Das meinte ich mit unterschÀtzt
Hmm, wĂŒrde ich so gar nicht mal sagen. GefĂŒhlt weiĂ ich durch Schule, Dokus, Medien allgemein, eher ĂŒber die Etrusker bescheid, da wird auch viel im Zusammenhang mit den Römern berichtet, als ĂŒber weite Teile des Mittelalters oder der Neuzeit.
sorry aber die meisten leuten können dir ausser cÀsar doch nichtmal einen römischen kaiser nennen.
glaube das wort Etrusker kennnt quasi keiner der nicht geschichtsnerd ist .
Daraus könnt man schön ne Umfrage machen. DafĂŒr brĂ€ucht ich zumindest allerdings etwas mehr Zeit
Ich bin dir weit voraus
Aber weil du es bist darfst du mir gerne auch alle Gegenkaiser Ost wie weströmisch aufzÀhlen von Augustus bis zu Konstantin III.
Ich hab da eher an sowas wie die römisch deutschen Kaiser gedacht, die zwar vom Namen her passen aber eigentlich nix mitm römischen Reich zu tun haben
Also das sollte Recht eindeutig sein.
Das HRR hat absolut nicht mit dem römischen Reich zu tun, obwohl ich ja vermute das viele noch einmal weit weniger ĂŒber das HRR wissen als ĂŒber das römische Reich.
Achso ja. Die wĂŒrde ich auch nicht dazu zĂ€hlen
Stimmt schon, nur ganz streng genommen wĂŒrd es eigentlich dazu gehören
Wie genau meinst du das? Das HRR war soweit mir bekannt in keiner Weise ein legitimer Nachfolger des Römischen Reiches.
Zumal Caesar ja gar kein Kaiser war
Was legitim ist, ist in solchen Zeiten sowieso schwierig. Aber das HRR hat sich als eben solcher legitimer Nachfolger gesehen. Das ersichtlich unter anderem am Namen und an der Politik der renovatio Romanorum imperii, die man bereits bei Karl dem GroĂen (der Weihnachten 800 zum Römischen Kaiser vom Papst gekrönt wurde) und noch viel expliziter bei Otto III. SpĂ€ter unter Maximilian I. wars dann durch die neue offizielle Betitelung des Kaisers divina favente clementia electus Romanorum Imperator, semper Augustus noch klarer.
Das HRR ist zumindest genauso ein Nachfolger wie das Oströmische/Byzantinische Reich, zumindest haben sie sich selbst so gesehen bis zur Auflösung 1806.
Sicher nicht mit der gleichen LegitimitÀt.
Das Byzantinische Reich war schlicht die WeiterfĂŒhrung des Oströmischen Reiches, die Unterscheidung zwischen Byzantinischem und Oströmischen Reich ist ja eine die erst von Historikern eingefĂŒhrt wurde.
Eine solche Legitimation hat das HRR nicht. Hier wurde einfach willkĂŒrlich vom Papst beschlossen das Karl der GroĂe Nachfolger der Weströmischen Kaiser ist. Nachdem dieses Amt eigentlich schon seit ĂŒber 300 Jahre erloschen war bzw. nach der Erbfolge Regelung auf den Oströmischen Kaiser ĂŒbergegangen ist.
Das ist richtig, das ist auch eine recht schwierige Begrifflichkeit, die ich hier auch eigentlich nur verwende, weil Byzantinisches Reich oft gelÀufiger ist als Oströmisch. Dabei haben sich die Leute bis mind. 1453 selbst als Romanoi gesehen.
Wie gesagt, das Thema LegitimitÀt ist eine schwierige. Es ist aber eindeutig, dass sich das HRR als Rechtsnachfolger gesehen hat. Ob das legitim war oder nicht, ist im Grunde einerlei. Btw auch der Sultan des Osmanischen Reichs hat sich als Rechtsnachfolger des Römischen Reichs gesehen. Und auch das Spanische Königshaus hat das genauso getan.
Bin mir nicht sicher, aber bild mir ein das Video schon mal gepostet zu haben. Aber das hier erklÀrt die ganze Schwierigkeit der Nachfolgefrage eigentlich recht gut.
CÀsar und Nero hat jeder schon mal gehört, wenn du nach römisch-deutschen Kaisern fragst, wissen die meisten nicht mal was das sein soll, und die, die das kennen nennen bestimmt den Namen Heinrich oder Friedrich. Also mehr geht da auch nicht.
Der ja keiner war
Darum ging es mir ja nicht mal.
Ich weiĂ.