Gendern in Schrift und Wort

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Ich habe darüber so lange grimmig gelacht, bis meine Frau ins Zimmer kam und mich fragte, warum ich weine.

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Ich schätze die Pause bei beispielsweise Journalist*/innen soll dafür sein das sich intersexuelle Personen angesprochen fühlen, im Sinne von: Uns ist bewusst das es euch gibt, wir wissen nur nicht wie jede*/r einzelne angesprochen werden möchte, deshalb ist diese Pause/Lücke zwischen den Geschlechtern für euch oder euer Geschlecht.

Also quasi das alle ihre eigene Geschlechtsidentität dort für sich einfügen.
Aber das ist lediglich meine Interpretation des ganzen.

Edit:
Ich habe Gendersternchen in den Wörtern gesetzt, aber die sind verschwunden. Hab ich da was falsch gemacht?
Also ohne Leerzeichen, war das der Fehler?

Edit2:
Danke @Braunbaer
Ich korrigiere es dann mal genau so

Wenn du zwei * in deinem Text verwendest, macht die Foren-SW daraus einen kursiven Text. Einfach ein \ vor das * setzen :slight_smile:

@Bobaia: Jetzt noch den Backslash \ vor das Sternchen * :smiley: Du hast einen normalen Schrägstrich hinter das Sternchen gesetzt.

Mal eine aktuelle Umfrage vom ZDF Politikbarometer:


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Ich muss zugeben, dass ich nicht gendere, weil ich es einfach für mich persönlich als unschön erachte. Gerade im gesprochenen Wort finde ich es einfach extrem störend, aber auch der Lesefluss wird meiner Meinung nach dadurch negativ beeinträchtigt.

Ich vertrete da aber auch den Standpunkt, dass wir bereits Geschlechtsneutrale Bezeichnungen haben. Die allgemeine deutsche Mehrzahl ist nun mal Geschlechtsneutral und bildet dabei alle Geschlechter und noch mehr ab. Wenn ich sage alle Schüler/Studenten/MItarbeiter/Bohnen ist da für mein empfinden niemand ausgegrenzt, sondern jeder Mensch, auf den diese Beschreibung zutrifft eingeschlossen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder Ernährungsweise.

Klar kann man jetzt sagen, du bist als weißer hetero Mann nicht betroffen und darfst da deinen Mund gar nicht zu aufmachen, aber das ist imo auch der falsche Weg, wenn wir ein friedliches zusammen Leben mit allen Gruppen haben wollen. Ja meine Meinung ist subjektiv, aber das ist sie von jedem anderen auch.

Für mein empfinden tut das Gendern unserer Sprache nicht gut und spaltet die Gesellschaft mehr als das es eint. Ja Sprache wandelt sich, aber ich sehe hier keinen Wandel, sondern eine zwanghafte Umstrukturierung. Ich möchte niemandem das Gendern verbieten, ganz und gar nicht, soll jeder machen wie er/sie/es möchte.

Und bitte nicht steinigen, das ist einfach mein persönliches Empfinden zu dem Thema, das übrigens einige Menschen aus der LGBT+ Szene, die ich zu meinem Freundeskreis zähle, ähnlich sehen.

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Ich denke hier liegt der Hund meist begraben. Für mich ist das Gendern genau das Erstere. Ein natürlicher Wandel der Sprache. Aber wie du sagst, sind es oft subjektive Meinungen/Weltbilder.

Wie genau beeinflusst so etwas wie „Menschen in Führungspositionen“ deinen Lesefluss negativ?

Ist sie nicht.

Für meins schon. Vielleicht ist etwas mit deinem Empfinden nicht in Ordnung.

Sag ich nicht. Bin ich auch. Viel spannender finde ich, warum du vollkommen Unwillens bist, Rücksicht auf andere zu nehmen.

Wer zwingt dich denn genau, zu gendern?

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Genau diese Formulierung stört ja eben nicht, was mich stört ist Schüler:innen, Mitarbeiter:innen, Gäst:innen (schon so gelesen), usw.

Doch. Grammatikalisch ist die Mehrzahl als Neutrum zu sehen. :man_shrugging:

Das liegt aber dann ja an DEINEM Empfinden, das ebenfalls einfach nur subjektiv ist. Hier wem ein falsches Empfinden vorzuwerfen ist schon ziemlich arrogant, findest du nicht? Ich frag dich ja auch nicht, warum du dich nicht einfach als Mensch angesprochen fühlen kannst und was bei dir nicht richtig ist? :roll_eyes:

Warum bist du denn unwillens Rücksicht auf mich zu nehmen? Ich finde es unschön, darum mache ICH es nicht, aber ich lasse es doch jedem frei sich nach allen Möglichkeiten der Kunst auszudrücken. Ich muss es nicht gut heißen, aber ich kann, werde und will auch gar nichts verbieten.

Zwingen kann mich erst mal keiner, ich finde die gesamte Debatte und vor allem die Umsetzung bei Firmen, sowohl in der internen als auch externen Kommunikation einfach mega gekünstelt und ich finde man merkt oft, dass die Gendersprache eher nur genutzt wird, damit man keinen Shitstorm erntet, aber nicht weil man wirklich dahinter steht und das ist der Zwang bzw. das Zwanghafte von dem ich spreche.

Irgendwie gibt es da immer eine Hand voll Menschen, die zu viel Geltungsbedürfnis an den Tag legen und meinen, sich mit aller Macht ins Rampenlicht stellen und etwas bestimmen zu müssen. Und das beziehe ich definitiv nur auf eine Minderheit, die auch nicht exklusiv in der LGBT+ Szene zu finden ist, sondern bei nahezu allen „Gruppierungen“, die aber immer schön laut schreit und mit der Shitstorm Fahne schwenkt, so dass man lieber den Mund hält, wenn man eine andere Meinung vertritt, als öffentlich ausgepeitscht zu werden.

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Finde es gerade bei den Beispielen eigentlich voll natürlich und im Flow.

Wie gesagt, beim lesen finde ich, dass der Lesefluss gestört wird dadurch und beim sprechen, wird da ja auch immer diese Pause gemacht, was ich ebenfalls als störend empfinde. Hat sicher auch viel mit Gewöhnung zu tun, das will ich nicht abstreiten.

Andere Meinung haben =

Und dann wundert man sich, wenn man auf Ablehnung stößt.

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Darin erschöpft sich gendern aber nicht (und hat es noch nie getan).

Wenn du meinst. Gibt genug Leute, die das anders sehen.

Hast du in deinem Ausgangspost doch auch getan, dass sich alle mitgemeint zu fühlen haben. Ich weiß jetzt nicht, warum du darauf so bissig reagierst, nachdem du die gleiche Arroganz an den Tag gelegt hast.

Anscheinend hast du ja keine Probleme damit, wie ich gendere. Was ist dein Problem? :man_shrugging:

Geht nicht um andere Meinungen, sondern darum, anderen vorzuschreiben, wie sie sich zu fühlen haben.

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und auch genug die ihm zustimmen.
da dreht ihr euch doch nur im kreis

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Nach der generell Theorie dahinter dürften sich von Kinder weder Jungs noch Mädels angesprochen fühlen. Denn Kind ist neutrum. Und nach der Theorie ist damit Kinder auch neutrum. Der * steckt also schon drin, aber männlich und weiblich nicht. Wir müssten das Wort also eig. in etwa so gendern: Kindererinnen.

Das habe ich so mit keiner Silbe gesagt.

Wenn ich überhaupt ein Problem hätte, dann nur dass du hier meinst mich ankacken zu können, weil ich sage ich möchte nicht gendern und es nicht einfach mir überlässt.

Was du ja tust und ich nicht mit einem Wort gesagt oder gemeint habe, wenn interpretierst du da irgendwo was rein was nicht da ist.

Dann ist halt die Frage, was wichtiger ist: Rücksicht auf Marginalisierte oder die eigene Bequemlichkeit?

Klar hast du das:

Also sagst du, dass dein Verständnis von Sprache absolut ist und dann alle „mitgemeint“ sein müssen.

Und du meinst, in einer solchen Diskussion die Gegenseite im Ausgangspost (!) erstmal mit „jetzt fühlt euch doch mal mitgemeint, weil mein Empfinden von Sprache so ist und mich die Rücksichtnahme auf euch stört“ anzugehen und diejenigen, die die Gegenseite ernst nehmen, kriegen sofort etwas Zwanghaftes Unterstellt.

Warum soll mir etwas vorenthalten bleiben, was für dich vollkommen ok ist?

Das sagt man doch seit 30 Jahren nicht mehr :smiley:

Keine Angst Kinder sieht man ganz klar als Neutrum und damit auch eher ins Gegenteil gehend, Zuschreibung Jungen/Mädchen sollen überdacht werden und im Zweifel Abgeschafft (wie zb die Ecke mit den Bausteinen und Autos ‚Jungenecke‘ zu nennen)

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Es geht beim Gendern um Menschen, nicht um Gegenstände. Bitte nicht auf BILD Niveau

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Sorry, das fällt mir jedes Mal ein, wenn jemand so etwas sagt.
Gefühl oder Empfinden anzugreifen ist dünnes Eis. ^^

Zum Thema: Das hier hat mir meine Mutter gestern geschickt:

Weiß noch nicht, was ich davon halten soll. x)

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