Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Uhhh eine die sofort Zurückrudert und einer der nur die Art und Weise kritisiert, aber nicht den Inhalt. :clap:

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deine ursprungsthese war, dass die partei angeblich ihre mitgleider zurück auf den weg der tugend bringt, was du dann schon relativiert hast, indem du festgestellt hast, das die partei ja nichts dafür kann, wenn sich ihre mitglieder radikalisieren. auch jetzt am beispiel maasen ist wieder genau das gegenteil der fall deiner these der fall, trotz „korrektiv“ :upside_down_face:

deine these bleibt also vor allem ein unbegründeter wunschtraum.

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Hier wird das Wesen einer integrativen Wirkung vollkommen verkannt. Es geht nicht darum, dass jeder Wähler der Partei 100% mit dem Wahlprogramm übereinstimmt, sondern darum, dass auch der verkappte Nazi, der im Keller WW2-Devotionalien Sammelt die CDU wählt und nicht die NPD oder Republikaner (AfD gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht). Dadurch werden seine Ansichten und Vorstellungen natürlich NICHT Parteiprogramm, sondern seine Stimme wird durch die Parteistruktur in die gesellschaftliche Mitte übertragen.

Fällt diese Funktion weg, wie wir es heute sehen, bilden sich am rechten (und linken Rand) extremistische Parteien, die auf ein gewisses Wählerpotential zurückgreifen können und diese Positionen dann auch ins Parlament tragen.

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Ich sehe jetzt keinen Zusammenhang zwischen einer Begrenzten Einflussnahme auf das Umfeld und der Aussage, dass ich gesagt hätte, die CDU kann nichts dafür. Mit dem Begrenzen Einfluss kann man ja immer noch Wähler auf den Pfad der Tugend zurückführen, die keine Parteimitglieder sind und sich somit im Umfeld der Partei aufhalten.

Und wie erreicht man das? Doch nur indem man die „Konkurrenz“ verbietet oder sich eben doch den „Ansichten und Vorstellungen“ des „verkappten Nazis“ nähert, oder was meinst du?

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ja kann man, hat man aber faktisch nicht. wie gesagt, deine these ist und bleibt ein wunschtraum, der mit der realität wenig zu tun hat. denn faktisch hat die union die rechts-nationalistischen umtriebe in den letzten jahren nicht verhindert, sie war vielmehr ein brutkasten derer.

warum sollte der verkappte nazi die CDU wählen, wenn seine ansichten nicht in dessen programm zumindest teilweise vertreten werden?und genau das ist der trugschluss, der auch schon hitler seinerseits das ermächtigungsgesetz ermöglichte: bei einer zusammenarbiet mit den extremen schwächen sich deren positionen automatisch ab. das gegenteil ist jedoch der fall. du wolltest dazu aber noch auf ein paar offene punkte antworten:

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Das ist schon eine steile These. Ich glaube ja eher, dass sich die AfD als rechts nationalistischer Brutkasten etabliert hat. Die CDU muss sich halt noch mit den versprengten Überbrleibseln/Werte Union auseinander setzen.

die AfD rekrutiert sich zu einem guten teil aus ehemaligen CDU politikern. jemand, der es in der CDU bis in die gehobenen posten geschafft hat (trotz damals bereits bekannter schwieriger ansichten) und lange zeit eine relevante stimme in der partei war, war bisher vor kurzem dankbarer begleiter des weiteren rechtsrucks der AfD in einem der obersten ämter und wurde vom verfassungsschutz kürzlich als verfassungsfeind erkannt: gauland.

aber vermutlich hat dieser seine ansichten erst nach dem austritt aus der CDU entwickelt und das aufkommen gerade der gennanten werteunion innerhalb der kreise der union in den letzten jahren ist eigentlich auch ein zeichen, dass solche ansichten in der Union nicht geduldet werden :upside_down_face:

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Wenn du mir jetzt noch erklärst, wer diese Politiker mit Spitzenpositionen sind, würde ich mich auch freuen. So ein richtige Spitzenposition hatte Gauland in der CDU jetzt auch nicht.

ich habe nicht von spitzenpositionen, sondern von gehobenen gesprochen und in diesen war gauland als enger mitarbeiter des umweltministers Wallmann, als staatsekretär in hessen sowie ideengeber und wichtiges mitglieds des “berliner Kreises” in der partei definitiv.

ein anderes beispiel wäre frau steinbach, die sogar ein bundestagsmandat der partei ergattern konnte.

aber eigentlich ist es für den punkt auch völlig unerheblich, ob entsprechende anschten es in die gehobenen gremien der partei schaffen oder nur im unterbau schwelen, denn deine aussage war, dass genau dies verhindert wird.

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Naja Staatssekretär in Hessen ist jetzt nicht absolut unwichtig

Also halten wir fest es gibt einen Politiker der in der politischen Mittelschicht rumgeschwommen ist.

Und die Steinbach ihr Mandat voraussichtlich dem Wähler und nicht der Partei zu verdanken hat.

Bei dir hat es sich so angehört, als wären Teile des CDU Spitzenpersonal zu AfD abgewandert.

Aber auch nicht so wichtig :wink:.

Es reicht allemal. Er hatte Entscheidungsgewalt

red nicht wieder am punkt vorbei:

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Zunächst mal sollte man festhalten, dass Gauland 1987-1991 der Leiter der hessischen Staatskanzlei war, also über 20 Jahre vor seinem Eintritt in die AfD. In dieser Zeit haben sich die Positionen der CDU und von Gauland diametral gegenläufig entwickelt. Hinzu kommt das Gauland innerhalb der AfD für mich weniger den eindruck eines Ideologen macht sondern eines Opportunisten, der immer die Positionen vertritt, von denen er parteipolitisch am meisten profitiert.

Aber es stimmt natürlich, dass Steinbach und, in geringerem Maß Gauland, Figuren der CDU waren und genau diese integrative Rolle ausgefüllt haben, ohne das sie die Politik der CDU maßgeblich beeinflussen konnten, weswegen sie ja dann auch beide die Partei verlassen haben.

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Da es nur zwei Personen sind finde ich nicht schlecht. 100%ig kann man das sicher nicht verhindern.

aber sicher, der mitinnitiator des berliner kreises sowie eine bundestagsabgeordnete haben ganz sicherlich keinerlei einfluss in der partei gehabt :upside_down_face:

darf ich dann fragen, warum du hier tweets voneiner landtagsabgeordneten zitierst um die „bösen“ linken bloß zu stellen? wäre ja dann deiner logik nach auch vollkommen unerheblich :slight_smile:

du wolltest auch hier noch drauf antworten:

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Bitte? Die Union fischte schon immer am rechten Rand, doch unter Merkel wurde das immer mehr aufgegeben, weshalb sich die AfD erst zu diesem “bürgerlichen” Brutkasten entwickeln konnte.

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