Kommt auch darauf an, was und wo man studiert. Ich hab ein Studium gemacht, da war der Campus sehr klein, da war nichts mit internationale Studenten und auch kein Auslandssemester.
Zu Mal dann auch immer die Frage ist, wie verwurzelt dieses „Netz an Freunden“ immer ist. Ja, während der Studienzeit und auch noch da mag das alles so frisch sein. Aber im Anschluss über mehrere Jahre dünnt sich das dann wie auch andere Bekanntschaften und Freundschaften aus, wenn man sich nicht mehr so oft sieht oder hört.
Die Leute die ich da von Festivals kenne, haben dann oft eben auch Master oder gar Dr und verdienen eben gut, sprich die fliegen dann eben auch mehrmals im Jahr ihre Freunde besuchen.
Y-Achse sind die Nutzungen von #winnetou auf Twitter.
Der eine im Twitterthread meinte, dass der woke Shitstorm wohl eher auf Instagram stattfand. Das konnte ich leider nicht nachprüfen, weil man da Hashtags nicht chronologisch sortieren kann.
Das Problem ist halt, dass so einem Verlag der anscheinend sonst 3x im Jahr per Twitter angeschrieben wird, sofort die Düse geht wenn da 3-4 Leute laut trommeln und die das für einen Shitstorm halten.
Egal mal welches Thema und ob Verlag oder anderes Unternehmen.
Finde es süß, wie du den Verlägen jede Souveränität absprichst. Als ob die nicht selbst entscheiden könnten, ob die Vorwürfe von wenigen gerechtfertigt sind oder nicht. Aber klar, nur der gewaltige Druck von „3-4 Leuten“ hat den Verlag gezwungen diese Entscheidung zu treffen
So ganz verstehe ich den Punkt des Twitter-Threads aber auch nicht?
Dass hinter der ursprünglichen Kritik, wegen der die Bücher zurückgezogen wurden, keine große Masse von Usern stand, war doch nie ein Geheimnis?
Ein wesentlicher Teil des antiwoken Shitstorms, den BILD (mit)ausgelöst hat, war doch sogar die Kritik, dass der Verlag klein beigegeben hat, „nur“ weil eine Handvoll woke (Instagram-)User sich aufgeregt haben.
Also was ist die Erkenntnis des Diagramms?
Das Framing als woker Shitstorm, weil das Wort schon impliziert, dass da eben eine große Masse an Leuten dahintersteht. Wenn man sich nicht im Detail damit beschäftigt hat (so wie ich zugegebenermaßen), dann hatte man immer den Eindruck, als wäre die Kacke da richtig am Dampfen gewesen.
Wenn du als Verlag 2 Bücher schreiben und ein Puzzle produzieren lässt, sind viele Menschen über einen lange Zeitraum beschäftigt. Wenn du deren Arbeit dann aufgrund von Kritik innerhalb kürzester Zeit in die Tonne wirfst, weil du dich anscheinend selbst nicht mit dem Inhalt beschäftigt hast, dann ist das vieles, aber sicherlich nicht „souverän“.
EDIT.: btw, die Beiträge anderer hier als „süß“ zu bezeichnen, ist sehr überheblich.
Die ursprüngliche Meldung war wie Baum123 gerade nochmal verlinkt hat, dass der Verlag nach „heftiger Kritik, zurück rudert und das Buch wieder vom Markt nimmt“
Diese hatte Baum schon vor ne Woche verlinkt, lange vor der Bild.
Du kommst mit einer Statistik, das es vor der Bild Meldung zumindest auf Twitter kaum einen interessiert hat.
Also ist der Verlag eingeknickt vor einer „handvoll Leuten“ die kaum messbar sind, wie du unterstreichst.
Um es mit deinem Habitus zu sagen:
Ich finde es süß, wie du hier zu einer Souveränität von Verlagen kommst.
Stimmt rückblickend ja auch für diesen Thread. Es scheint weiterhin interessanter zu sein, ob es jetzt ein Shitstorm war, wenn ja von wem und ob der Verlag zu der Aktion gedrängt wurde oder es eine intrinsische Entscheidung war.