Leute outen sich nicht öffentlich =|= Leute reden nicht mit.
Mist, falschen Antwortbutton erwischt.
Leute outen sich nicht öffentlich =|= Leute reden nicht mit.
Mist, falschen Antwortbutton erwischt.
Ich finds eher beeindruckend, dass Addearheart sich immer noch deiner annimt, selbst nachdem du ständig irgendwelche Vorwürfe und Unterstellungen äußerst.
Falls du präzisen Ersatz ohne Geschlechterbezug suchen solltest: Erstsprache ist der Fachbegriff.
Ik segg ji, Plattdüütsch ward toröchkehrn! Un denn heet dat ok wedder, as dat jümmers good und richtig weer, „de“ Mudder un „de“ Vadder, . Un ‚de‘ Fischer…*in.
Hm…
Ach, das Thema ist eben ein Kaninchenbau. Sehr spannend alles, aber es gäbe zuviel zu sagen. Ich schreibe hier ständig Romane und lösche die dann wieder.
Wie gesagt, für mich ist das beste Gendern jenes, das nicht auffällt. Verwendung von Passivsatzkonstruktionen, direkte Rede, neutrale Bezeichnungen. Und ja, eine deutsche Sprache, die auf geschlechtsspezifische Endungen verzichten könnte (solche Sprachen soll es ja geben), wäre ein Traum.
Konkret zum Beispiel Techniker* ist mein Problem damit die Endung -er. Die eben das Maskulinum mit entsprechenden Femininum -erinnen. Und jetzt auf das Femininum zu verzichten und wiederum das Maskulinum zu verwenden mit -er* (oder -er:). Da wäre mir persönlich -ex, -ein, -ea oder ähnliches - was es nicht bereits gibt, lieber.
In meinem Heimatdialekt werden Frauen grundsätzlich mit dem sächlichen Artikel „dat“ versehen!
Vielleicht dann doch lieber plattdüütsch.
Ich wäre froh, sie würde mal damit anfangen. Es kommen kaum Reaktionen auf Argumente, egal von welchem User.
Es wird nicht darauf eingegangen, wieso das Geschlecht permanent erwähnt werden muss. Es wird nicht darauf eingegangen, inwiefern eine Pause - also nichts sagen - jemanden ansprechen soll. Das Problem des generischen Femininum/Diversitum wird einfach egalisiert.
Das einzige, was ich immer wieder lese, ist die Sichtbarkeit für non-binaries. Und da frage ich mich, ob es nicht wesentlich bessere Wege gibt, als es sich über die Sprache quasi auf die Stirn zu schreiben und jedem unter diese Nase zu reiben. Sollte das Ziel nicht sein, dass das Geschlecht in den meisten Situationen einfach egal ist?
Zu möglichen Negativeffekten, wie sie z.B. @Lassic erwähnte, wurde auch kaum eingegangen. Meist wird es einfach mit „besser als nichts“ abgetan.
Auf meinen Vorschlag, das Geschlecht nur per Adjektiv zu erwähnen, wenn es nötig ist, reagierte auch nur ein User.
Ich sehe da einen Punkt, wo es inhaltlich keine Annäherung mehr gibt. Das Problem dabei ist nur, dass die, die nichts ändern wollen, im Zweifel die Mehrheit sind. Also müssten da schon mal Argumente zu den oben genannten Punkten kommen und man müsste auch bereit sein, Kompromissvorschläge zu entwickeln, statt auf seinem Sternchen zu beharren.
Dazu lese ich leider kaum etwas.
Ich verfolge diesen Thread wirklich aufmerksam und möchte für mein persönliches Verständis einfach mal erfragen wieso die Endung „er“ so ein Problem ist.
Ich verstehe zum einen nicht wieso man sich durch Sprache diskriminiert fühlt, zum anderen nicht wieso man subjektiv etwas in Endungen reininterpretiert und ein Wort zwingend neutral klingen muss. Wäre „Gender“ als Verallgemeinerung dann nicht auch falsch, weil es eine Endung „er“ hat?
Genauso wie „sehr geehrte Damen und Herren“ was ist dafür der zukünftige Ersatz und darf ich mich als Mann nun aufregen, dass ich Jahrzehnte lang als zweites genannt wurde?
Bin wirklich gespannt was der wirklich objektive und nicht subjektive höhere Sinn ist.
Ja, es mag für dich lieber sein. Aber, es mag sein das ich es einfach nicht verstehe, es gibt für mich immer noch kein Argument warum das nicht bennen der einen Gruppe bei meinem Beispiel ein Problem ist, und bei dem geforderten nicht. Das einzige was ich da erkennen kann, ist das es einfach nur abgelehnt wird, weil es die Maskuline Form ist.
An der Endung -er, dass es die typisch deutsche maskuline Endung für Personenbezeichnungen ist. Und will ich als Frau nicht als Mann bezeichnet werden und nicht binäre Personen in meinem Umfeld weder noch. Also ja, es wird abgelehnt, weil es die maskuline Form ist, die alle anderen „auch meint“.
Im Gegenzug vermeiden wir heute auch typisch feminine Ausdrucksweisen wie „Hausfrau“, „Krankenschwester“ oder „Kindergärtnerin“ und wichen nicht auf „Hausmann“, „Krankenbruder“ oder „Kindergärtner“ aus (zumindest kenne ich kaum Personen, die solche Begriffe verwenden).
Und ja - irgendwann wird wahrscheinlich auch das Gendersternchen verschwinden, wenn wir bessere Lösungen gefunden haben bzw. unsere Sprache sich so weiterentwickelt hat, dass neutrale Bezeichnungen die Norm und nicht mehr die Ausnahme sind.
@Proxy88 Bei „Gender“ ist es a) ein aus dem Englischen entlehntes Lehnwort und b) sächlich, also neutral gebraucht. Es gibt ja auch die feminine -er Endung wie in zB die Mauer. In den betreffenden Fällen geht es um Personenbezeichnungen, bei welchen bevorzugt eine maskuline (oder auch feminine) Ausdrucksweise gebräuchlich ist und deswegen vermieden wird.
Naja, jetzt hätte man halt immer die typisch deutsche feminine Endung für Personenbezeichnungen und somit eine Art generisches Femininum, da man sich bei der Festlegung des Geschlechts im Normalfall auf die Endung bezieht.
Und es gibt halt Wörter, bei denen unterscheiden sich männlich und weiblich durch mehr als ein :in.
Außerdem wird mir in der ganzen Diskussion zu wenig der Tatsache Beachtung geschenkt, dass Gendern im Deutschen mehr bedeutet als bei Wörtern ein :in anzuhängen und der Satz passt.
Durch das Gendern sind auf einmal ganze Satzkonstruktionen unmöglich.
Mein liebstes Beispiel ist immer noch „Ich muss mal wieder zum Arzt.“
Den kann man nicht so einfach mit :in Gendern.
„Ich muss mal wieder zum Arzt;in.“
„Ich muss mal wieder zur Ärzt:in.“
„Ich muss mal wieder zum Ärzt:in.“
„Ich muss mal wieder zur Arzt:in.“
In solchen Fällen muss ich lernen zu umschreiben.
Also zu sagen „Ich muss mal wieder zur ärztlichen Untersuchung.“
Das ist möglich, aber echt schon ein harter Eingriff in die Sprache.
Zur Diskussion hier im allgemeinen:
Ich finde sie ehrlich gesagt ziemlich gut.
Ich bin bei dem Thema nämlich ziemlich zwiegespalten und höre hier von beiden Seiten gute und richtige Argumente.
Natürlich auch getrolle, aber dennoch ist es für eine Diskussion im Internet schon nicht schlecht.
Und letztendlich erreicht man ja nur durch kontroversen Austausch Veränderung.
Gibt es keinen Unterschied zwischen einer Silbe oder einem ganzen Wort? Also zwischen er/in und „frau“ oder „schwester“?
Und wie passt das damit zusammen, dass er*in die dann feminine Form is?
Woher kommt die Behauptung, „er“ würde die anderen mit meinen, wenn Genus und Sexus doch verschiedene Dinge sind?
Also einfach in Zukunft Der/die/das Lehrer und alles ist ok?
Was sagst du eig. zu der These, dass ausführende Personen eines Berufs das Bild dieses Berufes wesentlich stärker prägen als die Bezeichnung?
Ein Argument könnte an dieser Stelle sein, dass das sprachliche Zeichen für das Femininum das Zeichen für das Maskulinum, mindestens im Wortstamm, beinhaltet; umgekehrt ist das jedoch nicht so.
Und das ist ja auch ein Teil der Überlegung: Die männliche Form und Perspektive soll zukünftig nicht mehr alleiniger Ausgangspunkt aller Betrachtungen sein (nicht nur sprachlich, sondern auch gesellschaftlich; eine Abkehr vom Mann als „Baseline“). Stattdessen könnte man dahinkommen grundsätzlich mehrere Perspektiven gleichzeitig zu bedenken (und nicht alle anderen der männlichen nachgeordnet) und solange die eben nicht „einfach mitgedacht“ werden bzw. keine neutrale inklusive Form besteht ist die feminine Form als Basis zweckmäßiger. Interessanterweise haben auch Männer viel mehr Schwierigkeiten sich im generischen Femininum oder den diversen inklusiven Schreibungen wiederzufinden, als Frauen in rein männlichen Anreden. Das könnte man durchaus hernehmen als Argument zu sagen: Siehste, kein Problem, sind doch alle ordentlich abgerichtet gewöhnt sich selbst einzufügen. Aber das ist ja eben nicht so, weil es die Männer umgekehrt nicht machen und wie gesagt als erstes immer nur der Mann gedacht wird. Das ist nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schluss, aber erscheint mir als ein übergeordneter Zweck und auch durchaus sinnvoll.
Ich liebäugle zugegebenermaßen durchaus auch mit Pollatscheks Argumentation, dass man „einfach“ die männliche Form in die allgemeine Form umdeuten könnte, aber ich glaube nicht daran, dass das möglich ist. Ist doch nochmal ein umfassenderes Unterfangen als „Fräulein“ in „Frau“ verschwinden zu lassen.
Und einerseits bin ich auch dafür, dass kein „Lärm“ gemacht wird, wenn es darum geht, dass alle inkludiert sind, weil ich denke, dass soetwas nur für Reaktanz und Unverständnis sorgt und Inklusion ja auch bedeutet, dass eben alle einfach „dabei“ sind ohne Podest oder Pranger. Andererseits verlangt Gleichstellung durchaus, dass unterschiedliche Maßstäbe und Maßnahmen angewendet werden (z.B. Nachteilsausgleich, Teilentlastung, usw.) und verstünde auch, wenn da seitens jahrelang unterdrückter Gemeinschaften ein Wunsch bestünde nun gesehen und gewürdigt zu werden.
Ziemlich unpopuläre Meinung, sprich da nur für mich, aber ich glaube mit deinem Beispiel „Ich muss mal wieder …“, da greifst du dem „gendern“ fast schon vor. Also zumindest ich, also mir ist es echt egal, ob du in deinem privaten Sprachgebrauch Arzt oder Ärztin oder Ärzt:in sagst (zumal ich meine Ärzt:innen kenne und ich weiß, wie sie angesprochen werden möchten).
Und wenn wer auf die Aussage: „Ich brauche dringend einen Arzt“, die zuerst belehrt, wie richtig gegendert wird, als dass die Person den Notruf drückt … oder meine schlimmste Erfahrung, als ein Kandidat für die ÖH-Wahlen minutenlang über seine Idee vortrug, das ganze Budget der ÖH (österreichische Vertretung der Studierenden) zum Versaufen seiner Kollegen (und andere Blödheiten) auszugeben. Da geh ich echt nicht darauf ein, dass er nur das generische Maskulinum verwendete, da mache ich mich selbst lächerlich.
Ich finde aber gegenderte Sprache wichtig in Beiträgen und Statements, die an die Öffentlichkeit adressiert sind, wo ich nicht weiß, welchem Geschlecht mein Gegenüber angehört.
Und zum grammatikalischen Teil: Afaik dekinierst du die verschiedenen -er Endungen anders:
der Techniker - des Technikers - dem Techniker - den Techniker
die Mauer - der Mauer - der Mauer - die Mauer
(das Gender - des Genders - dem Gender - das Gender)
(Plural ist immer der gleiche - mit möglichen Lautänderungen in allen drei grammatikalischen Geschlechtern).
Bei „das“ Lehrer haben halt viele ein Problem, dass mit dem grammatikalischen neutrum nur sehr selten Personen bezeichnet werden (spontan fällt mir nur das Kind und das Mädchen ein) und dies selbst dann als verletzend aufgenommen wird (siehe auch oben „das“ Fräulein, warum heißt es eigentlich das Mädchen, aber der Bube)?
Würde spontan sagen, weil beides Verniedlichungsformen sind. „Mädchen“ kommt von „Maid“, „Fräulein“ von „Frau“ usw. Da wäre die entsprechnde Form für den „Buben“ „Bübchen“
das generische Maskulinum ist unpräzise. Keine Frage.
Das Grammatikalische Gebilde/Syntax ist fest damit verbunden. Erst mit Reform und Jahren des Übergangs kannst du sprachlich eine allen gerecht werdende Alternative schaffen.
Ich bin nicht bereit, nur weil eine ausgeprägte Minderheit an Journalisten die feministische Hardliner sind, mir diktieren zu lassen mein Sprachfluss umzustellen. Den Ansatz und alles damit verbundene ist mir völlig klar. Ich akzeptiere das, und sehe ein das es irgendwo eine Nachbesserung/Lösung dafür benötigt. Das ist jedoch den Fachleuten überlassen. Nicht der Alice Schwarzer Fachkommission.
Ich bin keineswegs Diskriminierend oder verstehe das Problem nicht. Nur sollten die Leute, welche so auf das Gendersternchen pochen, auch selbst einsehen das die breite Bevölkerung, die Diversität begrüßt, es frei steht es zu benutzen. Wo ist da die Toleranz?
@Addearheart - Wir sind auf einem guten Weg. Der öffentliche Fokus und der Konsens ist m.M.n. in der Bevölkerung vorhanden, dass hier Bedarf besteht. Nur ist das alles nicht so einfach mit dem Sternchen getan. Das benötigt noch paar Jahrzehnte und eine Reform der Rechtschreibung. Der Spatenstich ist mit dem Sternchen jedoch getan.
Ok, dann gehe ich mal auf ein paar Argumente ein, von denen du findest, dass darauf nicht angemessen reagiert wird.
Kannst du wirklich nicht nachvollziehen, warum Gender, die jahrhundertlang unsichtbar gemacht wurden, ihren Platz und die damit verbundene Sichtbarkeit in der Gesellschaft einfordern? In einer idealen Welt ohne dementsprechende Geschichte würde das Gender z.B. bei der Berufsbezeichnung keine Rolle spielen. Dort leben wir aber nicht. Das Ziel von neutralen Begriffen (wie z.B. unter Verwendung des Sternchens) ist es doch, in genau diese Richtung zu gehen. Du wirst in der heutigen deutschen Sprache für manche Begriffe neutrale Versionen finden (z.B. Studierende), aber für andere nicht und da muss eine Lösung her.
Die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllt das generische Maskulinum, ob mit oder ohne Adjektiv, nicht, da es einen historischen oppressiven Hintergrund hat. Darum wird es von sehr vielen Leuten, die sich damit beschäftigen, abgelehnt. Wir haben keine ideale Lösung und können nur hoffen, dass wir sie jemals finden. Sieh es mal so, momentan wird bei der Verwendung des generischen Maskulinum ständig das Geschlecht erwähnt, aber auch nur das eine, und viele Frauen und nicht-binäre Menschen fühlen sich dadurch nicht angesprochen, oder es entstehen ihnen sogar Nachteile. Es stimmt nicht, wenn du sagst dass Leute hier auf dem Sternchen beharren. Es wurde schon über viele Alternativen gesprochen, aber sie sollten halt sowohl männlich, weiblich als auch nicht-binär beinhalten, und einigermaßen praktisch umsetzbar sein. Das sind die Mindestvoraussetzungen. MMn sollten sie auch nicht auf dem generischen Maskulinum basieren. Manche Worte wie Ärzt*in sind näher an der weiblichen Form, manche sind die männliche Form mit „Anhängsel“. Nicht ideal, aber auch nicht die finale Antwort.
Das hier finde ich eine ziemlich prekäre Ausdrucksweise und erinnert mich ziemlich an „Sollen doch alle machen was sie wollen, aber warum müssen Schwule mir das dauernd unter die Nase reiben?“. Nicht so prickelnd.
Wollte nichts dazu schreiben, aber bitte. Meiner Meinung nach ist es nicht die reine Verwendung von genderspezifischen Berufsbezeichungen, die diese negativen Effekte mit sich bringt, sondern eine komplexe gegenseitige Abhängigkeit von Abwertung von Berufen, wenn sie von Frauen ausgeführt werden, Sprache und Diskriminierung. Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass eine Frau, die als Anwalt arbeitet, angesehener wahrgenommen wird als eine, die als Anwältin arbeitet. Ich habe schon oft von Frauen gehört, die lieber mit dem männlichen Beruf bezeichnet werden, weil für sie die weibliche Version weniger wert ist (siehe actor/actress in Hollywood). Finde ich persönlich sehr traurig und nicht nur durch sprachliche Veränderungen/Beibehaltungen lösbar (Stichwort internalisierte Misogynie).
Huhu! Verstehe nicht, warum du möchtest, dass viele Menschen auf deinen Vorschlag antworten, mir wäre das viel zu stressig, aber gut. Du bist gar nicht auf mein Argument eingegangen, wie du sprachliche und gedankliche Veränderung herbeiführen willst, wenn du nur minimal etwas an der Sprache änderst, nämlich durch Hinzufügung eines Adjektivs im Singular. Ich sehe auch die Gefahr, dass es dann auf die Kombination Lehrer/weiblicher Lehrer herausläuft. Und es wird wieder nicht der historische Hintergrund des generischen Maskulinums miteinbezogen. Darum halte ich es für einen validen Ansatz mit dem richtigen Gedanken (Gender sollte bei Berufen keine Rolle spielen), aber praktisch fehlerhaft.
Auch da sehe ich die Argumentation gefährlich nahe am oft gelesenen „Ich finde Minderheit X existiert nicht/verdient keine Sichtbarkeit/sollte sich mal bedeckt halten. Überzeuge mich mit Argumenten vom Gegenteil trollface“. Dass sich etwas ändern muss, damit Sprache inklusiver wird, ist keine Diskussion, die jemals geführt werden muss. Es gibt Standpunkte, die eine empathische und sozial verantwortungsbewusste Gesellschaft nie anzweifeln sollte, wie z.B. die Rechte von Minderheiten. Komischerweise wird immer nur von den Minderheiten verlangt, dass sie auf andere zugehen und Kompromisse eingehen sollen. Von daher sehe ich hier eher die Beweislast bei der Mehrheit, warum ihr Recht, sich keinen Zacken aus der Krone zu brechen wenn sie mal ein Sternchen oder einen Doppelpunkt sehen, mehr wiegt als das Grundbedürfnis auf Sichtbarkeit von weiblichen und nicht-binären Personen. In Sachen wie die Umsetzung aussehen kann, wurden wie oben erwähnt schon sehr viele verschiedene Möglichkeiten erarbeitet.
In einem Punkt gebe ich dir Recht, ich sehe da momentan inhaltlich auch keine Annäherung.
(Nur zur Warnung, ich weiß noch nicht, ob ich Lust habe, das weiter zu diskutieren. Habe heute frei und will eigentlich noch ein paar spaßigere Sachen machen.)
Zumindest dieser Thread existiert, weil sich Leute beschwert haben, dass auf RBTV und bei GameTwo genderinklusive Sprache benutzt wird.
Nicht weil gendergerechte Sprache verwendet wird sondern wie sie umgesetzt wird. Ich habe ja auch vorgeschlagen Spielende oder Spieler und Spielerinnen (ich weiß, daß inkludiert keine non binären) zu verwenden weil gesprochen Spieler*innen eben sehr ungelenk wirkt.
Noch eine Frage an die, die mehr im Thema sind. Ich lese hier davon, dass das generische Maskulinum opressiv ist und non binäre unterdrückt und diskriminiert wurden und die gendergerechte Sprache Sichtbarkeit und Wandel bringen soll.
Ernstgemeinte Frage, wo werden und wurden non binäre systematisch diskriminiert?