Inwiefern? Wir haben keine Deals mit irgendwelchen Modemarken aktuell. Oder geht es dir um unsere eigenen T-Shirts?
Ist denn irgendwas verboten, da ihr da keine Werbung machen wollt/dürft?
Noch nebenbei, weil ich mir gut vorstellen kann, dass es vielen so geht:
Ich würde in diesem Fall durchaus bei beiden die eher negative Möglichkeit anhaken. Außer natürlich, die positive Antwort überwiegt.
Wir schauen aber auch in den Thread, daher wäre es dennoch super, wenn du trotzdem etwas auswählst, was deine Meinung am besten darstellt, dann haben wir auch Zahlen zu den Textpunkten, die ggf mit in die nächsten Besprechungen wandern können um Relationen aufzuzeigen.
Grüne Shirts vorm Green. Trotzdem hält sich keiner dran.
Also eigentlich ist es bei uns jedem selbst überlassen was er anzieht und was nicht. Die einzige Ausnahme bildet Game Two. Da Funk gebühren finanziert ist, wird da extrem drauf geachtet, dass nicht versehentlich Schleichwerbung für z.B…Modemarken betrieben wird.
Aber habt ihr da nicht häufig RBTV-Merch an oder täuscht mich da die Erinnerung?
Interessant und enttäuschend, dass der entscheidende Aspekt hier die “rechtliche Sicherheit” ist und nicht wie man den Zuschauer möglichst umfassend informiert und ihr euch jetzt für die minimal Variante entschieden habt.
Bei diesen Formaten nimmt der Auftraggeber also Einfluss auf die redaktionelle Gestaltung der Sendung.
nein er entscheidet natürlicherweise mit rbtv zusammen was da passiert und das steht auch da genau so
Nein, sie werden wahrscheinlich vor Ausstrahlung an den Partner geschickt und der Sichtet es und gibt dann sein Okay oder eben nicht.
Mir völlig egal ob gesponsert oder nicht, Hauptsache das Format ist gut. Kann nicht wirklich ein Schema erkennen, dass gesponserte Inhalte schlechter sind als nicht-gesponserte.
Das einzige Problem ist, dass das Sponsoring allgemein das Programm beeinflussen kann. z.B. werden doch sicherlich vorwiegend neue/bekannte Spiele gespielt, weil diese eher gesponsert werden, mich würden aber eher alte Klassiker oder Indie Spiele interessieren.
Außerdem ist es eventuell ein wenig dem alten “Feeling” abträglich, da gesponserte Inhalte doch schon etwas professioneller wirken und diese z.B. auch pünktlich starten und enden müssen, was der Flexibilität abträglich ist, aber auf der anderen Seite auch was Gutes sein kann.
Du bist ja ein richtiger Sherlock. Steffen schreibt doch:
Ich habe diese Aussage auf die in der Anfangszeit hochgehaltene “redaktionelle Freiheit” übertragen, die bei Branded Content offensichtlich nicht existiert. Ich kann man daran erinnern, dass Hauke Probleme hatte für Bed & Breakfast Sponsoren zu finden, weil er eben diese Freiheit schützen wollte.
Davon hat man sich inzwischen wohl verabschiedet.
Wie genau funktioniert das bei live Sendungen?
“Zusammenarbeit” und “Einfluss nehmen” beschreibt doch das gleiche. In beiden Fällen ist es ein Kompromiss aus dem was der Sponsor will und dem was RBTV will.
Für mich persönlich ist es mir vollkommen egal ob irgendein Content nun “branded” , “sponsored” oder sonst etwas ist. Es geht mir um die Person/en die es präsentiert/präsentieren und um das Produkt was vorgestellt wird.
Da juckt es mich doch nicht ob 3 Sekunden vor Beginn ein Name eingeblendet wird oder oben links irgendwo ein Logo auftaucht. Ich konzentriere mich aufs Spiel/ die Sendung und die Person/en.
Alles was euch hilft den Sender ordentlich am laufen zu halten ist generell eine gute Sache. Und ich bin der Meinung, dass es uns Konsumenten auch nichts an geht, ob irgendwas gesponsert ist oder nicht. Immer noch besser als alle 10 Minuten den selben Gewinnspieltext für 2000 Euro sofort auf dein Konto zu hören…
Und wie man oben sieht, geht es ca. 90% aller Votingteilnehmer ähnlich. Also macht euer Ding, scheint alles in Ordnung zu sein. Kritische und verteufelnde Stimmen gibt es immer egal bei welchem Thema.
so wie es da steht man bespricht dinge mit dem Partner und bei Live Sendungen halt bevor die Sendung ausgestrahlt wird (Live bedeutetet ja nicht ohne vorbereitung) und wenn man sich nicht einigt kommts halt nicht
Die bessere Frage wäre in wie weit geht man Kompromisse ein ? und wo ist der Schlussstrich ?
Ja klar. Als Marke will man wissen, was man eigentlich unterstützt und ob dies nicht möglicherweise ein schlechtes Bild auf die Marke wirft. Wenn sie dann sagen, „Die Idee finden wir schlecht. Mit X wären wir einverstanden.“ haben sie einen redaktionellen Einfluss. Das muss aber nicht heißen, dass sie die ganze Sendung und alles drumherum diktieren.
Ganz genau! Für viele Marken spielt mittlerweile “Brand Safety” ein große Rolle. Die wollen zumindest wissen worauf sie sich einlassen. Wenn die zuviele Dinge vordiktieren wollen oder wir mit den Bedingungen nicht einverstanden sind weil diese nicht zu uns passen, dann kommt eben keine Kooperation zustande.
könntest du zu dieser thematik nicht auch mal etwas bei behind the beans sagen ?
Kommt so etwas öfters vor? Gibt es in der Beziehung notorische Publisher? (natürlich ohne Namen zu nennen)
Kannst du irgendwelche Beispiele geben welche Bedingungen dazu führen können, dass ihr keine Kooperation eingeht? Einige sind denke ich mal besorgt darum, dass ihr für das nötige Geld irgendwann jedes Produkt lächelnd in die Kamera haltet (überspitzt ausgedrückt)