Gibt es ja, die Bewertungen sind aber durch die Bank sehr sehr inkonsistent und es wird regelmäßig sich darüber beschwert, dass sie eben doch nicht abgehen oder Rückstände hinterlassen oder kein zweites Mal kleben
Ich habe gehört ihr sucht günstige, leichte, kooperative fantasy spiele?
Der Markt wird doch gerade von sowas überschwemmt. Die Miniaturen sehen immer geil aus, aber man weiß nie, ob die Mechaniken auch gut sind und dann kosten sie auch gerne das 2-3 fache eines normalen Brettspiels. Nemesis hatte sich ja zum Glück ein Kollege von mir gekauft. Mir ist das ganze Kickstarter Zeug zu unsicher.
Ist mMn schon ein bisschen was anderes als diese ganzen Miniaturen Brettspiele. Hier liegt der Fokus ganz klar auf dem ganzen gedruckten Material. Es ist halt ein komplettes Rollenspielsystem inkl. seiner ganzen Erweiterungen.
Und außer KDM und Gloomhaven fällt mir spontan nichts anderes ein, was spieltechnisch in die gleiche Kerbe schlägt. Fand aber beide sehr gut.
Findest du? In der Summe mag das ja stimmen, im Aufbau der Kickstarter Kampagne und der Darstellung werden aber erstmal schön prominent die jeweiligen Figuren dargestellt.
Brauch man sich auch nicht wundern, bei den vorherigen 2 Projekten (das erste abgebrochen, das 2te war bereits Midara war in dem „vorschausatz“ einmal von „awesome miniatures! amesome artworks“ und das andere mal von „unique miniatures and modern flair“ die Sprache.
Und 250€ (ohne Versand und Zusatzkram) dafür, dass ich die komplette Geschichte (Akt 1-3) spielen kann ist schon sehr sehr ordentlich in den Geldbeutel gegriffen. Wobei sich auch aktuell entsprechende Spiele ohne Miniaturen wohl schwer verkaufen lassen, bzw die Miniaturen meistens der Grund sind, der angegeben wird warum der Preis so in die Höhe wandert.
Ich hab mir das Unboxing für den ersten Teil angeschaut. Da lag der Fokus definitiv nicht auf den Miniaturen sondern dem Gedruckten Material
Aktuell läuft die Kickstarter Kampagne zu Enchanters Odyssey. Das ist die zweite Erweiterung zu Enchanters. Das Grundspiel kann man natürlich auch mitbestellen.
Das Spiel war für mich echt ein Glücksgriff. Ist echt fix erklärt und spielt sich zügig weg. Durch die dutzenden Decks, von denen man immer pro Spiel nur 3 zusammenmischt, hat man unglaublich viel Abwechslung.
Es geht darum sich nach und nach Karten zu draften um ein möglichst starkes Artefakt zu bauen und damit Monster zubekämpfen.
Ist etwas schwer zu erklären, darum hier mal ein kurzes Videoreview dazu.
Ein Blick lohnt sich defninitiv mal.
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Exakt.
Langsam verstehe ich wieso im englischen Raum teils von “German boardgames” geredet wird wenn man sauber durchdachte spiele ohne 10 000 items, Counter und Gimmicks meint.
Nachdem wir am Wochenende “This war of mine” aufgebaut hatten hatten wir fast schon keinen bock mehr durch die vielen Counter und co.
Und das spiel ist zwar ganz nett aber die deutschen regeln sind sehr schwammig formuliert.
Keine Ahnung ob das auf Englisch anders ist, aber es wirkt oft so als wäre da im Englische etwas gestanden und beim übersetzen hat man einfach “eine Karte” gemacht,.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ein Kumpel von mir versenkt auch regelmäßig Geld in diesen (Kickstarter-)Klöterkram: Fallout, Jagged Alliance, U-Boot, Aliens vs. Predator usw. Selbst wenn das Spiel dann “ganz nett” ist, ist es dafür einfach total überladen und mMn den Aufwand (und manchmal das Geld) nicht Wert. Noch schlimmer, wenn es dann spielmechanisch nicht gut funktioniert wie z.B. Fallout. Selbst lange Zivilisationsspiele wie Star Trek Ascendency sind da trotz ihres (zeitlichen) Umfangs geschmeidiger in der Handhabung.
Deswegen wird immer aufgebaut bevor die Gäste da sind. Aber ja ich erinnere mich an Axis vs Allies, wo wir 30-40 Min nur aufgebaut haben. Bestenfalls hat der Spielbesitzer vorher die Regeln durchgelesen und mal gegen sich selber gespielt.
German Boardgames oder Eurogames haben halt oft den Nachteil das sie thematisch langweilig oder schlecht umgesetzt sind und das Balancing manchmal den Wiederspielwert schmälert. Das alle Spieler immer mit den gleichen Werten anfangen, ist einfach langweilig. Dann ist es zwar komplett gebalanced, aber ich will heute immer noch die nächste Runde Twillight Imperium spielen, weil ich manche Rassen noch nicht hatte und ihre coolen Fähigkeiten nutzen will. Die sind natürlich dann nicht perfekt gleich stark.
Aber das nähert sich auch mittlerweile alles aneinander an und verschwimmt immer mehr.
Das geht mir bei Gen7 so. Ein mMn. tolles Spiel aber, obwohl es keine Miniaturen und auch relativ wenig Marker hat, so groß und erstmal überladen.
Da gibt es so viele verschiedene Karten, Bretter, Würfel und Zettel. Ich glaube kaum jemand hat auch nur nen passenden Tisch für sowas.
Es gibt ein Brettspiel zu dem Computerspiel “This War of mine”? ^^
Ja
Wusste ich nicht da ich das PC / PS4 Spiel seit der ersten Stunde gerne spiele. Schaut aber wirklich zu gewaltig aus auf den ersten Blick… was da alles dabei ist
Eben sehr schwammige deutsche Regeln.
Wenn da zb heisst “mache X mit den Typ Z Karten” aber es gibt 3 verschiedene Typ Z Karten.
Wenn ich mich recht entsinne ist das doch überall sehr gelobt worden. Gabs dafür nicht auch „Preise“ ?
Generell gilt aber bei solchen „großen Spielen“, mindestens einmal vorher aufgebaut haben um zu wissen wie man mit was hantiert und was am Anfang benötigt wird und was nicht (ist ja häufiger so, dass man nicht gleich alles zu Anfang braucht).
Ansonsten das, was @Herzer schon gesagt hat, man baut diese Spiele lieber auf bevor die Gäste da sind (wenn man keine Gäste hat, so wie ich brauch man sich darüber auch keine Gedanken machen ). Gerade weil der Aufbau doch etwas Zeit in Anspruch nimmt und man die Leute ja nicht langweilen möchte.
Ist halt doch etwas mehr Kram als bei Monopoly oder ZugumZug.
Wenn die Übersetzung kacke ist, ist das natürlich echt Banane. Bei Situationen, die aus dem Regelbuch nicht eindeutig geklärt hervorgehen können hilft in unserer modernen Welt meistens ein Blick ins Internet. Auf den üblichen Seiten (ich glaube Boardgamegeek hat da oft Infos) und sofern die Entwickler taugen und ernsthaft Wert auf ihr Spiel und die Community legen gibt es meistens FAQ oder Regelupdates wenn solche Probleme auftreten und die Macher erklären wie es aus ihrer Sicht gedacht war und gehandhabt werden sollte.
Das ist halt ein anderes Problem heutiger Zeit, bzw. des wieder populärer werdenden „Offline-Spiele-Markts“. Es wird versucht, aus etablierten Serien mit mal mehr mal weniger großer Fanbase auch in diesem Bereich Geld zu machen - meistens sind diese Umsetzungen aber dann doch nicht so der Brüller (und erst recht nicht ihr Geld wert).
Ich bin aber dennoch auf Tainted Grail gespannt wenn es denn dann mal kommt. Auch das neue Kickstarter hat einen interessanten Ansatz, vielleicht nehme ich das auch mit. Das tolle bei Awaken Realms ist, das die Figuren zwar ebenfalls betont werden, aber nicht im Fokus stehen und vor allem abseits der Spielercharaktere ein reines Addon darstellen. Es steht einem also frei diese für einen Aufpreis zu erwerben oder nicht.
Das Problem wird eher Kickstarter an sich sein. Früher hat man abseits der Klassiker ja eher Brettspiele gekauft, weil man sie bei Freuden gesehen hat oder im Internet gute Rezensionen gelesen hat. Insgesamt sehr viel Mundpropaganda. Die Verlage hatten ja auch abseits des Kindermarktes nie wirklich Werbebudget. Da war wirklicher Spielspaß wichtig, damit es sich Leute empfohlen haben.
Kickstarter ging dann aber steil und da ist es halt einfacher mit visuellen Sachen zu werben, als mit sehr runden Mechaniken. Das kann man ja schlecht darstellen.
„Dieses Spiel sieht altbacken aus, aber es hat super wenig Downtime und alle Charaktere wurden in 1000 Playtests balanciert“ kauft halt keiner
Jo, da zieht beim unwissenden schon eher „ey, wir haben 300 coole Minis drin“
Wobei die großen Projekte mittlerweile auch schon meistens Reviews und Anspieltests von „Influencern“ aus der Scene haben (ist zwar auch werbung, aber man kann sich ein Bild machen)
Das Spiel soll zur Messe in Essen nun auch auf Deutsch erscheinen. Bin echt mal gespannt und ich werde es sicher mal testen.
Das Ganze ist ein kooperativer Deckbuilder, der wirklich gute Kritiken bekommen hat.