Gendern in Schrift und Wort

Dann haben Sie meine Kommentare nicht verstanden. Denn ich habe nicht gegen das gendern argumentiert.

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Das ist halt ultimativer Quatsch. Du wehrst dich gegen die Empfehlung geschlechtergerechte Sprache zu verwenden, weil das sei ja „ideologisch“. Die Forderung nach der Verwendung von bestimmten Schriftarten oder anerkannten Schreibweisen sei dagegen „nicht so ideologisch“.

Die Schriftart ComicSans ist für Legastheniker*Innen besser lesbar als eine Times NewRoman. Trotzdem bekomme ich Abzug, wenn ich eine Arbeit in ComicSans einreiche, obwohl die Schriftart objektiv zugänglicher ist. Das ist ideologische Besitzstandswahrung.

Dass bei Literaturverzeichnissen Autor*Innen mit Adelstitel nicht bei V wie „von XY“ eingeordnet werden, sondern eben bei „XY“, hat nicht nur Gründe der Übersichtlichkeit, sondern auch ideologische.

Die Festlegung der Rechtschreibung ist zutiefst ideologisch und soll bestimmte Sprechweisen und Bevölkerungsgruppen ausschließen.

All das ist subjektiv und ideologisch.

Aber du kommst bei den Themen Homosexuellenhass und Bevorzugung von geschlechtergerechter Sprache daher und argumentierst gerade bei den Themen ewig mit deinem angeblichen objektiven Blick auf Subjektivität.

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Was meinen Sie mit welche Richtung. Aber ohne die Richtungen jetzt zu kennen würde ich vermuten, dass auch da „es steht jedem frei“ meine Antwort wäre.

Das stimmt nicht, meine Aussage stellt keinen Widerspruch dar. Oder übersehe ich etwas ? Können Sie erklären wie Sie meinem Kommentar verstanden haben?

Das ist nicht meine Position. Ich sage nicht das gendern doof ist, das habe ich nirgends geschrieben und ist auch nicht meine Position.
Es geht darum dass ich Vorgaben an dritte zum gendern (dass bedeutet also eine Vorgabe die gendern verbietet als auch eine die gendern verlangt), wenn Sie von staatlicher Seite oder von staatlich finanzierter Seite kritisiere. Das bedeutet doch nicht dass ich gendern doof finde, wie kommen Sie darauf?

Gendern ist nicht doof. Das war doch nie meine Position, wieso Frage Sie das ?

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Weil ich keine Ahnung habe, was du überhaupt sagen willst.

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Nein, tue ich nicht. Wie kommen Sie darauf?

Nach meiner Wahrnehmung, wenn dies anders wäre würde sich meine Position entsprechend ändern.

Das Problem liegt beim Begriff Lesbarkeit. Denn es ist ja subjektiv ob man Lesbarkeit als erstrebenswert ansieht.

Mag sein, dann sehe ich derartiges auch kritisch und jetzt?

Ich habe nie gesagt mein Blick sei objektiv. Und das sind halt Themen die ich hier lese. Liegt eher daran, dass ich Sympathien für die queere Personen haben und das ist Thema gendern interessant finde. Ändert aber nichts an ein paar grundlegenden Positionen die ich habe, die ich auch vertrete.

Habe ich doch mehrfach geschrieben. Also vereinfacht: Staatliche Vorgaben an Personen die einen Einfluss auf deren Weltanschauung haben (außer bei Fakten) sehe ich kritisch. Das ist es sehr vereinfacht ausgedrückt.

Und der Grund dafür ist, dass keine Weltanschauung objektiv gut oder schlecht ist. Also bin ich dafür dass jeder seine Weltanschauung möglichst frei vom Einfluss der Machthaber entwickelt. Das ist alles.
Und die Position vertrete ich bei egal welchem Thema und welcher Position ich dazu habe.als Beispiel: Meine Position geht offensichtlich konträr zu authoritären Staaten (sollte offensichtlich sein) , trotzdem bin ich dagegen das ein ansonsten liberaler Staat, die Bevölkerung so beeinflusst, dass authoritäre Weltanschauungen unterdrückt werden.

Ist es jetzt klarer ?

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Nö, weil der Thread „Gendern in Schrift und Wort“ heißt.

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Danke für die nette Anekdote und Botschaft dergleichen!

Hätte ich fast überlesen in diesem Thread, weil dein Post der fast einzige der letzten gut hundert ist, wo es nicht um das übliche Derailing geht, was von einem User angefangen wurde und leider wieder mal klappt.
Soll nicht böse klingen, aber so Diskussionen mit ein und der gleichen Person über so viele Posts hinweg sind für mich ein wenig ermüdend, zumal sich kein Fortschritt abzeichnet.

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Und das es hier um einen spezifischen Sachverhalt im Thema gendern angewendet habe ist Ihnen nicht aufgefallen? Ihr ernst?

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Nö. Immer noch nicht klar, was du sagen willst und langsam habe ich auch kein Interesse mehr daran.

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Wenn Sie kein Interesse daran haben , warum reagieren Sie darauf. Mich wundert es eh, dass Sie zeitweise Dinge so verstanden haben. Dass ich gegen das gendern argumentiert hätte. Wenn kein Kommentar derartiges enthält, ist das schon ziemlich merkwürdig.

Hier kann über das aktuelle Thema weiter diskutiert werden. Dann kann hier wieder übers Gendern in Schrift und Wort geredet werden.

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Ich möchte dich nicht missverstehen: Sollte deiner Meinung nach keinerlei Anstrengung für die Erhaltung der Demokratie (nicht, dass die vom Gendern abhinge, ich empfinde aber deine Aussage als absolut) von Seiten des Staates ausgehen? Ist für dich Politikunterricht an Schulen dann ebenfalls etwas, das du ablehnt, da dort die Lehrkraft mit ihrer subjektiven Meinung und ihrer Weltanschauung auf die SuS einwirkt? Wünscht du dir politische Bildung nur innerhalb der Zivilgesellschaft?

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Fairerweise muss man sagen, dass Politik im Unterricht nicht vermeidbar ist, auch in den anderen Gegenständen und als Lehrperson muss man seine persönliche politische Meinung klar als solche deklarieren und nicht als allgemeingültig verkaufen.

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Keinerlei würde ich nicht sagen, aber wenig.

Nein, hier gibt es keinen Weg wo es keinen Einfluss gibt. Aber Bildung im Bereich Politik überwiegt imho, der gefragt auf Einfluss.

Im ideal wäre ein Unterricht der Unterschiedliche politische Systeme Unterricht und deren Konsequenzen. So wie weitere politische Mechanismen.

Nein

  1. hier kommen wir schon eher an das ziel, dass gendern inklusion bedeutet. das macht zum einen die deutsche sprache nicht komplizierter und dennoch ist die formulierung neutral dargestellt.

  2. ob das gendern vergleichbar mit :*"" innen ist, sehe ich falsch, da es nur momentan nur männer und frauen trennt.

wer gendern richtig benutzen will, muss, soll punkt 2) vermeiden und punkt 1) als grundlage des genderns sehen.

weitere punkte warum ich den punkt 1) unterstütze, außer anfangs erwähnt die inklusion, sind folgende:

es widerspricht nicht den grundaufbau der deutschen sprache, was auch keine änderung dieser fordert.

es zeigt bewusstsein für das verfassen von texten

auch sprachlich bleiben die ausdrücke neutral betont

zudem hindert es nicht den redefluss

es entsteht keine abweichung der wertigkeit der aussage → (wert des genderns wichtiger als die aussage, die man treffen möchte)

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Vielleicht sollten sich die ganzen Befürworter des Genderns, die Vereine für Menschen mit Sehbehinderung und sonstige relevante Gruppierungen mal zu einer Konferenz treffen, wo ein für alle mal geklärt wird, welches Sonderzeichen nun das richtige ist.

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Darum geht’s doch gar nicht. Und viele Probleme tun sich erst viel später auf, zB die Formatierungsprobleme mit dem * oder die zu lange Pause beim :.

Viel wichtiger ist es, beim Erschaffen eines Textes Gedanken darüber zu machen, welche Personengruppen möglichst inkludiert werden sollen.

Um beim Entgendern möglichst wenige Barrieren zu schaffen, ist es empfehlenswert, geschlechtsneutrale Formulierungen ohne Satz- oder Sonderzeichen zu verwenden, wann immer es möglich ist. Zum Beispiel „Lesende“ oder „Leute, die das lesen“ statt „Leser“.Dabei ist es wichtig, sich auch an der eigenen Zielgruppe zu orientieren. „Lesende“ ist für manche Menschen schwieriger zu verstehen als „Menschen, die lesen“.

(Zumal sowohl * als auch : oder Binnen-I gerne verwendet werden, um mit möglichst dummer Formulierung das Entgendern als Gender-Gaga darzustellen, siehe erfundene Anschläge mit möglichst viel Satz- oder Sonderzeichen).

Inkludierende Sprache ist nicht, dass ich Sonderzeichen benutze, sondern dass ich davor nachdenke, was ich schreibe.

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Etwas das auch unabhängig vom Gendern leider viel zu oft vernachlässigt wird.

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