Gesellschaftsspiele / Brettspiele / Kartenspiele

@InspectorPatronum hat einen ähnlichen Vibe, macht mir aber deutlich mehr Spass und von meinem Gefühl sind die Lösungen nicht so fehleranfällig. Und ich mag, dass es immer ne App mit Erzähler gib, hat ein bisschen was von nem Hörspiel.

Bisher hab ich “das Verlies” gespielt und das hat mir echt gut gefallen. “Die Monochrome AG” liegt hier noch rum, da fehlen mir bissl Mitspieler, hatte aber mit Freunden reingeschnuppert in den Anfang und war eig auch ganz cool.

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Ich glaube da werde ich bei Zeiten mal zuschlagen. Wir haben zuhause noch Känguru Exit was ja ganz gut sein soll. Aber für danach vielleicht ganz cool.

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Zum Reinschnuppern kann ich es auf jeden Fall empfehlen. Dauert schon seine Spielstunden, man kann es auch mehrfach spielen und da macht man bei dem Preis, finde ich, eigentlich nix falsch :slight_smile:

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Das ist ein Argument. Finde es bei den Exitspielen leider als totale Verschwendung.

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Finde ich auch immer schade. Hier gab es auf jeden Fall mehrere Wahlmöglichkeiten (oder wir waren zu doof alles in einem Durchlauf mitzunehmen :joy:), aber es bleibt zumindest alles ganz und wenn man sich die Rätsel nicht zu krass merkt, geht das schon.

Hab letzte Woche erst wieder eins gespielt und das ist schon echt krasse Verschwendung. Zumal wir hinterher gemerkt haben, dass wir es auch nicht unbedingt hätten kaputt machen müssen. Einzig das Heft hätte man sich evtl. vorher kopieren müssen oder so.

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Alles klar. Da gibt es hier im Thread schon ne Menge Empfehlungen. Ich kann immer wieder Pandemie nennen. Kooperativ und knackig.

Und wenn man es eher erzählerisch mag, dann Pandemie Legacy.

Empfehlen kann ich Skulk Hollow, ein 2 Spieler Konflikt Spiel, in dem ein Spieler die Rolle des Guardian übernimmt, während der andere die Helden spielt. Das ganze ist asymmetrisch und hat zudem unterschiedliche Siegbedinungen auf beiden Seiten.

Dann ganz klar Marvel Champions, kooperatives LCG aus dem Hause FFG. Ganz ehrlich? Wow, einfach nur wow. Das Gameplay ist wirklich elegant und smooth, im Gegensatz zu den anderen LCGs muss man nicht ständig in die Regeln schauen für irgendwelche Sonderfähigkeiten. Im Zweifel muss man sich nur fragen, wie würde es in den Comics funktionieren und zu 100% ist es genau so auch im Spiel. Die unterschiedlichen Helden sind Klasse und gerade auch das wechseln in die Alter Egos ist so unglaublich passend.
Zudem spielt sich die Grundbox als eine kleine Kampagne.

Für erzählerisches Gameplay mag ich die Jerry Hawthorne Sachen, Maus und Mystik, Herr der Träume und Comanauts. Kooperative Rollenspiele in tollen Welten, die mMn rührende Geschichten erzählen können. Herr der Träume und Comanauts vereinen dann auch das Geschichtenbuch und das Spielbrett in einem, Maus und Mystik wird noch Modular mit Spielbrett aufgebaut. Letztendlich kann man sich da entscheiden, welches Setting einem am meisten zusagt.

Und für die Abendfüllende Unterhaltung, sofern man es noch günstig findet, War of the Ring (2ed). Einfach eins der besten War Games aller Zeiten. Allein die Spannung, wenn man versucht die Gemeinschaft des Ringes nach Mordor vordringen zu lassen, um den einen Ring endgültig zu vernichten, während Saurons Truppen unbarmherzig vorrücken, Minas Tirith gefallen ist und Rohan nach der Eroberung Isengarts einen letzten Rückzugspunkt hält.

Herr der Träume schaue ich mir mal genauer an. Könnte vielleicht Maus und Mystik beerben, dass wir (Frau, Sohn und ich) bald durch haben, das mir aber spielmechanisch vorne und hinten nicht gefallen hat. Story und Welt waren zwar toll, aber da möchte ich mir lieber keine Erweiterungen zu holen.

Aus meiner eigenen Erfahrung empfehle ich hier (nochmal :beanjoy:) Star Wars Rebellion, am besten mit Erweiterung. Da gibt es ganz klar geschnittene Siegbedingungen: Die Rebellen gewinnen, wenn sie so lange durchhalten, bis sich die Galaxis gegen das Imperium auflehnt (wobei sie natürlich durch Sachen wie erfolgreiche Überfälle usw. nachhelfen können) und das Imperium gewinnt, wenn es den geheimen Stützpunkt der Rebellen finden und vernichten oder besetzen kann. Hauptsächlich wählt man im eigenen Spielzug Anführer aus, um sie entweder Flotten und Truppen bewegen zu lassen, oder auf Sondereinsätze zu schicken (z.B. um eine Fabrik zu sabotieren, oder diplomatische Beziehungen aufzunehmen). Der Reiz des ganzen ist die asymmetrische Ausgangslage beider Fraktionen und das ständige Katz- und Mausspiel, bluffing und Abwägungen welche Reserven man behält um ggf. Aktionen des Gegners zu blockieren (oder durch geschickte Platzierung dessen Spielzüge einzuschränken).
Schwachstellen sind der hohe Preis, das Kampfsystem (das durch die Erweiterung aber wesentlich verbessert wird) sowie natürlich der Aufwand an Platz (120x120cm sollten es schon sein) und Zeit. Habe es aber mittlerweile 20 bis 30 mal gespielt und nach jeder Partie Lust auf die nächste gehabt, es ist eins meiner Lieblingsspiele geworden. Wenn man es (vor allem zeitlich) unterbringen kann, ein super Ding und ohne Siegpunktkonvertierung am Ende.

Winter der Toten und This War Of Mine verwenden ebenfalls keine Siegpunkte, sondern warten mit konkreten Bedingungen auf, die erfüllt werden müssen. In beiden Spielen übernehmen die Spieler Gruppen von Überlebenden (bei WdT im Rahmen einer Zombieapokalypse, bei TWOM in einem Bürgerkriegsgebiet), die spärlich verteilte Ressourcen verwalten, ihren Unterschlupf ausbauen, sich der Angriffe anderer Menschen (bzw. Zombies) erwehren und moralische Entscheidungen treffen müssen. Die Ziele sind vom jeweiligen Auftrag abhängig, aber auch hier geht es nie um Punkte. Beide Spiele setzen auf Zufallsbegegnungen („Schicksalskarten“ bzw. „Das Skript“), wobei This War Of Mine deutlich(!) besser damit umgeht; WdT ist auch unterhaltsam, aber deutlich begrenzter was diesen Teil des Spiels angeht. TWOM ist umfangreicher als WdT, die Spielzeit würde ich bei beiden mit mindestens 2 Stunden ansetzen.

Fog Of Love habe ich auch, allerdings kommt es hier sehr auf die Spieler an wie narrativ das Spiel ist, da es im Kern auch um das Sammeln von Punkten in diversen Kategorien geht. Im Spiel durchleben zwei zu Beginn erstellte Charaktere Situationen in denen sie allein oder gemeinsam entscheiden müssen. Je nachdem, wie sie sich in der Situation verhalten erhalten oder verlieren sie Punkte für einen Aspekt ihrer Persönlichkeit (Disziplin, Neugier, usw.). Ziel ist es, dass der eigene Charakter seine inneren Werte und Charakterzüge ausleben kann und gleichzeitig die Beziehung vorangeht; man muss also oft abwägen, was die beste Wahl für die eigenen Vorlieben oder für die Beziehung wäre. Am Ende wird geprüft wie zufrieden jeder der beiden Charaktere mit seinem Leben ist und beide, nur einer oder gar keiner der beiden Spieler können „gewinnen“.
Wenn man nur die Mechanik herunterfiedelt entscheidet man eigentlich nur, welches für den eigenen Charakter die optimale Option ist und dadurch kann das Spiel wirken wie der übliche Punkte-Sammel-Trott. Wenn man aber die Charaktere und deren Charakterzüge ausspielt, macht es sehr viel Spaß.

Herr der Träume ist mechanisch entschlackt, man muss nicht mehr für wirklich alles Würfeln, hat dafür aber auch neue Elemente. Es gibt jetzt ein Gesprächsdeck und zudem ist wie bereits geschrieben Geschichte und Brett in Form eines Ringbuchs.
Zudem zieht man jetzt die Würfel aus einem Beutel, in der Regel fünf, die Farben geben dann die Aktionsmöglichkeiten vor. Und mann kann Würfel mit anderen Spielern teilen.

Ich bin da bisher aus den Klappentexten nicht schlau geworden. Wenn man die Geschichte einmal gespielt hat ist es rum, doer? Also wiederspielwert ist dabei nicht gegeben ?

Ja, das ist definitiv der größte Kritikpunkt am Spiel. Wenn du es durch hast, was bei uns mehrere Versuche und Spielstunden benötigt hat, dann ist es witzlos die gleiche Story nochmal zu spielen. Deswegen schrieb ich auch, dass es ganz schön ins Geld geht, da man quasi gezwungen ist sich die Erweiterungen zu kaufen. Es gibt allerdings auch massiv viele Fan-Erweiterungen, die man sich ausdrucken kann.

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@stuessy du bist doch quasi Andor-Profi…

Ist es normal, dass man die Einstiegskampagne versemmelt? :smiley:

Zusammenfassung

Wir haben es nicht geschafft, die Schriftrolle rechtzeitig abzuliefern. Dadurch, dass man nach jedem gewonnen Kampf den Erzähler vorsetzen muss, waren wir irgendwie ziemlich schnell durch.

Ab dem Zeitpunkt wo dann die Schriftrolle auftaucht, war es quasi gar nicht mehr möglich rechtzeitig beim Baum zu sein, weil entweder hätten man soviele töten müssen (was wir gemacht haben), dass der Erzähler vorher auf N landet. Oder man hätte weniger getötet, dann wäre aber die Burg gestürmt wurden.

Waren zu zweit und hatten Bogenschützin und Zauberer :thinking:

Weiß nicht ob’s normal ist, aber wir haben’s mit Kämpfer und Bogenschütze auch im ersten Versuch verkackt.

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Nagut, dann fühlt ich mich nicht ganz so doof :grimacing:

Hab das Gefühl beim 2. mal isses einfacher, wenn man schon weiß wann was passiert. Und wir hatten auch nicht so aufm Schirm, dass es 2 Siegebedingungen gibt, die beide erfüllt sein müssen.

Mal schauen wann wir das nochmal angehen. Spaß gemacht hat es aber trotzdem.

Ich hab das Spiel ja auch erst seit Weihnachten und wir haben es noch nicht so viel gespielt, aber das man beim ersten Mal verkackt, scheint zum Spielkonzept zu gehören. Jede Legende ist quasi ein kleines Puzzle, das es zu Lösen gilt.

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Wir habens beim ersten Mal zu zweit auch verkackt. Als wir dann zu viert gespielt haben, wars dann tatsächlich zu einfach, weil wir nach ca. der Hälfte der Züge genau wussten, wie wir uns bewegen mussten und wir „direkt“ gewonnen hatten. :smiley:

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wir… haben es auch verkackt ! :smiley:

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Gerade am Anfang ist die Versuchung groß möglichst viele Gegner abzuräumen. Wir haben schnell gemerkt so wenig wie möglich zu kämpfen, weil der Kapitelmarker sonst zu schnell vorprescht.

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