Geschichte und historische Ereignisse 🏰

Ich wĂŒrde es schon gerne wissen, weil aktuell haben deine Argumente keine Substanz, weil du anscheinend einfach davon ausgehst, dass es so ist.

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wenn in BundeslĂ€ndern mit Schatzregal weit weniger gefunden wird im schnitt als dort wo es kein Schatzregal gibt, kann man gute SchlĂŒsse ziehen, gerade in zb BundeslĂ€ndern wo die Römer aktiv waren zb.

aus einem der Artikel oben

Aus welchem Grund auch immer: Berlin gilt als ausgesprochen „fundarm“, obwohl seine BĂŒrger bekanntlich knochenehrlich sind bis zum Gehtnichtmehr. Diese Fundarmut teilt die Stadt an der Spree ĂŒbrigens mit allen BundeslĂ€ndern, die das „große Schatzregal“ einfordern. In Germania superior – heute als Baden-WĂŒrttemberg gelĂ€ufig – wirkten die Römer immerhin mehr als 200 Jahre. Aber es gibt kaum Funde, wie Kenner wissen.

„FĂŒndige“ und findige GrundstĂŒckseigentĂŒmer, HobbyarchĂ€ologen und auch professionelle SondengĂ€nger halten es lieber mit dem Fachjuristen Ralf Fischer zu Cramburg, der Schatzregale in der heutigen Zeit fĂŒr schlicht verfassungswidrig hĂ€lt. Und den betreffenden LĂ€ndern vorwirft, nur „an die Landeskasse zu denken“. Der Wissenschaft werde damit nicht geholfen, allenfalls Raubgrabungen Vorschub geleistet.

Fischer zu Cramburg referiert gern, wie er sich die Sache vorstellt: Im hessischen Herborn hatte 1984 ein Hausbesitzer in seinem Gewölbekeller einen Tontopf mit hunderten MĂŒnzen ausgegraben, den grĂ¶ĂŸten MĂŒnzschatz seit dem Krieg. Er meldete seinen Fund den Behörden, Jahre spĂ€ter bekam er ihn zurĂŒck – fachmĂ€nnisch gereinigt und begutachtet. In Hessen gibt es kein Schatzregal, dort gilt das Recht der Hadrianischen Teilung: Eine HĂ€lfte bekommt der Finder, die andere der GrundstĂŒckseigentĂŒmer; der GlĂŒckliche aus Herborn war beides in einer Person. Zu diesem Recht, das auf den römischen Kaiser Hadrian (117 bis 138 nach Christi Geburt) zurĂŒckgeht, sollten alle BundeslĂ€nder zurĂŒckkehren, meint Fischer zu Cramburg.

Der Baggerfahrer von Aken, der neben dem „Hessischen Groschen“ auch noch tausend andere MĂŒnzen freilegte, hat leider nicht so viel GlĂŒck. Denn in Sachsen-Anhalt gilt das „kleine Schatzregal“ – mit einem Anspruch auf GeldentschĂ€digung, die sich am geschĂ€tzten Wert des Fundes orientiert. Immerhin war das in diesem Falle mehr als ein Groschen.

Das is oft bei so Funden nicht mal den Aufwand wert. Ich denke, du ĂŒberschĂ€tzt da gewaltig den Materialwert bei solchen Funden. Und warum in Berlin im Schnitt weniger gefunden wird als anderswo kann auch ganz andere GrĂŒnde haben. Bislang haben wir hier allerdi nur iwelche Mutmaßungen, die einzig und allein auf recht ineffektiver Habgier beruhen.

Sorry aber du ignorierst die RealitÀt

Und Wert haben gegenstÀnde ja oft auch wenn sie kein edeles Material sind.

als Scherben nix wert, als klassifiziertes Römisches StĂŒck, schon

man muss es nicht mögen, aber die statistik zeigt, wie ich jetzt in diversen Artikeln gezeigt habe, dass der Effekt dann eben einfach ist, dass Funde nicht gemeldet werden.
Worst Case werden dann die MĂŒnzen mitgenommen und der Rest verrottet weil freigelegt binnen weniger Jahre und ist weg.

Man muss es nicht mögen, aber andere LÀnder, ja sogar bundeslÀnder, zeigen eben, dass wenn jemand sicher sein kann, dass wenn er etwas findet, er es meldet, er beteiligt wird.

PS: Es ist auch in England keiner Gezwungen das Geld dann auf sein Konto zu tun, wer so großmĂŒtig ist, kann das Geld dann auch spenden, die Zahlung ablehnen etc etc :wink:

Sorry aber du stellst dir die RealitĂ€t wohl etwas simpel vor. Drei Artikel sind keine Statistik. In dem in deinem vorletzten Post zitierten steht es auch nicht so drin, wie du dir das vorstellst nur Mutmaßungen und Korrelationen.

Nein, ich interpretiere nur einfach nicht aus dem quasi Nichts heraus iwelche „Fakten“. Alles, was bisher gemannt wurde, sind maximal Indizien, die auf Annahmen beruhen.

Die kannst aber weder einschmelzen noch sonst wie verarbeiten und dann verkaufen. Sprich die musst im ganzen verkaufen und dann hast wieder das Problem mit dem Absatz ohne Connections.

In erster Linie mal gar nix. Denn die Datenlage ist viel zu undurchsichtig und lĂŒckenhaft.

Mag vielleicht auch daran liegen das Berlin ein große Metropole ist, viel versiegelter Boden, und das schon seit ein paar Jahren. Da findet man eher seltener ein Wikinerschatz oder MittelalterfundstĂŒcke, weil man da halt auch nicht einfach als Einzelpersonen rumgrĂ€bt.

Auch steht in deinem Verlinkten Text das es durchaus EntschÀdigung geben kann.

Und auch noch, in Sachsen Anhalt ist direkt geregelt, das es ein EntschĂ€digung gibt. Hat trotzdem nicht davor geschĂŒtzt das die Himmelscheibe von Nebra erstmal in den Schwarzmarkt ging.

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Das heißt nichts, denn wenn etwas gut versiegelt ist, heißt das auch das da nicht stĂ€ndig Boden ausgetauscht wird, und etwas zerstört wird.
Im Gegenteil, bei Neuerschließungen von GrundstĂŒcken werden regelmĂ€ĂŸig ganze alte Stadteile entdeckt.

GrundsĂ€tzlich sehe ich da auf jeden Fall handlungsbedarf. In einer so Technisierten Zeit, in dem man mit recht billigen Technischen Mitteln viel finden kann, geht es meiner Meinung nicht, da es da keine volle EntschĂ€digung gibt. Wenn der Fund fĂŒr die Wissenschaft und Museen uninteressant ist, besteht bei uns in Hessen auch die möglichkeit, das man den Fund komplett behalten kann, finde ich nicht schlecht.

Das ist aber meine ich ĂŒberall so

Schon irre wie lange Deutschland ein reiner Flickenteppich war

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War halt bis Bismark kein Nationalstaat wie zB Frankreich. Jedes deutsche FĂŒrstenturm war ein eigener Staat unter der Union des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation (da wo die dicken Linien sind) - und ja, das war weder heilig, noch römisch, noch deutsch.

Wobei ich mich manchmal frage, ob die Macht des deutschen Kaisers soviel kleiner war wie die des englischen Königs (dank Magna Charta).

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ja man hat immer den direkten Kontrast zu Frankreich, aber rund herum gab es das ja quasi nirgendwo
Heute hĂ€tte man gar nicht die Idee(außer man befasst sich halt bewusst mit der Geschichte) es wĂ€re je anders gewesen.
Klar Bayern, Preußen, Sachsen sind sicher ein Begriff, aber wirklich selbstĂ€ndig kann man (ich) mir die nicht vorstellen.

Als Österreicherin: Are we a fucking joke for you? :beanrage: /

WIR waren eure Kaiser (von euch gewÀhlt)!

Dazwischen haben wir ein paar mal eure Leut gewÀhlt, und waren uns schnell einig, dass das die Wiener besser machen :beanhug:

:beanjoy:
ja dieses Österreich-Ungarn ist auch so ein „Konstrukt“ was ich nie so richtig einordnen kann.

Ich rede eigentlich von den Kaisern des Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.

auch das noch,
HRR klingt fĂŒr mich immer nach Karl dem Großen und Friedrich I. :wink:

Als Napoleon sich zum Kaiser hat proklamieren lassen musste Franz natĂŒrlich nachziehen, aber sonst hatte ich das nicht so auf dem Schirm muss ich sagen.

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Ihr habt irgendwie ein HĂ€ndchen, unsere besten „Politiker“ zu euren Herrschern zu wĂ€hlen. :beanjoy:

jetzt mach mir keine Angst, hat Kurz schon irgendwas gestartet bei uns? :beansweat:

Er is noch jung :smiling_imp:

Und wir wollten ihn nicht (mehr) :beanevil: