Inwiefern hilft dann so ein Konzert? Die Störer werden sich doch dann nicht denken „Ui, na wenn der Campino das sagt!“
“Solidarität” … bringt dem Flüchtlingshelfer vor Ort mit realen Problemen aber auch nix.
Da wundere ich mich ja, dass noch niemand ein Bild vom Konzert gepostet hat, wo alle mal wieder Hip-Hop-typisch die Arme bewegt haben und so tut als machten da alle den Hitlergruß.
Noch nie etwas in einer Gemeinschaft gemacht? o.O
Man bekommt dadurch neuen Mut für die eigene Sache.
Ich bin zum Beispiel Reservist beim THW und kann im Notfall herangezogen werden. Diese Notfälle gab es schon und alleine der Gedanke das man den Menschen nicht alleine hilft, sondern es in einer Gemeinschaft tut, pusht einen.
Es geht auch nicht um die Störer. Es geht um die Menschen, die sich engagieren.
Es geht wie ich schrieb nicht um diese Störer.
Es soll den Leuten symbolisch den leuten Mut und Kraft geben, weiter gegen den Rechtsextremismus sich einzusetzen.
Das was @Lassic schrieb
Ich werde regelmäßig für Einsätze im internationalen Sicherheitsbereich eingesetzt, wir sind primär monetär motiviert, aber emotional primär durch die Zusammengehörigkeit einer festen Gemeinschaft, auf die man sich verlassen kann und sehr oft muss.
Es sollte gar keine Kritik sein, ich verstehe wirklich nicht, inwiefern so ein Konzert jemanden motiviert oder den Rücken stärkt, wenn man direkt nach dem Konzert wahrscheinlich so weitermacht wie bisher. Wirklich den “Rücken stärken” würde es doch, wenn eben solche Störer von der Staatsmacht festgesetzt oder anderweitig in die Schranken verwiesen werden, damit man dann weiter seine Arbeit verrichten kann. Wahrscheinlich bin ich einfach zu pragmatisch und nicht idealistisch genug.
Naja, ich brauche nicht den Staat dafür um zu wissen das was ich mache super ist, sondern die Menschen um mich herum welche mir zeigen das das was ich mache gut ist und ja das ist ein Stück weit auch idealistisch gedacht.
Kurze Rückfrage, wen genau meinst du mit Störer?
Eben z.B. oben erwähnte potentielle Angreifer. “Störer”, da wir nicht von tatsächlichen Personen mit nachgewiesenen Straftaten sprechen, sondern eher Unruhestiftern.
Wenn mal Leute mitmachen würden, die nicht immer einen Spektrum zuzuordnen sind, dann hätte vielleicht auch mal der otto normal Bürger “Mut”
Nah. Inwiefern würde sich die Einstellungen von Leuten denn ändern, wenn da Justin Bieber oder so aufträten?
Weder gibt es den otto normal Bürger noch den besorgten Bürger den keiner Hört oder sonst eine mysteriöse Personengruppe.
Entweder man bekennt sich zu seiner politischen Einstellung oder nicht.
Der “Otto-Normal-Bürger” existiert per Definition als der statistische Durchschnittsdeutsche.
Du wirst keine reale Person finden, die diesem statistischen Wert entspricht.
Wahrscheinlich nicht, aber eine Person muss nicht real sein, um eine Person zu sein.
Sucht Otto Normal im Telefonbuch.
Für manche sind Künstler halt Vorbilder.
Wenn Sie sehen, dass ihr Star sich politisch positioniert, dann werden sie sich auch damit auseinander setzen.
Das macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn.
Ich will nur sagen, dass es diese “normale” Personengruppe welche wir beschützen sollen und man nicht verschrecken darf, nicht gibt. Jeder gesunden Person ab 18 wird in diesem Land eine politische Mündigkeit unterstellt.
Das heißt jeder kann sich jetzt entscheiden, ob er sich für oder gegen den Hass entscheidet. Alle die jetzt auf irgendwelchen Demos rum laufen sind auch normale besorgte Bürger nur haben sie sich entschieden. Sei es für die eine oder andere Seite, der neutrale Graubereich der so gemütlich ist, ist nicht mehr da.
Ich denke mal, dass das keine pauschale Aussage ist? Bei 80 Millionen Personen sind ein paar Zehntausend ziemlich irrelevant. Der „Graubereich“ ist mit riesigem Abstand die Mehrheit.