Nö, weil der Thread „Gendern in Schrift und Wort“ heißt.
Danke für die nette Anekdote und Botschaft dergleichen!
Hätte ich fast überlesen in diesem Thread, weil dein Post der fast einzige der letzten gut hundert ist, wo es nicht um das übliche Derailing geht, was von einem User angefangen wurde und leider wieder mal klappt.
Soll nicht böse klingen, aber so Diskussionen mit ein und der gleichen Person über so viele Posts hinweg sind für mich ein wenig ermüdend, zumal sich kein Fortschritt abzeichnet.
Und das es hier um einen spezifischen Sachverhalt im Thema gendern angewendet habe ist Ihnen nicht aufgefallen? Ihr ernst?
Nö. Immer noch nicht klar, was du sagen willst und langsam habe ich auch kein Interesse mehr daran.
Wenn Sie kein Interesse daran haben , warum reagieren Sie darauf. Mich wundert es eh, dass Sie zeitweise Dinge so verstanden haben. Dass ich gegen das gendern argumentiert hätte. Wenn kein Kommentar derartiges enthält, ist das schon ziemlich merkwürdig.
Hier kann über das aktuelle Thema weiter diskutiert werden. Dann kann hier wieder übers Gendern in Schrift und Wort geredet werden.
Ich möchte dich nicht missverstehen: Sollte deiner Meinung nach keinerlei Anstrengung für die Erhaltung der Demokratie (nicht, dass die vom Gendern abhinge, ich empfinde aber deine Aussage als absolut) von Seiten des Staates ausgehen? Ist für dich Politikunterricht an Schulen dann ebenfalls etwas, das du ablehnt, da dort die Lehrkraft mit ihrer subjektiven Meinung und ihrer Weltanschauung auf die SuS einwirkt? Wünscht du dir politische Bildung nur innerhalb der Zivilgesellschaft?
Fairerweise muss man sagen, dass Politik im Unterricht nicht vermeidbar ist, auch in den anderen Gegenständen und als Lehrperson muss man seine persönliche politische Meinung klar als solche deklarieren und nicht als allgemeingültig verkaufen.
Keinerlei würde ich nicht sagen, aber wenig.
Nein, hier gibt es keinen Weg wo es keinen Einfluss gibt. Aber Bildung im Bereich Politik überwiegt imho, der gefragt auf Einfluss.
Im ideal wäre ein Unterricht der Unterschiedliche politische Systeme Unterricht und deren Konsequenzen. So wie weitere politische Mechanismen.
Nein
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hier kommen wir schon eher an das ziel, dass gendern inklusion bedeutet. das macht zum einen die deutsche sprache nicht komplizierter und dennoch ist die formulierung neutral dargestellt.
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ob das gendern vergleichbar mit :*"" innen ist, sehe ich falsch, da es nur momentan nur männer und frauen trennt.
wer gendern richtig benutzen will, muss, soll punkt 2) vermeiden und punkt 1) als grundlage des genderns sehen.
weitere punkte warum ich den punkt 1) unterstütze, außer anfangs erwähnt die inklusion, sind folgende:
es widerspricht nicht den grundaufbau der deutschen sprache, was auch keine änderung dieser fordert.
es zeigt bewusstsein für das verfassen von texten
auch sprachlich bleiben die ausdrücke neutral betont
zudem hindert es nicht den redefluss
es entsteht keine abweichung der wertigkeit der aussage → (wert des genderns wichtiger als die aussage, die man treffen möchte)
Vielleicht sollten sich die ganzen Befürworter des Genderns, die Vereine für Menschen mit Sehbehinderung und sonstige relevante Gruppierungen mal zu einer Konferenz treffen, wo ein für alle mal geklärt wird, welches Sonderzeichen nun das richtige ist.
Darum geht’s doch gar nicht. Und viele Probleme tun sich erst viel später auf, zB die Formatierungsprobleme mit dem * oder die zu lange Pause beim :.
Viel wichtiger ist es, beim Erschaffen eines Textes Gedanken darüber zu machen, welche Personengruppen möglichst inkludiert werden sollen.
Um beim Entgendern möglichst wenige Barrieren zu schaffen, ist es empfehlenswert, geschlechtsneutrale Formulierungen ohne Satz- oder Sonderzeichen zu verwenden, wann immer es möglich ist. Zum Beispiel „Lesende“ oder „Leute, die das lesen“ statt „Leser“.Dabei ist es wichtig, sich auch an der eigenen Zielgruppe zu orientieren. „Lesende“ ist für manche Menschen schwieriger zu verstehen als „Menschen, die lesen“.
(Zumal sowohl * als auch : oder Binnen-I gerne verwendet werden, um mit möglichst dummer Formulierung das Entgendern als Gender-Gaga darzustellen, siehe erfundene Anschläge mit möglichst viel Satz- oder Sonderzeichen).
Inkludierende Sprache ist nicht, dass ich Sonderzeichen benutze, sondern dass ich davor nachdenke, was ich schreibe.
Etwas das auch unabhängig vom Gendern leider viel zu oft vernachlässigt wird.
Damit unterstellst du ja einen guten Willen, während das Fazit des Texts ist, dass man bewusst instrumentalisiert wird. Außerdem werden von oben aufdoktrinierte und entschiedene Varianten ja von bestimmten Kreisen erst recht abgelehnt, man kann es ihnen also nicht recht machen. Egal ob sich wer zusammensetzt, oder was organisch entstanden ist.
‚Fazit: Der Doppelpunkt ist keine allgemein geeignete oder barriereärmere Alternative zu Asterisk und Unterstrich. Die Instrumentalisierung behinderter Menschen in Bezug auf dieses Thema muss endlich aufhören.‘
Das ist die Weltin (pun intended) der wir jetzt leben. Gewöhn dich dran.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich selbst auf der Suche nach besseren Methoden des Genderns bin, aber bei manchen Begriffen tue ich mich da schwer. Es wird ein ewiger Lern- und Denkprozess bleiben. Vielleicht wäre hier sowas wie „Besucherinnen“ möglich gewesen, aber der Begriff klingt auf mich auf die beiden bezogen dann auch nicht richtig, weil sie ja nicht nur zu Besuch waren, sondern eben Teil der Produktion.
Ich habe absolut nichts gegen korrektes gendern aber das wort gibt es halt einfach nicht
Ähem …
Okay das war mir vollkommen neu. Ich dachte wirklich Gast gendert man nicht