Im Effekt ist die innere Kündigung sehr ähnlich (der Begriff natürlich auch), nur ist damit für mich auch verbunden, dass die Leute nicht mehr dort arbeiten wollen und sich über kurz oder lang auch etwas neues suchen.
Das hier scheint, zumindest nach dem Artikel, aber eher eine generelle Einstellungssache zu sein:
Dabei geht es für einige darum, persönliche Grenzen aufzuzeigen . Andere möchten weniger Arbeitsstress verspüren oder mehr Entspannung und Freizeit haben, um etwas für ihre mentale Gesundheit zu tun. Nicht der Job ist Mittelpunkt des Lebens, sondern alles, was außerhalb des Jobs wichtig ist.
Das klingt für mich eher nach einer gesunden Einstellung, während die innere Kündigung auch für die Arbeitnehmer eine enorme Belastung sein kann.
Vielleicht ist der Artikel auch einfach nur Quatsch.
Das Problem liegt weniger darin, dass das Abitur zu einfach ist, als dass die Bezahlung und Anerkennung von Ausbildungsberufen zu gering ist. Wenn deine Eltern studiert haben, wollen sie alles tun, damit du studierst und alles andere ist für diese Leute ein Fehlschlag. Mit höheren Einstiegshürden sorgt man nur dafür, dass es für Menschen aus den unteren Schichten schwerer wird und Bildung etwas für die Elite bleibt, siehe Amerika und teils auch Deutschland.
Generell finde ich es nicht falsch, dass junge Menschen unabhängig davon, ob sie ein Studium anstreben Abitur machen bzw. länger in der Schule sind und damit mehr Bildung genießen können, wenn sie möchten. Wir Menschen leben länger, also wird das Rentenalter hochgestuft, damit wir länger im System arbeiten. Warum sollten wir dann nicht auch länger lernen ohne direkt vom Arbeitsleben erschlagen zu werden?
Etwas sehr drastisch ausgedrückt und kann ich in meinem Fall nicht bestätigen. Ich würde eher sagen, dass dieser Druck aus der Gesellschaft kommt und entweder wird das dann von den Eltern auf die Kinder übertragen oder es ist bei den Kindern bereits vorhanden.
Prinzipiell eine gute Idee.
Leider wird daraus nichts, fürchte ich…
Vor Eintritt in das Arbeitsleben und nach Erreichen der Rente ist man eben Netto-Bezieher von Leistungen.
Sinn der Hochstufung des Renteneintritts ist ja, diese Zeit zu verkürzen.
Wenn ich jetzt vorn an der Schul-/Ausbildungszeit was hochsetze, hab ich die Netto-Leister-Zeit (=das Arbeitsleben, in dem ich einen ordentlichen Batzen des Lohns abgeben muss) ja letztlich gleich gelassen.
Schön wäre es, wenn wir alle weniger arbeiten müssten. Und trotzdem ein auskömmliches Leben zu haben.
Ob kürzer arbeiten, später beginnen oder in Teilzeit könnte man dem Individuum überlassen.
Mehr Freizeit/Selbstbestimmung wäre gut. Und dass die Arbeit nicht den Alltag dominiert.
Ich hatte nach 9 Jahren kein Interesse mehr noch länger auf die Schule zu gehen Aber klar allgemein gesehen würde das für die Gesellschaft schon Sinn Machen.
Plus international steht man eben scheisse da, ohne Studium,
nicht nur arbeitstechnisch sondern auch sozial,. unter umständen.
Meine französischen Bekannten zb waren fast schon geschockt, sie dachten eben weil ich im Büro arbeite, muss ich ja studiert haben und wir kamen nur darauf, weil ich sagte, dass ich ausser Leuten die ich von Festivals kenne, keine internationalen Bekannten/Freunde habe.
Durch das Studium ist es dagegen für die meisten Leute in diesen Kreisen ganz normal, darüber dann eben auch ein netz an Freunden in der halben Welt zu haben.
Kommt auch darauf an, was und wo man studiert. Ich hab ein Studium gemacht, da war der Campus sehr klein, da war nichts mit internationale Studenten und auch kein Auslandssemester.
Zu Mal dann auch immer die Frage ist, wie verwurzelt dieses „Netz an Freunden“ immer ist. Ja, während der Studienzeit und auch noch da mag das alles so frisch sein. Aber im Anschluss über mehrere Jahre dünnt sich das dann wie auch andere Bekanntschaften und Freundschaften aus, wenn man sich nicht mehr so oft sieht oder hört.
Die Leute die ich da von Festivals kenne, haben dann oft eben auch Master oder gar Dr und verdienen eben gut, sprich die fliegen dann eben auch mehrmals im Jahr ihre Freunde besuchen.
Y-Achse sind die Nutzungen von #winnetou auf Twitter.
Der eine im Twitterthread meinte, dass der woke Shitstorm wohl eher auf Instagram stattfand. Das konnte ich leider nicht nachprüfen, weil man da Hashtags nicht chronologisch sortieren kann.
Das Problem ist halt, dass so einem Verlag der anscheinend sonst 3x im Jahr per Twitter angeschrieben wird, sofort die Düse geht wenn da 3-4 Leute laut trommeln und die das für einen Shitstorm halten.
Egal mal welches Thema und ob Verlag oder anderes Unternehmen.
Finde es süß, wie du den Verlägen jede Souveränität absprichst. Als ob die nicht selbst entscheiden könnten, ob die Vorwürfe von wenigen gerechtfertigt sind oder nicht. Aber klar, nur der gewaltige Druck von „3-4 Leuten“ hat den Verlag gezwungen diese Entscheidung zu treffen
So ganz verstehe ich den Punkt des Twitter-Threads aber auch nicht?
Dass hinter der ursprünglichen Kritik, wegen der die Bücher zurückgezogen wurden, keine große Masse von Usern stand, war doch nie ein Geheimnis?
Ein wesentlicher Teil des antiwoken Shitstorms, den BILD (mit)ausgelöst hat, war doch sogar die Kritik, dass der Verlag klein beigegeben hat, „nur“ weil eine Handvoll woke (Instagram-)User sich aufgeregt haben.
Also was ist die Erkenntnis des Diagramms?
Das Framing als woker Shitstorm, weil das Wort schon impliziert, dass da eben eine große Masse an Leuten dahintersteht. Wenn man sich nicht im Detail damit beschäftigt hat (so wie ich zugegebenermaßen), dann hatte man immer den Eindruck, als wäre die Kacke da richtig am Dampfen gewesen.