Hab bisher drei oder vier Partien TI4 gespielt und fand’s jedes Mal fantastisch.
Wie herzer schon sagte, es gibt eigentlich nie störend wirkende Pausen, weil man auch mit den anderen interagieren kann, wenn man nicht dran ist. Höchstens bei der Wahl der Strategiekarten, wenn jemand sich einfach nicht entscheiden kann.
Aber generell vergingen die 8+ Stunden immer wie im Flug.
Die Völker spielen sich alle unterschiedlich bzw. animieren durch ihre Eigenschaften dazu. Die Ziele, mit denen man Siegpunkte erringt, können je nach Startsituation unterschiedlich leicht erreichbar sein.
Hab gerade gesehen, dass es mittlerweile auch eine Erweiterung - Prophezeiung der Könige - gibt, die zwei zusätzliche Spieler ermöglicht, sieben neue Fraktionen mitbringt, eine neue Einheit (Mechs) für alle, 500 neue Karten und 40 neue Galaxie-Teile.
Ist aber über die Sommerpause letztes Jahr leider wieder eher ruhig geworden in der Gruppe.
Ist grundsätzlich schon ein sehr schönes Spiel. Gerade die ersten 2 Runden waren irgendwann aber wirklich anstrengend. Wir haben mit 6 Spielern uns morgens um 10 Uhr getroffen und mit dem Aufbau begonnen. Wir waren am Ende erst deutlich nach Mitternacht mit der Runde durch.
Was sich durch alle 3 Runden die wir gespielt haben gezogen hat ist, dass die letzten 1-2 Runden sich relativ zäh spielen. Vermutlich auch, weil es einfach so spät wurde. War zumindest mein Eindruck.
In zwei Runden stand schon relativ klar fest wer gewinnen würde, bzw. diejenigen Spieler, die Punktetechnisch zu weit hinten waren, konnten es im Endeffekt „entscheiden“, indem sie den Einen oder Anderen angegriffen haben.
Die beste Runde war dann im Endeffekt die, wo wir nur zu 5. waren und alle es schon ein bisschen konnten. Da waren wir auch in einer angemessenen Zeit fertig.
Insgesamt also durchaus ein Spiel was Spaß macht. Als den heiligen Gral würde ich es jetzt nicht bezeichnen und man braucht halt wirklich gutes Sitzfleisch. Mit der richtigen Gruppe, wo man auch mal nebenbei ein wenig rumblödeln kann, hat man dann aber durchaus einen schönen Tag verbracht.
Aber wie gesagt, seit über einem halben Jahr, scheitert es aktuell bei uns an der Terminfindung
Wobei es in unsere stammgruppe irgendwann richtig eng wurde. Bei uns können dann meist mehrere in der letzen runde gewinnen und es kommt dann sehr oft auf den initiativwert an, wer zu erst siegpunkte claumen darf.
Ja, kann gut sein, dass man sich da irgendwann annähert.
Wir haben ja auch in allen 3 Runden jedesmal neue Rassen gespielt. Dadurch war man nie so richtig drin. Mein Lowlight waren die dummen Schildkröten, die darauf angewiesen sind, dass jemand Demokratie nimmt.
Nimmt halt bei 6 Spielern nur sau selten jemand. Das war ne richtige Kackrunde
Ich finde beiden Spiele super. Twilight entfaltet sich für mich aber irgendwie erst so richtig ab 5 Spielern aufwärts. Da ist das zeitlich natürlich ein mega Brocken.
Wenn es mal klappt so eine Session zusammen zu bekommen, ist es aber immer genial.
Eclipse kommt häufiger mal auf den Tisch. Das kann man auch schon gut mit 3 oder 4 Leuten zocken und läuft deutlich zügiger. Es ist zwar nicht ganz so episch wie TI, aber macht nicht minder Spaß.
Also bei TI3 ist es mal gar nicht so einfach einen anderen Spieler auszuschalten. Das verlangt schon volles Commitment und ich hatte dann eher das Gefühl, dass ich dann den anderen Spielern den Sieg überlasse. Da müssen schon mehrere Faktoren zusammen kommen, damit ich es überhaupt versuche.
Ich fluchte schon immer, wenn ich den Quest bekam, dass System neben einem feindlichen Home-System zu erobern und bis Ende der Runde zu halten.
Heute aus gegebenem Anlass mal eine kleine Empfehlung für 2 Personen.
1st & Roll ist ein schönes Würfelspiel, wo man als Headcoaches und Playcaller gegeneinander antritt.
Zwar gibt es das Spiel nur auf Englisch, aber das sollte für den geneigten Fottballfan ja nicht unbedingt ein Problem sein.
Es gab davon auch einen Vorgänger, der noch etwas mehr Komplexität aufweist, aber ich mag hier den simpleren Ansatz.
Bei ein paar Bierchen ist das Ding heute Teil unseres Vorprogramms bis Mitternacht.
Man baut quasi seine Stadt auf (die Karten aufm Tisch). Dafür sammelt man Ressourcen, erfüllt Missionen und muss vor allem gut Planen können. Hat so Einflüsse von Games wie Siedler von Cartaan und so klassischen TCGs. Die Karten geben dem ganzen nen extrem hohen Wiederspielwert, weil es sehr viele Strategien gibt und man sich immer anpassen muss, je nachdem was man bekommt und was andere machen.
Wir haben im Büro vom Kumpel gespielt und das sind Bürotische (wo immer 2 Leute an einem sitzen). Die haben wir zusammen geschoben und so viel Fläche ist echt Mega geil für Brettspiele