Egal, mich würde schon die Angst, dass da was durchfallen könnte, extrem triggern.
Spielt ihr eigentlich Brettspiele auch in der Solo-Variante? Sobald echte Menschen am Tisch fehlen, denke ich mir, dass ich dann auch einfach ein Computerspiel spielen könnte und seh im Brettspiel dann keinen Mehrwert mehr.
Würdet ihr auch das Brettspiel in der Solo-Variante spielen, wenn ihr eine 1:1 Umsetzung in digitaler Version hättet?
Geht mir ähnlich. Mir fehlt dann der soziale Aspekt. Meistens sind die Solo-Varianten nur Highscore-Jagden oder der Sieg muss bis zu Runde X erreicht sein. Dafür dann den Tisch freiräumen, das Spiel aufbauen und jede Mechanik tracken, ist dann doch zu aufwendig und ich zocke lieber was am Rechner.
Außerdem denke ich mir dann auch, dass ich ja dann noch besser im Spiel werde und wenn ich dann doch wieder mit Bekannten spielen will, bin ich dann so viel besser, dass es dort auch den Spaß raus nimmt.
Hab mal versucht Expertenspiele solo zu spielen, weil ich dafür keine Mitspieler gefunden habe und ich nicht immer nur Familienspiele mit der Familie spielen wollte. Aber das war nix für mich. Ewig lange aufbauen und dann sitzt man einfach stundenlang alleine und schweigend da. Da zocke ich dann doch lieber was an Konsole oder PC. Hab aber tatsächlich überlegt mir mal Gloomhaven bei GOG zu holen und das dann eben am PC zu spielen.
Solo finde ich manchmal zum Lernen der Regeln ganz gut.
Wirklich richtig zocken kann ich das aber nicht.
Dann greife ich lieber zu digitalen Brettspielumsetzungen oder direkt zu Videospielen.
Bei Brettspielen steht für mich einfach die soziale Komponente im Vordergrund.
Also ich mag games mot challenges. Through the ages könnte ich wsl ewig die online challenges spielen bis ich scheitere und das mach ich so alle 6 monate. Turing complete (oder so) hab ich jetzt kennen gelernt diese woche. Das ist definitiv ein spiel das ich aich alleine spielen würde…
Aber ja es ist was anderes wenn man gegen echte gegner spielt bei brettspielen.
Faszinierend diese unterschiedlichen Hausregelungen. Bei uns darf auch jeder Klopfen, wenn eine Karte abgeworfen wird. Es gibt aber ein Vorzugsrecht des Karteaufnehmens, die der Zugreihenfolge folgt. Also erst darf die Person, die jetzt dran ist entscheiden, ob sie die abgeworfene Karte nimmt statt zu ziehen. Dann kann die Person ein weiter Links entscheiden zu klopfen, dann die nächste Person ind er Reihe usw. Bei Omas Nachbarin hingegen gilt, wer zuerst Klopft, bekommt die Karte.
Bei einer Romée-Partie bei uns höre ich, aufgrund unserer Klopfregelung, von meinem Bruder in einem Spiel ständig folgende Aussagen, auch in dieser Reihenfolge:
- er klopft, jemand anderes nimmt die Karte…Nie bekomme ich eine Karte.
- er klopft, jemand anderes nimmt die Karte…Brauchst du wirklich diese Karte? Weil ich hätte mich über die Karte gefreut.
- er klopft, jemand anderes nimmt die Karte…Oh Mann! Warum sitze ich auch immer hinter dem Papa und der @die_Eidexe? So bekomme ich nie eine Karte.
- Ich gehe dann jetzt einfach so raus… Oh, ich kann ja Hand machen.
Unsere Familienregel ist auch, dass der Vorrecht hat, der nachfolgt, wenn der nicht will ist Free For All und der Erste, der danach greift, bekommt sie inklusive Strafkarte. In der Praxis sieht es dann so aus, dass alle sofort nach der weggeworfenen Karte grapschen, weil reines Klopfen auf den Tisch zu zu vielen Diskussionen geführt hat.
Geklopft wird bei uns gar nicht. Wer dran ist mit ziehen, kann sich aussuchen, ob er vom „frischen“ ist vom Abwurfstapel nimmt.
Wir spielen auch mit 12 Karten, bis auf den ersten Spieler der Runde, der mit 13 startet.
Weiß gar nicht, was die „offiziellen“ Regeln sind.
Wahnsinnig machen mich seit ein paar Jahren meine Eltern, die jedes Mal aufs neue behaupten, man dürfe …-König-Ass-Zwei-… als Reihe legen.
Das ist natürlich erlaubt, wir sind ja nicht beim Poker. Was habt ihr für Regeln zum Rauskommen? 30 oder 40 Punkte? Ist so etwas wie drei 10en unterschiedlicher Farben erlaubt?
Wird vermutlich daran liegen, dass ich das Spiel mit starken italienischen Einfluss gelernt habe („inspiriert“ von Scala 40), finde aber interessant wie viele verschiedene Regeln es zu geben scheint.
- Von Klopfen habe ich gerade das erste Mal gehört, kenne es nur, dass sich der Spieler an der Reihe entweder die abgeworfene Karte oder eine vom Stapel nimmt (alle anderen haben Pech gehabt). Wir spielen auch normalerweise so, dass man die abgeworfene Karte nur ziehen kann, wenn man diesen Zug ablegen kann/will.
- Spielen auch normalerweise mit 14 Karten (abgesehen vom Geber anfangs mit 15), selten wenn es schneller gehen soll auch mit 13.
- König-Ass-Zwei ist bei uns ebenfalls nicht erlaubt, auch wenn Ass als unterste und oberste Karte zählt.
- Spiele in letzter Zeit meistens nur noch mit meinem Vater alleine und dabei ohne (vorzeitiges) Ablegen, sprich alle Karten auf einmal, sonst aber (wenn ich mich richtig erinnere) mit 14 Karten 50 Punkte und mit 13 Karten 40 Punkte.
- Drilling oder Vierling sind bei uns erlaubt, solange wirklich alle eine unterschiedliche Farbe haben und nicht 2x die gleiche Karte dabei ist.
Ist das nicht sehr langweilig? Man zieht doch die ganze Zeit nur und plötzlich schreit der Gegner gewonnen und legt sein Blatt aus
Mit zwei Leuten ist das generell extrem langweilig.
- Und ja, Drillinge sind erlaubt.
Bei uns wird so gespielt
- Start mit 13 Karten für alle
- Pro Spieler*in 40 Punkte nötig in einem Block zum erstmaligen Auslegen, außer man kann mit Hand beenden
- Bei weiteren Auslagen gibt es keine Mindestpunktzahl
- Drillinge und Vierlinge von Karten mit gleichem Wert sind erlaubt, jede Farbe darf darin aber nur einmal vorkommen (OK ist aber, einen Drilling mit Herz, Kreuz, Karo 10 und ein zweiter Drillign mit Herz, Kreuz, Karo 10)
- Bei anderen anlegen bricht ein handspiel nicht, Joker austauschen hingegen schon
- @Alpha_Zen s Eltern haben recht : Reihen um die Ecke sind erlaubt
- Für die 40 Punkte bei der erstmaligen Auslage zählt das Ass als 11 Punkte, wenn es an einem König anliegt, und als 1 Punkt wenn nicht
Rommé Regeln bei uns:
- Jeder bekommt 12 Karten, erster bekommt 13(er müsste die erste ja eh vom Stapel ziehen.
- Rauskommen ist etwas anders als bei anderen, hab ich das Gefühl. In der ersten Runde muss man als erstes mit einer dreierFolge rauskommen, in der zweiten Drilling, dann Drilling und dreierFolge, dann 4erFolge, dann Vierling, dann wieder beides und als letzte Runde Klapphand.
-Klapphand verdoppelt die Punkte der anderen. - Wenn man bei anderen dabei anlegen, zählt das nicht mehr als Klapphand.
- Joker dürfen durch die Karte, die sie eigentlich repäsentiert, ausgetauscht werden.
- wenn irgendwo mehr als drei Karten liegen, darf man sich davon welche „räubern“ und damit neue Karten aus seiner Hand rauslegen. Es müssen am Ende der Runde aber wieder überall mindestens drei zusammenpassende Karten liegen.
- klopfen ist ein Ding, aber der, der eigentlich an der Reihe wäre, hat Vorrecht, ansonsten der, der als erstes geklopft hat. Und der, der klopft muss eine zweite Karten vom Nachziehstapel zusätzlich ziehen.
Ist definitiv langweiliger als in größeren Gruppen, da macht aber das vorzeite Ablegen keinen größeren Unterschied, abgesehen von eventuellen anderen „Taktiken“ (bei 14 Karten macht es schon einen Unterschied ob man anlegen kann oder nicht). Nachdem wir das auch meistens nicht lange wirklich lange machen (meistens <1h) und wir uns leider auch nicht besonders oft sehen, ist es immer noch ein guter Zeitvertreib (vor allem da wir uns nebenbei sowieso unterhalten, sowohl über das Spiel als auch über anderes).
Spielt ihr auch mit Kartentausch nach dem Austeilen, wenn mindestens zwei Leute jeweils mindestens eine Karte doppelt haben? Also dass die dann ihre doppelten untereinander tauschen?
Nur bei Räuberromme
Das klingt, als wäre es ein verwandtes, aber anderes Spiel als das, was bei uns unter Rommée verstanden wird.
Nein, bei uns nicht.