Gendern in Schrift und Wort

Oj oj oj

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Erstmal Goethe-Diktatur gelesen :simonhahaa:

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was les’ ich da zur mittagsstund?
was tut leelo unserem forum kund?
so wie goethe soll’n nun alle sprechen,
sein versmaß herrschen immderdar.
mich deucht, das könnt’ sich künftig rächen,
ich hoff’ es bleibt so wie es war.

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Ob Stern, oder gar Doppelpunkt,
Im Grund’s egal, was dergleichen,
Sollt stehn ein kleins Sonderzeichen,
Und sein der Gleichheit ein Adjunkt.

Kommen krude Argumente,
Die des Vorteils soll negieren,
Da möcht man sich oft genieren,
Wie sehr sich mach wer verrennte.


Ich bin eindeutig kein Goethe :simonhahaa:

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Ich bin noch weniger, aber mir war danach was zum Glottischlag zu schreiben haha:

Im Spiegel reflektiert so schillernd bunt
die Spiegelei
erwiedert meinen Blick, beugt sich vor
und flüstert mir ins Ohr:
Der Glottisschlag, der Glottisschlag, er folgt dem Genderstern
und es entflieht dem Mund ein Klang - vielmehr ein Nichtklang
nicht so aufdringlich, wie die Pausen in Partituren
gespielt von Orchestern
Doch wer lauscht, der wird ihn hör’n,
wenn zum Frühstück ich bestell
mein Spiegelei.

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Der Spiegelei-Skandal wirkt noch nach.

Ich musse grad dran denken, ja.

Wie findet ihr die Formulierung Gäst*innen? Hab das jetzt hier und da mal gehört und finde es irgendwie drüber.

Hätte irgendwie Gast nicht als Geschlechtsbezogen verstanden.

Obwohl jetzt wo ichs schreibe - klar - ist der Gast.

Edit : Aber in der Mehrzahl sinds doch einfach die Gäste… idk

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Eigentlich einfach nur ungewohnt, weils kaum im Verwendung ist, zumindest in meinem Umfeld.

Ja. Das mag ne Rolle spielen.

Ich würd sogar behaupten, dass das für die meisten, die dem Gendern skeptisch gegenüber stehen, einer der Hauptgründe (jetzt abgesehen von politischen Faktoren) ist, warum sie so skeptisch sind.

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Auf jeden Fall eine Hürde. Geht mir schon auch so.

Ungewohnt, ja, ich glaub das würd ich auch so sagen.
Ich persönlich finds nicht so schön, aber das ist mir egal und tut auch eigentlich nichts zur Sache.
Es gibt genug andere Wörter die ich nicht schön find in deutscher Sprache.

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Der Gast heißt es doch einfach aufgrund des Genus, dachte ich. Also hat es nichts mit dem Sexus zu tun.

So hätte ich das auch verstanden. Ohne noch was vom genus zu wissen^^.

Ich meine soll jeder reden wie er mag, aber hat mich halt irritiert

Funfact: Gästin als Bezeichnung findet man bereits im Wörterbuch der Gebrüder Grimm

https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#4

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Nice, herabsetzende, rassistische Worte sind wieder erlaubt! :kappa:

Es gibt ja immer einen von euch Korrektheimern, der was dazuzugeben hat :smiley: :wink:

@godbrakka ach sieh an. Also völlig veraltet und überholt^^ :kappa:

Wer Gäst*in sagt, muss auch Mensch*in sagen (wenn’s denn konsequent sein soll)

Ich finde diese Forderung nach Konsequenz immer etwas überzogen. Lasst die Leute doch machen und bisl rumprobieren. Wird sich über die Jahre alles eingrooven (oder gänzlich von der Sprachpolizei von CDU&Co verboten werden :kappa:).

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