Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Es gibt keine woken Shitstorms, aber es gibt Springer-Aufregungsstöckchen und einen Haufen Leute, die drüber springen.

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Das widerspricht meiner Aussage jetzt inwiefern?

Wenn du als Verlag 2 Bücher schreiben und ein Puzzle produzieren lässt, sind viele Menschen über einen lange Zeitraum beschäftigt. Wenn du deren Arbeit dann aufgrund von Kritik innerhalb kürzester Zeit in die Tonne wirfst, weil du dich anscheinend selbst nicht mit dem Inhalt beschäftigt hast, dann ist das vieles, aber sicherlich nicht „souverän“.

EDIT.: btw, die Beiträge anderer hier als „süß“ zu bezeichnen, ist sehr überheblich.

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Die ursprüngliche Meldung war wie Baum123 gerade nochmal verlinkt hat, dass der Verlag nach „heftiger Kritik, zurück rudert und das Buch wieder vom Markt nimmt“
Diese hatte Baum schon vor ne Woche verlinkt, lange vor der Bild.

Du kommst mit einer Statistik, das es vor der Bild Meldung zumindest auf Twitter kaum einen interessiert hat.

Also ist der Verlag eingeknickt vor einer „handvoll Leuten“ die kaum messbar sind, wie du unterstreichst.

Um es mit deinem Habitus zu sagen:
Ich finde es süß, wie du hier zu einer Souveränität von Verlagen kommst.

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Irgenwer hat es hier glaube ich geschrieben. Eine der schlechtesten Sommerloch Themen seit langen.

Stimmt rückblickend ja auch für diesen Thread. Es scheint weiterhin interessanter zu sein, ob es jetzt ein Shitstorm war, wenn ja von wem und ob der Verlag zu der Aktion gedrängt wurde oder es eine intrinsische Entscheidung war.

Auf jedenfall eine Kurzschlussredaktion des Verlags.

Hoffe auch nicht das das so bleibt.

Wenn das SChule macht, kann man quasi sehr viel eindampfen.

Es gibt tolle Romane, aber da gibt es eben auch problematische Stellen,
Egal ob nun vom Winde verweht, alles von HP Lovecraft, etc

aber Literatur ist eben auch immer ein STück Geschichte und man muss es immer unter diesem Blickwinkel sehen.

Es stimmt für diesen Thread, allerdings muss ich auch sagen, dass ich in den Artikeln und der Stellungnahme von Ravensburger keine konkreten inhaltlichen Kritikpunkte gelesen haben. Das war alles sehr schwammig.

Dass die Geschichten voll mit rassistischen Vorurteilen sind und warum das problematisch ist, obwohl kaum Betroffene (also Native Americans in Deutschland) sich drüber aufregen, wurde durchaus ausführlich behandelt.
Was wäre dem denn inhaltlich noch weiter hinzuzufügen, was der Diskussion bisher gefehlt hat und warum machen das die Leute nicht, denen die Auseinandersetzung nicht tief genug geht?

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Gibt es da lesenswerte Auseinandersetzungen zu den neuen Büchern?

Hier? Ich hab eben nochmal hochgescrolled bis zum Post, der das Thema reingebracht hat und hab nix gesehen. Dass es anderswo passiert ist mir klar. Aber das landet ja leider eh wie so oft nur bei den Leuten, die sich sowieso schon damit auseinandersetzen.

Ich kann da nur für mich sprechen: Weil ich es nich kann, ich bin mit der kompletten Thematik einfach nich vertraut genug, um mich da wirklich sinnvoll einzubringen.

Hier wurde ein Artikel gepostet, leider hinter Paywall. Wohl aber lesenswert, wenn man diesem Behnson trauen schenken mag.

Edit: Hier auch der Link:

Ich glaube, es war im Diskriminierungs-Thread.
Den ganz großen Bogen zu kultureller Aneignung, den Kazim versucht, den wird man allerdings dort nicht finden. Das ist mE aber auch nicht notwendig.

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Oh okay, danke. Das ging dann bei mir wohl in den ganzen „Diskussionsthreads“ etwas unter.

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Auweia.

Hier ein Artikel dazu ohne Paywall. Darauf hat Lang wohl reagiert:

Fühlt sich komisch an mal auf Seiten der FDP zu sein :grin:

Das Argument der Wahlfreiheit ist nicht schlüssig. Die Homöopathie bleibt verfügbar, ist nur keine Kassenleistung mehr. Die Wahl bleibt bestehen und da die Produktion von dem Zeug spotbillig ist und R&D irrelevant ist, auch zu günstigen Preisen.

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Welche Paywall? Ich konnte den Artikel komplett lesen.
Zu allem Überschuss auch noch ein Welt Artikel

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@anon11905255
Hier das Statement von Ravensburger selbst dazu:
https://www.instagram.com/p/ChHlYBdsk_A/

Wir haben die vielen negativen Rückmeldungen zu unserem Buch „Der junge Häuptling Winnetou“ verfolgt und wir haben heute entschieden, die Auslieferung der Titel zu stoppen und sie aus dem Programm zu nehmen.
Wir danken Euch für Eure Kritik. Euer Feedback hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben. Das war nie unsere Absicht und das ist auch nicht mit unseren Ravensburger Werten zu vereinbaren. Wir entschuldigen uns dafür ausdrücklich.
Unsere Redakteurinnen beschäftigen sich intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung. Die Kolleginnen diskutieren die Folgen für das künftige Programm und überarbeiten Titel für Titel unser bestehendes Sortiment. Dabei ziehen sie auch externe Fachberater zu Rate oder setzen „Sensitivity Reader“ ein, die unsere Titel kritisch auf den richtigen Umgang mit sensiblen Themen prüfen. Leider ist uns all das bei den Winnetou-Titeln nicht gelungen. Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!

Könnt ihr jetzt natürlich als einknicken definieren, liest sich aber für mich so, dass sie selbst zur bösen woken Bubble gehören.

Hier ist auch noch mal eine tiefgehendere Datenanalyse:
https://scompler.com/winnetou/
Achtung: Der Autor ist offensichtlich biased, die Datenerfassung ist aber relativ nüchtern geschrieben, der Meinungsteil schließt erst danach an.

Also bei mir ist das auch kein Spiegel + Artikel.

Sollte ohne weiteres lesbar sein.

bei mir ist der hinter paywall.

s+ halt

Das is seltsam, ich sehe den Artikel ohne Probleme und ich hab auch kein S+

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