Gendern in Schrift und Wort

Darum geht es aber ni

Hatte ich schon Mal geschrieben. Bottom Up. Ob ein Student gendert oder nicht obliegt ihm. So wie bei allen subjektive Anschauungen. Jegliche staatliche oder staatlich unterstützte Institution sollte da möglichst wertfrei sein. Wobei die Lehren und Fakten hinter dem gendern durch aus verbreitet werden sollten. Welche Effekte dies hat etc.
Das wäre meine Alternative.

Nein, ich lehne das gendern nicht ab. Es geht auch nicht darum, dass gendern zu Reduzieren.
Mein Standpunkt ist der folgende. Objektiv gibt es kein richtig oder falsch. Das muss jedes Individuum für sich entscheiden und der Staat sollte den geringst möglichen Einfluss darauf haben, was eine Person als richtig oder falsch ansieht.

Aufs gendern bezogen bedeutet dies, dass meine subjektive Einstellung zum gendern weder besser noch schlechter ist, als die jedes anderen. Selbiges gilt für alle anderen Personen. Eine Einstellung kann informiert oder uninformiert sein, aber auch dass macht sie nur subjektiv besser oder schlechter. Denn ob es besser ist informiert oder uninformiert zu sein , ist bereits eine subjektive Ansicht.
Es geht darum die freie Meinungsentfaltung so frei wie möglich (in Bezug auf staatlichen Einfluss) zu gestalten.

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Wichtig ist für mich vor allem ein Punkt:

Allerdings könne es in einzelnen Lehrveranstaltungen vorkommen, dass Texte zu Übungszwecken gendergerecht übersetzt werden müssen. Nur in solchen Fällen ist das Gendern laut Kaindl notenrelevant. Schließlich komme es auch in der Praxis vor, dass sich Auftraggeberinnen von einem Dolmetscher eine gendergerechte Übersetzung wünschen.

Was auch bei manchen Konzernen durchaus nachvollziehbar ist, weil wenn manche Leute drauf kommen, dass wo gegendert wurde oder nicht, werden Fackeln gerne ausgepackt. (Aus persönlicher Erfahrung: mehr von Leuten, die gendern komplett falsch verstehen und einen schlecht gegenderten Text als Grund aufführen, dass es Gaga ist.).

Was ich aber etwas lustiger finde ist, dass in solchen Fällen richtiges gendern nicht gewertet werden soll. Ist wie wenn ich bei meinen Moot Court Seminar (wenn uns Studierenden Rollen wie klagende Partei oder beklagte oder die Justizpersonen zugewiesen wurden) und ich aus Glaubensgründen (oder weil ich den Fall hoffnungslos sah) für die Gegenpartei argumentierte. Und ja, wenn ich das gemacht hätte, hätte ich zu Recht eine schlechtere Note bekommen.

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Welches Weltbild denn, und was habe ich ignoriert, was sich wirklich auf meinen Punkt bezogen hat?

Ich habe eine Ansicht und die vertrete ich hier.
Wenn du diese nicht siehst , kannst du auch nachfragen, hat @Sedov8 ja auch gemacht und da antworte ich dann. Hatte ich bei Ihnen auch gemacht.

DEIN Weltbild

Ich wiederhole sicher nicht, was etwa ein halbes Dutzend Leute dir geschrieben haben.

Dein Punkt ist, dass Gendern nicht vom Lehrkörper vorgegeben werden darf, weil es subjektiv sei. Ich und einige andere zeigen dir auf, dass vieles anders auch subjektiv ist, was dennoch in die Benotung fließt. Ergo ist dein Punkt irrelevant.

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Sie stehen in direktem Zusammenhang mit der Aufgabenstellung, es wurde vorher angesagt, dass gegendert werden soll.

Wie schon mehrfach geschrieben, das Verfassen des Formschlüssels ist (nahezu immer) subjektiv, die Einhaltung dessen ist objektiv.

Ja.

Gut, dann sind wir uns ja einig und können wieder auf’s eigentliche Thema zurückkommen, anstatt über den Blödsinn zu reden, den die (Springer)Presse daraus macht.

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Nein, welches habe ich kommuniziert? Sie ehaupten hier Dinge und meine Frage ist im Grunde auf welcher Basis, Sie dies behaupten.

Ich habe doch auf dies reagiert. Wenn jemand den ist Zustand erläutert, wenn es mir um ein subjektives ideal geht. Dann ist das am Thema vorbei, denn nichts davon habe ich angesprochen.

Nein, so ungenau stimmt es nicht. Ich bin dagegen das eine staatliche oder staatlich unterstützte Stelle dritten eine Vorgabe zu subjektiven Ansichten machen soll und wie sich diese ausdrücken. In diesem Fall gendern.

Richtig, was wenn es mit subjektiven Ansichten Zusammenhang, ich ebenso kritisiere.

Wie macht dies meinen Punkt irrelevant?

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Und noch eine nette Erfahrung aus meiner Vereinsarbeit. Muss sagen, ich habe einen emeritierten Univ-Prof, der sich damit sehr gut auskennt und meine Texte gegenliest. Ist absolut gegen Binnen-I oder Sternchen - weil die deutsche Sprache kann mehr, man muss sie nur benutzen.

Habe ihn einen älteren Text geschickt, der halt überarbeitet werden musste, weil einmal Binnen-I, einmal … und … -innen und so, und er gleich - das darf nicht sein und hat sich dann einen Tag den Kopf überlegt, wie der Text richtig aussehen soll, dass a) alle angesprochen werden und b) eben keine Binnen-I oder ähnliches benutzt werden müssen. Halt richtig gegendert.

Danke

(Am Ende hat er den ganzen Text komplett neu verfasst. Weil es beim Gendern nicht um das Sternchen geht, sondern dass beim Schreiben geachtet wird, alle anzusprechen).

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Läuft aufs selbe hinaus, Itüpfelreiterei.

Subjektivität ist eine Notwendigkeit, sobald mit mit Menschen arbeitet oder über Menschen forscht. Denn Menschen sind Subjekte keine Objekte.

Hirn einschalten, lesen, nachdenken und dann… Geistesblitz :bulb:

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Die Ansage ist dann die, die mich stört unter den genannten Umständen, es sei denn es ist eine Aufgaben Stellung spezifisch zum gendern.

Richtig, es geht aber um das Verfassen. Und das es nicht Objektov möglich ist , ist mir klar. Aber so wenig subjektiv wie möglich, bzw. In Bezug auf Weltanschauungen.

Wer redet über die Darstellung der Springer Presse?

@DerGrottenolmmann

Was ist genau dein Punkt? Dass Freiheit der Lehre und Subjektivität in der Bewertung grundsätzlich ok sind, aber im konkreten Fall des Genderns nicht, weil…?

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Können Sie ja so sehen.

Stimmt den widerspreche ich auch nicht. Sehr aber Mal wieder den zusammenhang nicht so ganz zu meiner Aussage.
Denn die Ergebnisse existieren ja trotzdem und können wertfrei vorgetragen werden.

Statt es einfach zu schreiben, bekommt man sowas. Nicht sehr produktiv.

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Schrieb ich doch schon. staatliche oder staatlich Unterstütze Organisation sollen den minimal Möglichsten Einfluss auf die Weltanschauung von Personen haben. Wobei bei minimal Möglichsten eben subjektives gemeint ist, Fakten die Ansichten ändern sind da nicht inkludiert. Und ich sage nicht dass irgendwas okay ist, richtig ist oder sonst was. Sondern was ich als erstrebenswert ansehe

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Du kannst das ja ruhig doof finden und dich aus Protest an keiner staatlichen Uni anmelden. Die Lern- und Lehrfreiheit in Deutschland in Anspruch zu nehmen ist eine Option, keine Pflicht.

Jupp, hast du jetzt mehrfach drauf hingewiesen, kann ich nachvollziehen, es steht dir frei, da in oben geschildeter Form drauf zu reagieren, sonst aber auch nichts.

Sagst Du, die Dozierenden haben offensichtlich eine andere Maxime.

Du. Der österreichische Standard ist so weit nicht weg von der dt. Springerpresse, folglich redest du über sie (die Darstellung), wenn du deren Artikel wiedergibst.

Du bist an einem argumentativen Dialog doch gar nicht interessierst, sondern bist hier nur noch am Trollen und am Hijacken des Threads.

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Auch, wenn ich das kein Jota teile, sehe ich nicht, wo eine Unterschiedlichkeit bei der Frage nach „Gendern: ja oder nein?“ besteht. Entweder beeinflusst du die Menschen in die Richtung „Nehmt keine Rücksicht auf nb“ oder in die Richtung „Nehmt Rücksicht auf nb“. Du kannst da von institutioneller Seite nicht nicht beeinflussen.

Also… ist Freiheit der Lehre deines Erachtens dann nicht ok, wenn du mir in diesem Punkt widersprichst?

Nach deinem Beitrag verstehe ich deinen Punkt noch viel weniger.

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Oder ich kann es ablehnen und mich den Gegebenheiten Fugen und trotzdem studieren. Da gibt es ja genug Möglichkeiten.

Ich denke es gibt mehr Möglichkeiten darauf zu reagieren. Aber es obliegt ja jeden selbst wie man reagiert.

Würde ich so pauschal nicht sagen. Dazu müsste man ja alle dozierenden dazu prüfen. Aber es gibt genug mit anderer Ansicht. Das ist auch deren Recht.

Nur habe ich deren Artikel weder verlinkt, noch wiedergegeben. Deshalb Frage ich mich, warum Sie dies schreiben.

Stimmt nicht, wenn ich gefragt werde antworte ich offen und diskutiere auch meinen Punkt. Nur wenn Dinge genannt werden die daran vorbei gehen oder keinen Einfluss darauf haben, was für eine Reaktion erwarten Sie dann?

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Du bist es, der ständig mit „aber das ist doch subjektiv“ daherkommt und das mehrmals.

Es gibt die Antwort, es steht jedem frei. Und mir geht es darum direkte Vorgaben an die Studenten zumachen. (Außer spezifische Fragen im Feld gendern). Selbiges gilt imho für Professoren, diese sollten auch keine Vorgaben bekommen. Ob diese dann gendern soll den Professoren individuell obliegen. Das ist ja der minimalste mögliche Einfluss den ich da sehe.

Wo widerspreche ich denn? Ich habe das Gefühl wir reden aneinander vorbei, können sie dies bitte ausführen ?

Was ist unverständlich?

Ja, tue ich auch, aber bei spezifischen Aussagen. Nichts was dem widerspricht, was Sie geschrieben haben. Zu dem ist ein ne Aussage das etwas subjektiv ist doch wertfrei, also worauf wollen Sie hinaus ?

Da du es aber als Argument gegen das Gendern wiederholt verwendet hast war deine Aussage aber eindeutig nicht wertfrei.

Aber ich für meinen Teil werde es lassen weiterhin deine Trollversuche zu füttern. Da ist sowieso alle liebe Mühe sinnbefreit. Wiedermal!

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Darum geht’s aber nicht. Es geht nicht um das „ob“, sondern um das „in welche Richtung“.

Da, wo ich dich zitiert habe.

Was sollte ich zu deinen Gefühlen ausführen können?

Dein Punkt. Gendern ist doof, weil es ein Eingriff in die Weltanschauung der Menschen sei, wenn es von institutioneller Seite aus geschehe. Für Nicht-Gendern gilt aber genau das gleiche. Also ist gendern (im Gegensatz zu Nicht-Gendern) doof, weil…?

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