaft zwar vielfach vom “Extremismus” gesprochen wird, damit allerdings meist nur der “Rechtsextremismus” gemeint ist. So fördert beispielsweise das niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport die “Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen” (FoDEx). In ihrem Periodikum ist indes von “Rechtsextremismus”, “religiösem Extremismus” und nicht wie zu erwarten von “Linksextremismus”, sondern von “linker Militanz” die Rede. Eine Alternative zum Begriff “linksextrem” sei überfällig, da neben einer implizierten Abwertung die Verschiedenheit linker ideologischer Strömungen, Systeme, Parteien, Bewegungen und Subkulturen nicht berücksichtigt werde.[18] Doch der Vorwurf ist in doppelter Hinsicht unberechtigt: Zum einen, da auf Grundlage des Extremismus-Modells sehr wohl eine Differenzierung vorgenommen wird, nämlich die maßgebliche nach der Verfassungsmäßigkeit (oder nicht). Zum anderen ist der Hinweis auf die Heterogenität des linken Lagers für die rechte Seite des politischen Spektrums ebenso zutreffend. Mit Blick auf die nicht gebotene Gleichbehandlung gegenüber jedweden Feinden der Demokratie ist dies ein kritikwürdiger Umstand.

Dabei wäre ein gesellschaftlicher Konsens darüber, was überhaupt als (links-)extremistisch zu gelten hat und was nicht, von großer Bedeutung: Handelt es sich um Demokraten, muss ungeachtet mancher unliebsamen Positionen das Sprechen, Verhandeln und unter Umständen Koalieren miteinander möglich sein. Für Extremisten gilt all dies nicht. In den Medien gehört ein breiter Pluralismus zu den Funktionsvoraussetzungen der Demokratie – solange er sich innerhalb des verfassungsmäßigen Rahmens bewegt. Und gerade die politische Bildung ist innerhalb des demokratischen Spektrums zu politischer Neutralität verpflichtet – gegenüber (links-)extremistischen Auffassungen gilt es dagegen, klar Stellung zu beziehen.[19]

Dazu kommt wohl, dass Jorden Peterson erfahrungen aus erster Hand zu extremistischen Strömungen an der Uni hat. Das Video wo er mal von einen Studenten geschlagen wurde gibt es wohl leider nicht mehr. Wenn man sich den Auftritt in den Niederlanden ansieht waren auch viele extreme vor der Tür. Haben sogar eine Scheibe zerschlagen, warum auch immer.

Na klar Jordan Peterson verfügt über Informationen, die der Rest von uns nicht hat. Das macht natürlich Sinn.

Deinen Artikel habe ich schon gelesen, den brauchst du nicht noch mal fast komplett ohne Zitat posten. Aber wie gesagt, es geht dort um Linksextremismus und darüber sprechen wir nicht.

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Das ist auf [quote=“M_Ghent, post:1343, topic:30523”]
Na klar Jordan Peterson verfügt über Informationen, die der Rest von uns nicht hat. Das macht natürlich Sinn.
[/quote]

Warum war doch lange genug auf YouTube. Dazu muss man nur mal die Jorden Peterson Bill C 16 university Toronto in YouTube suchen. Das liefert schon genug Beispiele.

Über was reden wir dann? Ich dachte es geht darum, dass JP die gesamten Linken als extrinsisch bezeichnet. Dann würde argumentiert, dass es den nicht gibt, was ich versucht habe mit dem Artikel zu wieder legen. Mal davon abgesehen, dass JP nicht die gesamte Linke sondern nur einen radikalen Teil verurteilt.

Über die Definition der radikalen Linke als Bewegung/Organisation. Jordan Peterson, sagt es gibt sie, ich sage es gibt sie nicht, er stellt die Behauptung auf, also ist er in der Beweis schuld.

Da du ihn hier verteidigst und seine Thesen richtig findest, frage ich dich nach der Definition. Da ich nicht in der Beweispflicht bin. Ich kann nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt.

Aber du antwortest einfach nicht auf die Definition, sondern möchtest auf einmal über Linksextremismus sprechen etc.

Hast du eine Definition der radikalen Linke und warum sie eine Gefahr ist, mit der man sich beschäftigen muss? Und bitte keine sekundär Artikel die es nur beschreiben, aber auch nicht konkret werden.

Wo habe ich das geschrieben?

Ja welchen denn?

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Ich glaube du hinkst in dem Gespräch ein bisschen hinterher…
Denn worüber M_Ghent (und andere) hier die ganze Zeit diskutieren ist ja genau die Frage, wie das denn definiert ist, wer denn diese ominösen “radikalen” Linken sind, wer die repräsentiert, etc, etc…
Zu sagen, dass Peterson “nur die radikale Linke” kritisiert ist keine Antwort innerhalb dieses Gespräches, es ist ein Reset zurück zum Anfang.

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Ich glaube die Diskusion macht keinen Sinn mehr. Wenn du den Artikel gelesen hast und denkst, dass es keine extremistischen Bewegungen im Linken Spektrum gibt :man_shrugging:.
Meine Beweisspflicht habe ich mit dem Artikel erfüllt.
So weit ich weiß benutzt er gerne die Phrase Neo Marxist, Post Modernists, Radical Left.

Hab ich einen Artikel zu vom BPB weiter oben gepostet.